EifelSpur Soweit das Auge reicht zum beliebtesten Wanderweg 2024 gewählt
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wurde auch im ersten Quartal 2024 wieder der beliebteste Wanderweg in der Nordeifel gesucht. Bei der von der Nordeifel Tourismus GmbH durchgeführten Online-Wahl konnten Interessierte jeweils eine Stimme für ihre Lieblings-EifelSchleife oder -EifelSpur abgeben. Insgesamt nahmen 801 Wanderfreunde an der Wahl teil.
Zum beliebtesten Wanderweg 2024 in der Nordeifel wurde mit über 18 % aller abgegebenen Stimmen die EifelSpur „Soweit das Auge reicht“ in Mechernich gewählt. Dicht gefolgt von der EifelSpur „Auf den Spuren der Raubritter“. Mit größerem Abstand folgen die beiden EifelSpuren „Wo die Ahr entspringt“ und „Silberschatz“ sowie die EifelSchleife „Fuchshöhle“. Im vergangenen Jahr unterlag die nun siegreiche EifelSpur noch der EifelSpur „Toskana der Eifel“, die in diesem Jahr nicht zur Wahl stand, da alle Siegerwege von der Wahl ausgeschlossen sind.
Die für die beliebte EifelSpur „Soweit das Auge reicht“ zuständige Ortsgruppe Mechernich des Eifelvereins um ihren Vorsitzenden und „Vater“ der EifelSpur, Horst Müller, und die Wegepaten Dr. Birgit Knauff, Dr. David Schäfer und Dr. Michael Schäfer. Birgit Knauff, David Rosenbaum und Michael Surbach erhielten jetzt für ihr Engagement und die gute Pflege des Weges aus den Händen von Landrat Markus Ramers, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Nordeifel Tourismus GmbH, und Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick eine Siegerurkunde, eine Wanderbank aus der Serie „EifelSchleifen & EifelSpuren“ sowie eine Geldprämie in Höhe von 300 Euro für die Vereinskasse. Die feierliche Ehrung fand am Ausgangspunkt des Wanderweges im Bergbaumuseum in Mechernich statt. „Ehre, wem Ehre gebührt“. Deshalb wird die EifelSpur „Soweit das Auge reicht“ im weiteren Verlauf der Saison besonders gewürdigt.
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Neben der Stimmabgabe erhielten die Verantwortlichen der Nordeifel Tourismus GmbH und des Kreises Euskirchen, der für das Wegemanagement der EifelSchleifen & EifelSpuren zuständig ist, im Zuge der Wahl wertvolle Informationen. So konnte im Rahmen des Online-Votings auch die Frage beantwortet werden, was sich die Wanderinteressierten für die Zukunft auf den Wegen wünschen bzw. was ihnen fehlt. Von vielen Teilnehmenden gab es großes Lob für die Wege. So äußerte sich eine Dame mit den Worten: „Ihr macht eine tolle Arbeit und eine hervorragende Werbung für unsere Heimat - DANKE!“. Wie bereits im Vorjahr berichtet, wünschte sich ein Teil der Befragten mehr Mobiliar wie Bänke und Rastplätze, andere sprachen sich für ein besseres gastronomisches Angebot aus.
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Diese Ergebnisse bestärken die Tourismusverantwortlichen darin, die touristische Infrastruktur entlang der EifelSchleifen & EifelSpuren in den nächsten Jahren mit weiterem Mobiliar auszustatten. Damit verbunden ist die Motivation, das Qualitäts- und Serviceniveau in der AktivRegion Nordeifel weiter zu schärfen, entstehende Versorgungslücken durch fehlende Einkehrmöglichkeiten zu kompensieren und die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität vor Ort zu erhöhen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und seiner Folgen ist zudem deutlich geworden, dass die touristische Infrastruktur in der Fläche deutlich angepasst werden muss, um Wandernde und Radfahrende besser vor den Auswirkungen wie Hitze, Trockenheit, Sturm, Starkregen und Unwetter zu schützen. In diesem Zusammenhang sind auch die neuen 16 EifelRadSchleifen zu sehen. Auf der Grundlage eines zunächst zu erstellenden Konzeptes soll in einem zweiten Schritt die begleitende Rad- und Wanderinfrastruktur ausgebaut werden. Hierzu wird der Kreis Euskirchen entsprechende Fördermittel beantragen.
Ein wesentlicher Erfolgsgarant der inzwischen fest etablierten wandertouristischen Themenmarke mit den EifelSchleifen & EifelSpuren ist das gut eingespielte Wegemanagement, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Euskirchen mit den Kommunen und den für die Pflege zuständigen Wegepaten des Eifelvereins agiert und bei auftretenden Problemen und Mängeln im Gelände direkt reagiert.
Die noch junge Wandersaison ist in vollem Gange. Wer sich alternativ zu einer individuellen Wanderung einen tieferen Eindruck von ausgewählten EifelSchleifen & EifelSpuren verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, an einer der geführten Erlebniswanderungen im weiteren Jahresverlauf teilzunehmen.
Die Wahl wird auch im Jahr 2025 und den Folgejahren durchgeführt. Dabei müssen alle Siegerwege pausieren und stehen nicht mehr zur Wahl, um anderen Wegen die Chance auf den Sieg zu geben.
Die Wahl zum „Wanderweg des Jahres“ wird mit freundlicher Unterstützung der e-regio GmbH & Co. KG und Bungard Tischlerwerkstätten GmbH & Co. KG.
Die EifelSpur „Soweit das Auge reicht“ im Kurzportrait
Weite Blicke über die Eifellandschaft und tiefe Einblicke in die Welt des Bergbaus. Das ist möglich bei einer Wanderung auf der 15 km langen EifelSpur im Stadtgebiet von Mechernich. Ausgangspunkt ist das Bergbaumuseum in Mechernich. Bei einem Besuch des Museums kann man in die Welt des Bergbaus eintauchen. Die Wanderung führt zunächst entlang eines militärischen Schießplatzes, dann durch das ehemalige Erzabbaugebiet und später durch das Naturschutzgebiet Kallmuther Berg.
Am Aussichtspunkt „Tagebau Kallmuther Berg“ bietet sich ein faszinierender Blick auf das stillgelegte Bleierzabbaugebiet und die dahinter liegende Landschaft. Im zweiten Teil des Weges warten weitere besondere Aussichten als Belohnung auf die Wanderer. Mehrere Aussichtspunkte, wie der „Eifel-Blick Galgenück“, bieten außergewöhnliche Panoramablicke nach Süden. Aufgrund von Bergbauschäden ist ein kurzes Teilstück des ursprünglichen Verlaufs der EifelSpur gesperrt, aber auf einer Alternativroute gut begehbar. Im Stadtzentrum von Mechernich gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Vom dortigen Rad- und Wanderbahnhof ist eine umweltfreundliche An- und Abreise möglich.
Quelle: Nordeifel Tourismus GmbH