einfach bergisch radeln auf den Bergischen Panorama-Radwegen
Entspannt Radfahren im hügeligen Bergischen Land? Kein Problem auf den Bergischen Panorama-Radwegen im Städtedreieck und im Bergischen Land.
Die Bergischen Panorama-Radwege sind bekannt unter der Marke „einfach bergisch radeln“ – dieser „Name ist Programm“: Durch den Umbau der ehemaligen Bahntrassen zu gut ausgebauten Radwegen ohne große Steigung, kann man die Mittelgebirgsregion einfach und bequem erkunden.
Die drei Bergischen Panorama-Radwege – der Bergische Panorama-Radweg (132 km), der PanoramaRadweg niederbergbahn (35 km) und der Panorama-Radweg Balkantrasse (51 km) – liegen zwischen Ruhr, Rhein und Sieg. Sie verbinden das Erlebnis von eindrucksvoller Landschaft mit urbanen Teilstrecken und historischer Industriekultur – Panoramablicke inklusive.
Die Routen führen auf 14 historischen Viadukten über Täler oder Städte hinweg, durch alte Eisenbahntunnel hindurch und an Flüssen oder tiefen Stauseen entlang. Die Radwege verlaufen weitgehend abseits des Autoverkehrs und sind durchgängig beschildert. Die Bergischen Panorama-Radwege folgen den Spuren der Industriekultur: Aus alten Fabrikgebäuden und Kotten sind Museen geworden – hier kann man sich heute in das Arbeitsleben von früher hineinversetzen. Alte Bahnhöfe an den Trassen wurden zu modernen Cafés, Biergärten und beliebten Szenetreffs umgestaltet.
Es gibt viel Sehenswertes an den Trassen und somit gute Gründe, um Pause zu machen:
Um Deutschlands erste Waggonbrücke in Heiligenhaus oder die Müngstener Brücke, Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, zu bestaunen. Einen Abstecher ins Mittelalter zu machen: Mit Schloss Burg liegt ein Wahrzeichen des Bergischen Landes ganz nah am Bergischen Panorama-Radweg. Und im Zeittunnel in Wülfrath, direkt am PanoramaRadweg niederbergbahn, kann man in 400 Millionen Jahre Erdgeschichte eintauchen. Bedeutende Museen finden sich in direkter Nähe zur Trasse: Ob das Deutsche Klingenmuseum, das Deutsche Röntgen-Museum, die Henrichshütte in Hattingen, ein Eisenbahnmuseum, eine Gesenkschmiede, oder ein Tuchmuseum – die Themen sind so vielfältig wie die Region.
Zwischenstopps lohnen sich auch in den historischen Ortskernen z. B. in Hattingen, Velbert-Langenberg, Solingen-Gräfrath, Remscheid-Lennep, Hückeswagen und Bergneustadt. Das Stadtbild in den Gassen ist dort vom Bergischen Dreiklang geprägt: Fachwerkhäuser mit schwarzen Holzbalken, weißen Gefachen, grünen Türen und Fensterläden. Mit dieser traditionellen Architektur laden die historischen Ortskerne zum Bummeln und Verweilen ein. Zeit, um dort Spezialitäten der regionalen Gastronomie zu genießen, sollte man unbedingt mit einplanen.
Entspannend ist auch ein Picknick an einer der dunkelblauen Talsperren. Sie sind nicht nur beliebt für Wassersport und Erholung, auch eine Fahrt mit dem Rad oder eine Wanderung entlang ihrer Ufer ist landschaftlich immer wieder reizvoll. Im Herbst spiegelt sich das Laub der Bäume malerisch auf ihren Wasseroberflächen.
Durch die Anschlüsse der drei Bergischen Panorama-Radwege im Norden an den RuhrtalRadweg, im Westen an den Rheinradweg sowie im Süden an den Ruhr-Sieg-Radweg, ergibt sich ein weites Streckennetz. Dadurch lassen sich längere Tagestouren oder Mehrtagesreisen realisieren. Teilstrecken sind ebenso möglich, da es gute Anbindungen an die Deutsche Bahn und einen Bergischen FahrradBus gibt.
Der Bergische FahrradBus pendelt von Saisonbeginn bis 01. November an Wochenenden und Feiertagen zwischen Leverkusen-Opladen und Marienheide sowie zwischen Bergisch-Gladbach und Burscheid. Eine Hin- oder Rückfahrt oder eine Teilstrecke kann so bequem überbrückt werden.
Weitere Informationen zu den Bergischen Panorama-Radwegen, Hinweise zu den Strecken auf Komoot, einen interaktiven Routenplaner von Outdooractive und vieles mehr unter www.einfach-bergisch-radeln.de
Broschüren und Kartenmaterial sind erhältlich unter Tel. 0212-88 16 06 999 oder unter www.bergisch-mal-drei.de/service
Quelle: Bergisches Land Tourismus Marketing e.V.