Die grüne Seele von Osttirol

Wald ist Medizin - in Osttirol bedeckt die grüne Lunge nicht weniger als 31 Prozent der Gesamtfläche. Wer in sie eintaucht, tut etwas für seine seelische und körperliche Gesundheit. Der Kraftort stärkt das Immunsystem, senkt den Blutdruck und wirkt nachweislich gegen Stress - in Japan verschreiben Ärzte Waldbaden sogar als anerkannte Therapieform. Gleichzeitig binden die Pflanzen CO₂, produzieren Sauerstoff, verhindern Erosion, schützen vor Muren und bremsen Lawinen. Für Kinder wachsen hier nicht nur Bäume, sondern auch Fantasie und Bewusstsein für die wertvolle Umweltressource.

Der schönste Kinderspielplatz? Die Natur
Die Luft im Wald enthält um 90 Prozent weniger Staubpartikel als in der Stadt. In Osttirol sind rund 680 Quadratkilometer von diesem gesundheitsfördernden Erholungsraum bedeckt. Wer beim Wandern, Radfahren oder Baden in die Stille des Waldes eintaucht, findet innere Ruhe und schöpft neue Kraft. Die Wissenschaft ist überzeugt, dass die grüne Umgebung sogar vor Depressionen, psychischem Stress, Burnout und Herzinfarkt schützt und chronische Schmerzen lindern kann.
Ein Spaziergang durch den Oberhauser Zirbenwald im Defereggental, dem größten zusammenhängenden Zirbenbestand der Ostalpen, oder ein Besuch des Natur- und Kulturlehrpfades Debanttal laden dazu ein, die Kraft der Bäume umgeben von 266 Dreitausendern auf sich wirken zu lassen.
Mit Attraktionen wie dem neuen Waldwichtelweg im Wichtelpark Sillian wird die Natur zum Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. An sieben interaktiven Stationen suchen Familien nach einem verlorenen Schatz und entdecken die Geheimnisse des Waldes. Mut, Geschicklichkeit und Teamgeist sind gefragt, wenn die Kinder in die Baumwipfel klettern, durch Labyrinthe streifen oder im „Goldgräberstollen“ nach versteckten Münzen graben.

Iseltrail in Osttirol
Osttirol | Tirol | Österreich
Osttirol mit seinen unberührten Berglandschaften, mit seinen mehr als 200 Schutzhütten und Berggasthöfen und der wilden Natur des Nationalparks Hohe Tauern bietet auf unzähligen Wanderrouten die schönsten Naturerlebnisse für unvergessliche Urlaubsmomente. Von der sonnigen Dolomitenstadt Lienz im grünen Talboden bis zum arktischen Gletschertor im Nationalpark Hohe Tauern.
Baden mit allen Sinnen
Mit nackten Füßen auf dem warmen, weichen Boden stehen, die Hände im duftenden Moos vergraben und die Stille in sich aufnehmen. Durch das bewusste Eintauchen in die Waldatmosphäre, ohne Ablenkung durch Telefon oder Computer, entsteht eine intensive Verbindung zur Natur, die es ermöglicht, sich zu erden, zu verwurzeln und die Perspektive zu wechseln.
Besonders beeindruckend ist der Blick in den Himmel über den Baumkronen, der oft mit einem Gefühl von Geborgenheit und innerer Ruhe verbunden ist. Kulinarisch bereichert der Wald die Osttiroler Küche mit Pilzen, Beeren und Spezialitäten wie Fichtenhonig oder Zirbenschnaps. Wer beim Wandern die Augen offen hält, findet auch zahlreiche Heilkräuter von Spitzwegerich über Johanniskraut bis Arnika.
Interessierte können Waldbaden erleben: Sabine Buchberger und Lissi Totschnig bieten Gruppen- und Einzeltouren rund um den Tristacher See für 38 Euro/Person (im Winter 20 Euro/Person) an.
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim Tambiente Urlaubsmagazin.
Quelle: Tourismusverband Osttirol
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