Die Hochkulturen der Inka- und Vor-Inka-Zeit und die internationale Urban Art

Die Kultur der Inka und ihrer Ahnen und die internationale Urban Art sind die Ausstellungsthemen des Weltkulturerbes Völklinger Hütte für das Jahr 2017. Die große Buddha-Ausstellung wird bis Sonntag, den 5. März 2017, verlängert.

"2017 setzen wir einen besonderen Akzent auf die Kultur Südamerikas. Die Ausstellung "Inka – Gold. Macht. Gott." zeigt die Faszination der alten peruanischen Hochkulturen und ihre Aufeinandertreffen mit den Konquistadoren. Die "UrbanArt Biennale® 2017" gibt einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen der weltweiten Urban Art. In besonderem Maße widmen wir uns der Urban Art in Südamerika. Besonders freuen wir uns, dass es gelungen ist, unsere erfolgreiche Buddha-Ausstellung bis Sonntag, den 5. März 2017, zu verlängern. Insofern ist die Kultur des Buddhismus in seinen verschiedenen Facetten noch über die Faschingsferien im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen. Im Sinne einer UNESCO-Weltkultur sind 2017 wieder verschiedene Welt-Kulturen in der Völklinger Hütte zu entdecken – vom einzigen vollständig erhaltenen Eisenwerk der Welt aus der Blütezeit der Industrialisierung, über die Hochkultur der Inka und ihrer Ahnen bis zur Urban Art, der Kunst des 21. Jahrhunderts", sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.

Nach der erfolgreichen Ausstellung "InkaGold" im Jahr 2004/2005 nimmt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte erneut und mit neuen Exponaten die faszinierenden Hochkulturen der Inka- und Vor-Inka-Zeit in den Blick. Start der Ausstellung "Inka – Gold. Macht. Gott." ist Samstag, der 6. Mai 2017. Der Kern-Bestand der Exponate stammt aus dem Larco Museum, Lima und Cusco, das mit mehr als 45.000 Exponaten die größte und repräsentativste Privatsammlung altperuanischer Kunst weltweit besitzt. Die Objekte sind bedeutende wissenschaftliche Informationsquellen und meisterhafte Kunstwerke. Neben der Kultur der alten peruanischen Hochkulturen der Inka- und Vor-Inka-Zeit ist die spanische Eroberung Südamerikas durch Francisco Pizarro ein wichtiges Thema. In der Ausstellung finden sich daher auch Leihgaben herausragender europäischer Museen und Sammlungen. 180 Exponate zeigen die Faszination der alten peruanischen Hochkulturen und ihr Aufeinandertreffen mit der europäischen Kultur des 16. Jahrhunderts.

Bereits am Sonntag, dem 9. April 2017, startet die "UrbanArt Biennale® 2017", die die neuesten Entwicklungen und die entscheidenden Positionen der weltweiten Urban Art in Völklingen präsentiert. Neben der zentralen Ausstellungshalle, der 10.000 Quadratmeter großen Möllerhalle, entstehen auf dem 600.000 Quadratmeter großen Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ortsfeste Installationen, die speziell für ‚ihren‘ Ort in der Völklinger Hütte und im Dialog mit der Industriekultur geschaffen werden. Länderschwerpunkt der "UrbanArt Biennale® 2017" ist Südamerika.

Verlängert wurde die große Buddha-Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Sie ist nun bis Sonntag, den 5. März 2017, zu sehen. Auch die Foto-Ausstellung mit den ‚buddhistischen‘ Fotografien von Steve McCurry wurde bis zum 5. März 2017 verlängert.

Die Großausstellung "Buddha. Sammler öffnen ihre Schatzkammern – 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren" zeigt Meisterwerke buddhistischer Kunst aus den vier asiatischen Regionen Südasien, Ostasien, Südostasien und der Himalaya-Region. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Überblick über die buddhistische Kunst Asiens vom 1. Jahrhundert vor Christus bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Exponate stammen ausschließlich aus Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen. Ein großer Teil der Exponate wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Schirmherr der Ausstellung "Buddha" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama.

Die Buddha-Ausstellung wird von einem ausführlichen Begleitprogramm flankiert. Meditationen mit buddhistischen Mönchen, Qigong-Übungen, Themenführungen und Kinderführungen lenken den Blick und die Sinne auf das Thema Buddhismus. Zur Buddha-Ausstellung hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auf dem 600.000 Quadratmeter großen Gelände einen "Pfad der Erkenntnis" mit acht Meditationsstationen eingerichtet. In der Möllerhalle sind Fotografien des berühmten amerikanischen Magnum-Fotografen Steve McCurry zur Kultur des Buddhismus zu sehen, die er auf seinen zahlreichen Reisen nach Tibet, Indien, Sri Lanka, Myanmar, China, Japan, Thailand und Kambodscha aufgenommen hat.

Neben den wechselnden Ausstellungen bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte 7.000 Meter Besucherwege, das UNESCO BesucherZentrum, das ScienceCenter Ferrodrom® (geöffnet von Frühjahr bis Winteranfang) und den Landschaftsgarten "Das Paradies". Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt international herausragende Ausstellungen und ist Ort für außergewöhnliche Konzerte und Festivals.

Quelle: Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur

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