Der NRWT feiert 2016 Jubiläum

Mit seiner nächsten Ausgabe gibt es den Niederrheinischen Radwandertag (NRWT) nun bereits ein Vierteljahrhundert. Auch am 3. Juli 2016 heißt es wieder „hinauf auf den Sattel und hineingetreten in die Pedale“. Das Team des Heinsberger Tourist-Service e. V. (HTS) freut sich mit den anderen Koordinatoren-Kollegen besonders auf das Jubiläum.

Der Niederrheinische Radwandertag ist aus dem Veranstaltungskalender der Region, kaum mehr wegzudenken. Das gilt für die Orte Emmerich im Norden bis Übach-Palenberg im Süden genau wie für Echt (NL) im Westen wie Dinslaken im Osten. In seinen bald 25 Jahren hat es der NRWT auf beeindruckende Zahlen gebracht: Über eine halbe Millionen Teilnehmer haben sich auf den Drahtesel geschwungen und konnten rund 66.000 Kilometer markierter Radrouten abfahren. In der Freizeit-Region Heinsberg nahmen zu Hochzeiten des NRWT 3.000 Radler an einem Tag teil. Wohl gemerkt handelt es sich bei dieser Zahl nur um die per Starterkarte erfassten Radler – die tatsächliche Zahl liegt weit darüber.

„Wir sind eine Radregion! Der NRWT ist der Hochtag des Rades am Niederrhein! Beides zusammen passt wie die Faust auf‘s Auge“, betont die Patricia Thiel, Geschäftsführerin des Heinsberger-Tourist-Service e.V. Freiwillige Helfer aus den ADFC-Ortsgruppen und Mitarbeiter der örtlichen Bauhöfe haben mehr als 66.000 Kilometer Routen markiert und ausgeschildert. Hohe Sicherheitsstandards und das umsichtige Verhalten der Teilnehmer haben in all den Jahren zu keinen nennenswerten Unfällen oder Verletzungen geführt. In diesem Jahr, am 3. Juli 2016, warten übrigens 65 gekennzeichnete Radrundwege auf die Radelfreunde.

NRWT eine Erfolgsgeschichte

Entstanden ist der NRWT aus den Überlegungen des Krefelder Stadtmarketings, eine familienfreundliche Radveranstaltung zu kreieren, die den Niederrhein als Radregion besser profilieren sollte. Das war im Jahr 1991. Den Start markierte der erste NRWT 1992 mit fünf teilnehmenden Städten. 1995 wurde er mit den ersten niederländischen Kommunen Roermond und Venlo grenzüberschreitend. 2001 nahmen bereits 55 Städte daran teil.

Schlappmacherbus, Rollstuhlroute und Wildenrath Quelle

An den Start in der Freizeit-Region Heinsberg 1996/1997 kann sich Patricia Thiel noch gut erinnern. „Es saßen drei Enthusiasten am Tisch! Der Vorstand der neugegründeten Kreisgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), die Herren Mellinghoff und Schacht, und ich. Wir waren alle frisch in unseren Ämtern, entwickelten Ideen und wollten zupacken. Mit dem Anschluss an das bestehende Format des NRWT’s haben wir angefangen. Mit Hans Kösters, dem Krefelder Kollegen an unserer Seite, holten wir als Erste die Städte Erkelenz, Wassenberg und Wegberg ins Boot, will heißen ins Netz. Der Start war so überzeugend, dass sich in den zwei Folgejahren die anderen sieben dazugesellten. Es war wie bei Olympia – dabei sein war alles“, schmunzelt die Geschäftsführerin. Wenn man bedenke, wozu sich die Veranstaltung entwickelt hat und welchen Stellenwert der NRWT heute genieße, sei das heute eine nette Erinnerung. „Überhaupt Ideen – zum NRWT gab es immer wieder Neue. In einem Jahr fuhr ein sogenannter „Schlappmacherbus“ der damaligen Kreiswerke Heinsberg durch den Kreis. Irgendwann kam eine Rollstuhlroute zum Routenangebot; später eine Familienroute. Ganz zu Anfang baute die „Wildenrath Quelle“ – wer erinnert sich noch an diese – im Dalheimer Wald einen Erfrischungsstand auf. Effelder Wirte schenkten Wasser aus… Der NRWT bekam bei uns in der Freizeit-Region Heinsberg eine ganz eigene Dynamik.“

Gesamtstreckenkoordination in den Händen eines Effelders

Die Koordination der beliebten Veranstaltung für den Kreis Heinsberg liegt seit Jahren in den bewährten Händen von Kurt Stieding, freier Mitarbeiter des HTS. Er pflegt fast schon liebevoll das Netzwerk zwischen den lokalen Organisatoren, den Behörden und der Zentrale in Krefeld. Für ihn ist die Veranstaltung alljährlich eine Herausforderung, vor allem seit er auch noch Gesamtstreckenkoordinator des ganzen NRWT ist. Dann flucht der ansonsten Leise schon Mal laut, wenn Streckenpläne nicht fristgerecht eingehen, Anträge fehlen usw.

Quelle: Heinsberger Tourist-Service e. V.

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