Doppelter Einblick - Zwei Ausstellungen zu Paul Klee

Vier Räume, zwei Ausstellungen, ein Künstler. Im Schloßmuseum Murnau erhalten Besucher von 19. März bis 28. Juni 2015 gleich doppelten Einblick in das Schaffen des berühmten Malers und Grafikers Paul Klee. Während sich die Ausstellung „Phantasiewelten Paul Klee“ mit dem bildnerischen Werk des Künstlers von 1914 bis 1938 befasst, beleuchtet die Ausstellung „Der andere Weg – Unterricht bei Klee“ seine Lehrtätigkeit am Bauhaus. Präsentiert werden unter anderem Auszüge aus seiner „Bildnerischen Form- und Gestaltungslehre“ sowie Mitschriften seiner Schüler. Das Museum ist immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Sonderausstellung kostet 4,50 Euro.

Harmonie und Autonomie der Farbe. So intuitiv Klees eigenes Werk war, so klar und rational war seine Lehre. Zwei strikt getrennte Bereiche des Künstlers, die besonders im direkten Vergleich seine enorme Komplexität verdeutlichen. Durch die parallele Präsentation im Schloßmuseum können Besucher nun einen umfassenden Blick in beide Einheiten werfen, wobei die Kabinettausstellungen auch als in sich geschlossene Bereiche verstanden werden können. In den ersten drei Räumen des Erdgeschosses warten rund 30 Auszüge aus Klees „Bildnerischer Form- und Gestaltungslehre“ sowie verschiedene Mitschriften und Übungsaufgaben von acht seiner Schüler.

Der theoretische Lehransatz Klees wird der Präsentation seiner Malerei im letzten Raum gegenüber gestellt. Die Privatsammlung unter dem Titel „Phantasiewelten Paul Klee“ die der berühmte Klee-Sammler Heinz Berggruen als „Les Klee du Paradis“ – „Schlüssel zum Paradies“ bezeichnete, zeigt rund zwei Dutzend Bilder. Darunter unter anderem das zarte Aquarell „Hamammet“ von 1914, die Arbeit „Rhythmie der Fenster und Tannen“ von 1919, in einem von Klee selbst ausgewählten Ovalrahmen sowie das späte Werk „Figur im Garten“ von 1937. Der breite Querschnitt veranschaulicht zudem verschiedene Einflüsse, die auf Klee einwirkten, wie zum Beispiel seine Mitarbeit am „Blauen Reiter“ ab 1911 mit dem Künstlerkollegen Wassily Kandinsky, der seine zeitweise Heimat mit seiner Lebensgefährtin Gabriele Münter im Künstlerstädtchen Murnau fand. Noch heute verfügt Murnau über eine lebendige Künstlerszene mit zahlreichen Galerien und Künstlervereinigungen.

Quelle: Tourismusgemeinschaft Das Blaue Land c/o Tourist-Information Murnau

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