Eröffnung des 20. Römer-Rastplatzes in Aschach
Der 20. Römer-Rastplatz am oberösterreichischen Donauradweg in Aschach, an der ehemaligen Nordgrenze des römischen Weltreiches, wurde kürzlich feierlich durch Landtagspräsident KommR Viktor Sigl, Bürgermeister Ing. Friedrich Knierzinger (Aschach), Donau-Vorsitzenden Friedrich Bernhofer und dem Obmann der BAUAkademie OÖ, LIM-Stv. Bmst. Ing. Herbert Pichler eröffnet. Die Segnung des Rastplatzes erfolgte durch Pater Werner Gregorschitz Ofm vom Shalom-Kloster Pupping. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Marktmusikkapelle Aschach an der Donau. Dem Festakt wohnten im Rahmen des 14. Kunsthandwerksmarktes auch 100 Besucher aus der bayerischen Partnergemeinde Obernzell mit Bürgermeister Würzinger bei.
Vor etwa 2000 Jahren kamen die Römer an die Donau und blieben rund 500 Jahre lang in der Region. Das ist ein prägender Teil unserer Geschichte, der nicht nur in der diesjährigen Landesausstellung zu neuem Leben erweckt wird, sondern auch an 20 Plätzen entlang des oberösterreichischen Donauradweges. Hier wurde in den letzten Jahren, hinsichtlich des künftigen UNESCO Weltkulturerbes "Donau-Limes", ein besonderes Vorhaben umgesetzt. Mit Unterstützung des Landes Oberösterreich, den jeweiligen Standortgemeinden, des Landesmuseums und der Donau Oberösterreich hat die BAUAkademie Oberösterreich 20 Römer-Rastplätze entlang der Donau von Passau bis St. Nikola errichtet. Nun wurde der 20. und letzte Römerrastplatz von den Lehrlingen der BAUAkademie im Rahmen der trilateralen Ausbildung fertiggestellt.
Die errichteten Plätze stellen eine zusätzliche Attraktion für die zahlreichen Radtouristen dar und dienen als willkommene Raststellen mit Informationen über das römische Erbe in Oberösterreich, den Donauradweg und die jeweilige Standortgemeinde. Die Architektur lehnt sich an Gestaltungselemente der Römerzeit an und soll auch schwere Hochwässer aushalten. Die Rastplätze bestehen aus einer Sichtbetonsäule, die an einen römischen Meilenstein erinnert und einen vom Künstler Miguel Horn geschaffenen Römerkopf trägt. Eine 5 Meter lange Rastbank aus Beton und Stein stellt eine römische Mauer dar. Befestigt wird der 9,00 x 4,30 Meter große Rastplatz wie bei den Römern mit Donau-Kieselsteinen.
Der Entwurf für die Römer-Rastplätze entstammt einem Wettbewerb, der gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz ausgerichtet und vom Studenten Lukas Beltrame gewonnen wurde. Ein wichtiger Partner bei der Errichtung der Plätze war die BAUAkademie Oberösterreich in Steyregg, der in Aschach mit kräftigem Applaus gedankt wurde. Die Texte mit den Informationen über das römische Erbe lieferte das Oberösterreichische Landesmuseum. Maßgeblich unterstützt wurde das große Projekt auch durch das Kultur-und Wirtschaftsresort des Land Oberösterreich und die jeweiligen Standortgemeinden.
An die Festteilnehmer erging auch die Einladung zum Besuch der diesjährigen Landesausstellung "die Rückkehr der Legion", die allein in den beiden Außenstellen Schlögen und Oberranna im Oberen Donautal bereits von rund 35.000 Besuchern besichtigt wurde.
Quelle: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH
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