Die Welt besteigen und Ausschau halten

Dachstein Skywalk über Ramsau am Dachstein - Die Welt besteigen und Ausschau halten

Wie anders Landschaften doch aus der Vogelperspektive betrachtet ausschauen. Berge und Seen präsentieren sich in imposanter Größe. Ganz klein schaut alles aus, was sich unten in den Tälern befindet. Zu Betrachtungen von ganz oben laden Aussichtsplattformen vielerorts in Österreich. Im Gasteinertal ist der Stubnerkogel mit drei außergewöhnlichen Aussichtsplätzen bestückt. Nervenkitzel verheißen die Tiefblicke vom „Dachstein Sky Walk“ in der Steiermark. Gut einhundert Zweitausender sehen Wanderer auf der 360 Grad Skytour am Hochkar in Niederösterreich. Vom Pfänder bei Bregenz in Vorarlberg öffnet sich der wohl schönste Blick über den Bodensee. Am anderen Ende Österreichs, am Eisenberg im Burgenland, macht der „Weinblick“ seinem Namen alle Ehre.

Tiefblicke von Ramsau in der Steiermark

Wie es sich anfühlt, von einer steilen Felswand nach unten zu blicken, kann man auf dem Dachstein ausprobieren. Die Aussichtsplattform mit gläsernem Boden zählt zu den spektakulärsten im Alpenraum. Sie befindet sich neben der Dachstein-Bergstation auf 2.700 Meter Höhe. Nach unten auf die 250 Meter tief abfallende Felswand zu schauen, lohnt sich ebenso, wie den Blick horizontal schweifen zu lassen: Ringsherum erheben sich zahlreiche teils schneeweiße und vergletscherte Gipfel. Wem nach noch mehr Nervenkitzel zumute ist, der überquert die Dachstein-Hängebrücke. Sie ist über einen 400 Meter tiefen Abgrund gespannt und führt zur „Treppe ins Nichts“. Dort steigt man über 14 schmale Stufen hinunter auf ein Glaspodest, das weit über einen Felsen hinausragt. Auch von hier ist der Ausblick auf Berge und Täler in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein weit unten beeindruckend.
www.schladming-dachstein.at

Rundschau im Mostviertel in Niederösterreich

Es ist ein abenteuerlicher, bestens gesicherter Weg, der zur höchsten Aussichtsplattform in Niederösterreich führt. Das erste Stück der „360 Grad Skytour“ absolviert man gemütlich mit der Hochkar-Sesselbahn. Bei der Bergstation beginnt der knapp ein Kilometer lange Rundweg. Doch bevor man über die Hochkar-Treppe den Aussichtspunkt auf 1.700 Meter Seehöhe besteigt, gilt es, die schmale, 62 Meter lange, über einen Abgrund gespannte Hängebrücke zu meistern. Die Mutprobe im Mostviertel lohnt sich, denn von der Aussichtsplattform sieht man bei gutem Wetter über einhundert Zweitausender und blickt noch dazu auf eine hundert Meter senkrecht abfallende Felswand. Zurück wandert man über den Felsensteig und eine Brücke. Wer weiter gehen möchte, besteigt den nahen, 1.808 Meter hohen Hochkar-Gipfel.
www.mostviertel.at

Fernsicht am Eisenberg im Burgenland

Der „Weinblick“ am Eisenberg im Burgenland regt an, die Schönheit der Weinlandschaft aus einem neuen Blickwinkel zu genießen. Sanfte Hügel, bepflanzt mit Weinstöcken, prägen das Landschaftsbild am Eisenberg im südlichen Burgenland. In der sonnenverwöhnten Region gedeihen vor allem Rotweintrauben besonders gut. Wie akkurat gereiht die Weinberge angeordnet sind und wie sie sich farblich unterscheiden, sieht man am besten von oben. Damit das möglich wird, entstand vor wenigen Jahren am Südhang des Eisenberges der „Weinblick“. Von der Plattform, die ein Geländer aus Glas umgibt, kann man sich in aller Ruhe an der Schönheit der Weinberge und Kellergassen erfreuen. An klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zur Riegersburg im Vulkanland in der Steiermark, zur Koralpe in Kärnten und ins östliche Nachbarland Ungarn.
www.burgenland.info

Bodenseepanorama von Bregenz in Vorarlberg

Wenige Minuten dauert die Fahrt mit der Pfänderbahn von Bregenz auf den 1.064 Meter hohen Aussichtsberg Pfänder. Von Höhenmeter zu Höhenmeter wird der Blick auf den Bodensee grandioser und man versteht, warum der See gerne mit einem Meer verglichen wird. Oben angekommen, stehen am Dach der Bergstation und neben dem Gebäude mehrere Aussichtspunkte zur Wahl. Die meisten Bergbesucher verweilen beim Blick über den Bodensee. Im Vordergrund die Bucht, in der die Stadt Bregenz liegt. Der Hafen und die Bühne der Bregenzer Festspiele sind gut erkennbar. Rechts das deutsche Bodenseeufer, links das schweizerische, auf dem See Segelboote und Linienschiffe. Die Stadt Konstanz am anderen Ende des Sees, rund 42 Kilometer entfernt, kann man nur erahnen. Doch es lohnt sich, auch die anderen Himmelsrichtungen zu erkunden. Dreht man sich einmal um seine Achse, zeigen sich nämlich rund 240 Alpengipfel.
www.vorarlberg.travel

Quelle: Österreich Werbung