Die RuhrKunstMuseen setzen ihre Zusammenarbeit über das Kulturhauptstadtjahr hinaus fort

Die RuhrKunstMuseen setzen Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit über das Kulturhauptstadtjahr 2010 hinaus fort. Gestern Abend präsentierten sich alle 20 Museen bei einer gut besuchten Veranstaltung gemeinsam im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Begrüßt wurden die Teilnehmer von der Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Beate Reese, der Direktorin des Kunstmuseum Mülheim. Die Perspektiven der RuhrKunstMuseen und Kooperationen im Kulturbereich wurden von einem hochkarätig besetzten Podium diskutiert: Teilnehmer waren der Direktor des Museum Folkwang Hartwig Fischer, der Künstler Jochen Gerz, der Direktor des Witte de With, Center for Contemporary Art in Rotterdam Nicolaus Schafhausen, der Geschäftsführer der RUHR.2010 Oliver Scheytt, die Referatsleiterin Bildende Kunst und Museen Kulturministerium NRW Ingrid Stoppa-Sehlbach sowie der Bochumer Kulturdezernent Michael Townsend. Im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 kamen mehrere hunderttausend Besucher in die RuhrKunstMuseen.

Präsentiert wurde eine neue Informationsbroschüre der Museen, die ab kommender Woche in allen 20 Häusern kostenfrei ausliegen wird. Die Publikation gibt einen kompakten Überblick zur Museumslandschaft Ruhr, Vorschläge für Museumstouren und praktische Informationen für die Museumsbesucher. Als zusätzlicher Anreiz, mehrere der RuhrKunstMuseen in 2011 kennenzulernen, ist eine Stempelkarte integriert, die Besucher mit einem Präsent belohnt.

Für die nächsten drei Jahre werden die RuhrKunstMuseen im Marketing durch Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und möchten in Kooperation mit der Ruhr Tourismus GmbH – begleitet von der Accenture Unternehmensberatung – die Vielfalt, Qualität und Dichte der Museumslandschaft der Region weithin bekanntmachen.

Die 20 Kunstmuseen des Ruhrgebiets haben anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 zum Netzwerk RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Beigetragen zu dem Erfolg im Kulturhauptstadtjahr haben das Vermittlungsprojekt Collection Tours und die Ausstellungsreihe Mapping the Region. Der überwiegende Teil der RuhrKunstMuseen hat seinen Schwerpunkt in der Kunst des 20. Jahrhunderts, aber auch die Kunst des 19. Jahrhunderts sowie alte und außereuropäische Kunst sind in einzelnen Häusern mit bedeutenden Beständen vertreten.

Die RuhrKunstMuseen:
Kunstmuseum Bochum / Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum: Campusmuseum. Sammlung Moderne und Stiftung Situation Kunst / Josef Albers Museum Quadrat Bottrop / Museum Ostwall im Dortmunder U / Museum DKM, Duisburg / MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg / LehmbruckMuseum, Duisburg / Museum Folkwang, Essen / Kunstmuseum Gelsenkirchen / Osthaus Museum Hagen / Emil Schumacher Museum Hagen / Gustav-Lübcke-Museum, Hamm / Flottmann-Hallen Herne / Städtische Galerie des Emschertal-Museums Herne / Skulpturenmuseum Glaskasten Marl / Kunstmuseum Mülheim a.d. Ruhr in der Alten Post / LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen / Kunsthalle Recklinghausen / Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna / Märkisches Museum Witten

Weitere Informationen zu den RuhrKunstMuseen finden Sie unter www.ruhrkunstmuseen.de

Die Projekte der RuhrKunstMuseen im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010
Das Netzwerk der 20 RuhrKunstMuseen aus 14 Städten der Kulturmetropole Ruhr blickt auf ein erfolgreiches Kulturhauptstadtjahr zurück. Die beteiligten Museen konnten 2010 ihre Besucherzahlen deutlich steigern, insgesamt strömten hunderttausende Besuche in die Häuser.

Collection Tours
Das innovative Vermittlungsprojekt Collection Tours brachte über 600 Schulklassen und somit über 15.000 Schüler in die RuhrKunstMuseen und ermöglichte ihnen eine intensive Auseinandersetzung mit den Sammlungen. Dank des Engagements der Deutschen Bank waren die Besuche des Programms „Zweimal Kunst und zurück“ für Schüler kostenfrei. Zusätzlich wurden im Rahmen der Collection Tours gut 80 Erwachsenentouren angeboten, an denen circa 1800 Personen teilnahmen. Fast jeden Samstag rollten die die Busse für die Angebote „Tour Ost/West“ und „Reisegespräche“ quer durch das Ruhrgebiet. Seit März waren insgesamt fünf gebrandete Collection Tours-Busse auf den Straßen der Kulturhauptstadt unterwegs. Die gemeinsame Bildungs- und Vermittlungsarbeit mit den zahlreichen speziell für die Collection Tours ausgebildeten Kunstvermittler/innen des Netzwerks künstlerische Bildung der RuhrKunstMuseen soll auch nach dem Ende der Kulturhauptstadt fortgesetzt werden.

Mapping the Region
Die Ausstellungsreihe Mapping the Region zeigte das Jahr über verschiedene Positionen künstlerischer Auseinandersetzungen mit dem Ruhrgebiet als Region im Wandel. Zu der Reihe gehörten z.B. die Ausstellungen „Bernd und Hilla Becher. Bergwerke und Hütten“ im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, „Olaf Metzel. Noch Fragen?“ im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg und das experimentelle Projekt „Hacking the City“ des Museum Folkwang in Essen. Aktuell zu sehen sind noch „Mischa Kuball: New Pott“ im Campusmuseum der Ruhr-Universität Bochum (bis 30. April 2011) und die im Dezember 2010 eröffnete Ausstellung „Licht 21“ (bis 27. März 2011) im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna.

Katalog „RuhrKunstMuseen. Die Sammlung“
Unter dem Titel „RuhrKunstMuseen. Die Sammlung“ ist 2010 der erste gemeinsame Sammlungskatalog der 20 Kunstmuseen erschienen. Er trägt der Gesamtidee des neuen Netzwerks Rechnung, die vielseitige Kunstlandschaft mit ihrer einzigartigen Sammlung moderner Kunst sichtbar zu machen und ist im Handel erhältlich. Sichtbar wurde das Netzwerk auch durch einen gemeinsamen Internetauftritt und eine übergreifende Marketingkampagne.

Quelle: RUHR.2010 GmbH

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