Den See immer im Blick
Auf dem Wörthersee-Rundwanderweg laden Holzliegen und Schaukeln an schönen Aussichtspunkten zur Rast ein, mit Blick auf den See und bis zu den Karawanken. Hoch über dem Millstätter See begleiten Granate, die „Feuersteine der Liebe“, die Wanderer auf romantischen Wegen. Rund um den Weissensee tauchen Naturfreunde in ursprüngliche alpine Landschaften, und am Klopeiner See geht es auf Grenzgänge zwischen Alpen und Adria. Auf den Panoramarouten um Kärntens große Seen findet jeder seinen Traumweg. Grandiose Ausblicke laden immer wieder zum Innehalten ein, urige Gasthöfe und Almhütten verwöhnen mit „Schmankalan“ aus der Region, und nach der Tour lockt ein Sprung in den See. Das Motto beim Panoramawandern: große Momente entspannt genießen. Dafür sorgen auch die Schiffsflotten auf den Seen und die Bergbahnen, die manchen Zu- und Aufstieg abkürzen.
Neue Perspektiven, romantische Wege
Mit dem Schiff geht es zum Beispiel, vorbei an noblen Villen und Parks, zum „Logenplatz“ am Wörthersee: Auf dem Pyramidenkogel wartet weit und breit der beste Rundblick. Hier steht der höchste Holzaussichtsturm der Welt. Das 360-Grad-Panorama von der Plattform eröffnet ganz neue Perspektiven. Wer danach auf dem Wörthersee-Rundwanderweg weiter Richtung Velden geht, kann sich in der Buschenschenke Lach mit einer original Kärntner Brettljause stärken. Am Millstätter See Höhensteig bekommt die Zeit für Zweisamkeit einen besonderen Stellenwert: Was ist Liebe? Was gibt ihr Kraft? Diesen Fragen gehen die Wanderer am „Sentiero dell’ Amore“ (Weg der Liebe), einem Teilstück des Höhensteiges, nach. Das Granattor umrahmt schließlich den Blick auf die Hohen Tauern und den See. Gefüllt ist es mit tausenden der Halbedelsteine, die für Beständigkeit, Intuition und Leidenschaft stehen und überall am Höhenrücken der Millstätter Alpe zu finden sind.
Seeidylle und Berge, die Geschichte(n) erzählen
Der Weissensee liegt malerisch wie ein Fjord zwischen den Hängen der Gailtaler Alpen. Ein Geheimtipp in der als Naturpark ausgezeichneten Region ist der Slow Trail zum wild-romantischen Ostufer. Idyllische Buchten und Ruheplätze liegen am Weg, der kaum Steigungen aufweist. Der See begleitet die Wanderer mit seinem faszinierenden Farbenspiel von türkisblau bis dunkelgrün. Zurück geht es zu Fuß oder per Schiff mit Hybridantrieb. Etwas weiter südlich liegt der Pressegger See mit seinem goldenen Schilfgürtel. Er wird im Sommer bis zu 28°C warm und zählt zu den wärmsten Badeseen Österreichs. Im Sommer immer noch eine Abkühlung, wenn man zuvor auf dem Karnischen Höhenweg unterwegs war. Einige Abschnitte sind als geologische Lehrpfade angelegt. Auf diesen „Geotrails“ gibt es Interessantes aus 500 Millionen Jahren Erdgeschichte zu entdecken: rätselhafte Schriftsteine, Pflanzenfossilien, versteinerte Urzeitkrebse und Tintenfische.
Genussreiche Grenzgänge
In der Region Villach laden gleich zwei Seen zum Panoramawandern ein, der Faaker See und der Ossiacher See. Von seinem Ufer aus geht es etwa auf den „Kostale Weg“: Mit der Kanzelbahn fahren die Wanderer auf die Gerlitzen Alpe. An drei Stationen warten nun „Kostale“ auf die Gäste, Kostproben hausgemachter Spezialitäten. Auf der Pöllinger Hütte sollte man sich noch Zeit für das sehenswerte Berg- und Almmuseum nehmen. Auch Sportwanderer finden an den Kärntner Seen ihre Touren. Einer der schönsten Weitwanderwege weltweit, der Alpe-Adria-Trail, passiert den Millstätter See und die Region Villach. Grenzgänge sind in der Region Klopeiner See – Südkärnten an der Tagesordnung, wandert man doch bereits im österreichisch-slowenischen Grenzgebiet, zum Beispiel auf verschlungenen alten Schmugglerpfaden. Zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Küchen treffen sich hier am Südbalkon der Alpen. Sie werden bei manchem Fest ausgiebig gefeiert, etwa beim Farant-Straßenfest in Globasnitz am 15.8.2016, dem größten Bauernfest Kärntens.
Quelle: Österreich Werbung