Der Natur auf der Spur im Zoo Leipzig
Der Zoo der Zukunft wird in Leipzig Wirklichkeit. Das innovative Konzept, das artgerechte Tierhaltung mit außergewöhnlichen Tierbegegnungen für die Besucher und globalem Engagement für den Artenschutz in unvergleichlicher Weise vereint, wird seit dem Jahr 2000 umgesetzt. Realität gewordene Visionen haben weltweit Maßstäbe gesetzt.
Bei zahlreichen Entdeckertagen von Asien über Affen bis zum Artenschutz sowie weiteren Highlights wie dem historischen Pfingstspektakel und dem Charity-Event K!DZ können die Zoobesucher den Großstadtdschungel im Jahr 2019 hautnah erleben. Mit seiner Modernisierung zum Zoo der Zukunft hat sich der Zoo Leipzig seit der Jahrtausendwende Schritt für Schritt zu einem der modernsten Tiergärten der Welt entwickelt. Das ambitionierteste Projekt in der erfolgreichen Entwicklung des Tiergartens ist die Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Die europaweit einzigartige Halle entführt die Besucher in einen urwüchsigen Regenwald mit mehr als 24.000 tropischen Pflanzen und weit mehr als 300 exotischen Tieren. Statt Beton, Stahl und Fliesen prägen weitläufige, den natürlichen Lebensräumen nachempfundene Gehege, schützende Baumbestände und großzügige Wasserläufe die Tropenerlebniswelt, die sich damit in das natürliche Erscheinungsbild des Zoos einfügt. Subtropische 26 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit machen das Gefühl perfekt, einen tropischen Dschungel zu betreten, der per Boot, aus den Wipfeln der Bäume und ebenerdig auf verschlungenen Pfaden erkundet werden kann.
Im dritten Entwicklungsabschnitt wurden bereits zahlreiche Projekte fertiggestellt: Die Kiwara-Kopje, eine im afrikanischen Stil gehaltene Fels- und Steppenlandschaft in der die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner sowie Geparde und Husarenaffen zu Hause sind. Der Bärenburg-Spielplatz, auf dem sich große und kleine Kletterenthusiasten wohlfühlen. Das Koala-Haus, in dem der australische Beutelbär Oobi-Ooobi als erster Vertreter seiner Art in Geschichte des Zoo Leipzig heimisch geworden ist. Eine eigens für ihn angelegte Eukalyptusplantage im Norden von Leipzig versorgt den Nahrungsspezialisten mit frischem Futter. Die stark vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden haben mit der Hochgebirgslandschaft Himalaya ein naturnahes Zuhause bekommen und leben in unmittelbarer Nachbarschaft zu Roten Pandas und der angrenzenden historischen Freiflugvoliere mit Gänsegeiern und Waldrappen. 2018, im Jahr des 140. Zoo-Geburtstages, ist die neue Erlebniswelt Südamerika mit den Lebensräumen Pampa, Patagonien und Pantanal für Weißrüsselnasenbären, Guanakos, Capybaras, Große Ameisenbären, Mähnenwölfe, Große Maras, Darwin Nandus und Chako Pekaris Wirklichkeit geworden.
Das verantwortungsvolle Masterplan-Konzept Zoo der Zukunft von Zoodirektor Prof. Jörg Junhold hat einen positiven Doppeleffekt, der die Attraktivität des Zoos für Bewohner und Besucher gleichermaßen erhöht: Zum einen bieten die naturnahen Lebensräume ideale Bedingungen für die Tiere. Zum anderen erleben die Besucher auf ihrem Zoospaziergang ein sinnliches Naturerlebnis und haben oft Barriere freie Einblicke in die Gehege.
Mit der Fertigstellung aller Masterplanprojekte wird der Zoo Leipzig die Themenwelten Afrika, Asien, Pongoland, Gründer-Garten, Gondwanaland und Südamerika umfassen. Schon jetzt führt ein Zoospaziergang einmal rund um den Globus und umfasst 160 Millionen Jahre Erdgeschichte: In der sibirischen Tiger-Taiga können Besucher die Amurtiger bestaunen. Die Weite der Kiwara-Savanne zieht Zoobesucher in ihren Bann. Auf rund 25.000 m² naturgetreu gestalteter Savannenlandschaft leben Rothschildgiraffen, Grévy-Zebras, Antilopen und Gazellen gemeinsam. Von der Terrasse der stilechten Kiwara- Lodge aus genießen die Besucher die einmalige Kulisse. Der Elefanten- Tempel Ganesha Mandir ist ein weiteres Highlight im Zoo Leipzig. Dort erlebt der Besucher ein faszinierendes Schauspiel: Die grauen Riesen können durch eine Scheibe hindurch detailgetreu beim Baden unter Wasser beobachtet werden.
Quelle: Zoo Leipzig GmbH