Domstadt Naumburg ist im Advent 2025 ein Erlebnis

Umgeben von den festlich beleuchteten Bürgerhäusern lockt der gemütliche Naumburger Weihnachtsmarkt vom 24. November bis 21. Dezember 2025 mit vielerlei Angeboten nach Naumburg an der Saale. Große und kleine Gäste können sich nicht nur vom Duft gebrannter Mandeln, Punsch und Waffeln verführen lassen, sondern auch selbst aktiv werden – beispielsweise auf der Eisbahn, in der Bastelhütte, bei der Weihnachtsmannsprechstunde oder beim Lauschen der Musik auf der Bühne.

Am ersten Adventswochenende öffnen in der Naumburger Innenstadt liebevoll dekorierte Höfe. Unter dem Motto „Weihnachtliches in den Höfen” erwarten Sie dort Kostbarkeiten und Köstlichkeiten, Kunst und Handwerk zum Bestaunen und Verschenken. Gelbe Sterne an den Hauseingängen weisen auf die teilnehmenden Höfe hin. Nicht nur an diesem Wochenende ist die „Nummer 1” der Naumburger Dom: Mit funkelnden Lichtern und einer Atmosphäre, die Wärme in die Herzen zaubert, lädt die UNESCO-Welterbestätte zum Flanieren, Bummeln, Naschen und Kreativwerden ein. Regionale Händler und Künstler verkaufen Handgemachtes und präsentieren ihre Handwerkskunst.

Eine Attraktion ist mittlerweile auch die Naumburger Weihnachtskrippe. Ihre überlebensgroßen Holzfiguren der Heiligen Familie, der Heiligen Drei Könige, der Hirten sowie vieler weiterer Figuren und Tiere ziehen Jung und Alt magisch an. Sie kann vom 1. Advent bis zum 6. Januar vor dem Ratsherrenportal der Stadtkirche St. Wenzel besichtigt werden.

Von der Weihnachtskrippe zum Christstollen ist es nur ein kleiner gedanklicher Sprung. Der Christstollen symbolisiert das in Windeln gewickelte Christkind und steht für die Geburt Jesu. Er erinnert an die spirituelle Bedeutung der Weihnachtszeit. Die Tradition der Stollenherstellung ist eng mit der Stadt Naumburg verbunden. In Naumburg reicht sie bis ins 14. Jahrhundert zurück: Der Naumburger Weihnachtstollen wurde erstmals im Jahr 1329 erwähnt, als Bischof Heinrich den Naumburger Bäckern das Innungsrecht verlieh. Aus der Urkunde geht hervor, dass die Bäcker ihrem Bischof und seinem Hof als Gegenleistung für dieses Innungsrecht jährlich zwei „Stollen” für das katholische Adventsfasten zu übergeben hatten. Damit findet der Naumburger Stollen 98 Jahre vor dem Dresdner Stollen seine erste Erwähnung. Die heutige Rezeptur ist ganz typisch für Naumburg. Mit Dinkelmehl, Kirschen, Kirschwasser und Mandeln hergestellt, ist der Stollen ein wahrer Gaumenschmaus. Alle Termine finden Sie unter: www.naumburg-im-advent.de