Erfrischend anders radeln
Natururlaub in den Alpen: Eine naheliegendere Kombination, um dem Alltag zu entfliehen, gibt es kaum. Wer Sehnsucht nach Bewegung in frischer Bergluft und Interesse an nachhaltigen Urlaubsangeboten hat, wird zum Beispiel in den Alpine Pearls fündig. Die 19 Mitgliedsorte des auf sanft-mobilen Tourismus ausgerichteten Zusammenschlusses verteilen sich über den gesamten Alpenkamm – von Slowenien über Österreich, Deutschland und Italien bis in die Schweiz. Zudem sind sie alle gut per Bahn erreichbar. Laut Umweltbundesamt ist der CO²-Ausstoß bei der Anreise mit dem Zug 15-mal geringer, als wenn man das Auto nutzt. Wer also nicht nur klimafreundlich, sondern auch entspannt anreisen möchte, lässt den eigenen Pkw einfach zu Hause. Weitere fahrbare Untersätze wie Genussradl oder E-Mountainbikes können im Zug mitreisen oder vor Ort ausgeliehen werden.
Slow-Bike-Tour im Grenzland
Gerade mal zwei Zugstunden trennen München von den alpinen Perlen Berchtesgaden und Bad Reichenhall. Genussradler – ob mit oder ohne E am Bike – können dort nicht nur hoch hinauf radeln, sondern auf der Slow-Bike-Tour das bayerisch-österreichische Grenzland und seine Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Die rund 160 Kilometer lange Runde führt auf vier Etappen auch über die „3 EuRegio Gipfel“ Gaisberg, Högl und Buchberg bis nach Salzburg. Wie wohltuend die Schätze der Natur sein können, lässt sich im Berchtesgadener Land aber nicht nur vom Fahrradsattel aus erfahren. Anwendungen mit den heimischen Heilmitteln Salz und Alpensole sorgen für Entspannung nach der Bewegung. Unter www.alpine-pearls.com gibt es ausführliche Informationen zu allen Orten, zur umweltfreundlichen Anreise und zu den speziellen Outdoor-Möglichkeiten jedes Ziels.
Bike, Berg, Boot
Mit zwei alpinen Perlen schmückt sich auch das österreichische Bundesland Kärnten: Mallnitz im Nationalpark Hohe Tauern, das von München aus in dreieinhalb Zugstunden erreichbar ist, und der etwas weiter südlich gelegene Naturpark Weissensee. 13 aussichtsreiche Mountainbike-Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade führen rund um den türkisgrünen fjordähnlichen See und hinauf in die umliegende Bergwelt. Mithilfe der MTB-Transportsessel in den Bergbahnen kommen Bergabfahrer bequem zum Start der Downhill-Strecken. Für Familien mit Kindern lohnt sich dagegen ein Blick auf die Bike-und-Boot-Angebote, denn mit den zum Teil elektrisch angetriebenen Weissensee-Schiffen lassen sich längere Touren abwechslungsreich abkürzen. Sie enden erfrischend mit dem obligatorischen Sprung in das glasklare Wasser von Österreichs sauberstem Badesee. Ideal: Die meisten Unterkünfte verfügen über einen eigenen Seezugang.
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Quelle: Alpine Pearls c/o djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG