ExtraSchicht bleibt Kult
Auch im Jahr „eins“ nach RUHR.2010 lebt der Gedanke der Kulturhauptstadt weiter. Bei der ExtraSchicht am 9. Juli zeigt sich die Metropole Ruhr erneut als starke Einheit und lässt die Industriekultur im Glanz der Nacht erstrahlen. Über 200 Events an 47 Spielorten in 22 Städten laden zu einem Programm vor monumentalen Kulissen ein. In der Nacht bilden die vom VRR eigens eingerichteten Shuttle-Buslinien ein dichtes Netz und bringen die Kulturbegeisterten zu den verschiedenen Spielorten – und das von 18 bis 2 Uhr morgens. ExtraSchichtler erleben eine Metropole in Bewegung – und sind mittendrin in dem faszinierendsten Kulturfest der Region: zwischen Förderturm und Klaviermarathon, Mountainbike-Stuntshow und Industriemuseum.
Seit ihrer Premiere im Jahr 2001 setzt die ExtraSchicht ehemalige Industrieanlagen und aktuelle Produktionsstätten geschickt in Szene. Gasometer, Kokereien, Zechen und Halden werden als atemberaubende Industriekulissen zur Bühne für spektakuläre Inszenierungen internationaler Künstler. Mehr als 200.000 Fans ließen sich im Kulturhauptstadtjahr vom Charme der Nacht der Industriekultur verzaubern. „2011 geht es weiter, die Metropole Ruhr spielt auch nach der Kulturhauptstadt eine große Rolle im Konzert der europäischen Kulturmetropolen. Auch in diesem Jahr wird die ExtraSchicht wieder ein Publikumsliebling des Kultursommers im Ruhrgebiet sein“, verspricht Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG). Die Fahrt von Event zu Event wird in diesem Jahr mit den „rollenden Spielorten“ zum besonderen Erlebnis: Künstler überraschen in ausgewählten U- und Straßenbahnen, Bussen und an Stationen mit extravaganten Showeinlagen. „Unsere Busse und Bahnen sind ja längst Teil des Events“, so VRR-Vorstand Dr. Klaus Vorgang. „Sie sind Treffpunkt kulturinteressierter Menschen, die sich auf der Fahrt zwischen den Spielorten unterhalten und über das Erlebte austauschen.“ Mit viel Entdecker-Potenzial starten außerdem vier neue Spielorte in die elfte ExtraSchicht.
Fünf Areale verbinden sich zu einem großartigen Revierspielort
In der ExtraSchicht 2011 geben nicht mehr die Drehscheiben, sondern fünf Erlebnisareale Orientierung in dem riesigen Spielort „Metropole Ruhr“. „Während der ExtraSchicht bieten auch kleinere Städte ein großes Programm. Die Nacht der Industriekultur ist die Plattform für die Akteure der Region, hier werden die verschiedenen Ressourcen der Kooperationspartner gemeinschaftlich genutzt“, so Heinz-Dieter Klink, Direktor des Regionalverbands Ruhr. Während ganz im Westen der Metropole das Erlebnisareal rund um Duisburg mit sieben Spielorten in Duisburg, Dinslaken, und Mülheim an der Ruhr liegt, umfasst das Areal rund um Oberhausen direkt nebenan sechs Spielorte in Oberhausen und Bottrop. Im Erlebnisareal rund um Essen liegen sechs Spielorte in Essen, Gelsenkirchen, Dorsten und Gladbeck. Das Areal rund um Bochum schließt insgesamt 13 Spielorte in Bochum, Herne, Hattingen, Witten, Herten, Recklinghausen und Marl ein. Ganz im Osten der Metropole Ruhr liegt das Erlebnisareal rund um Dortmund in dem an 14 Spielorten in Dortmund, Castrop-Rauxel, Waltrop, Hagen, Unna und Hamm die meisten Events stattfinden.
Das Karussell der Nacht dreht sich
Ob Besucher als Hafensänger ihre Anker im Kulturhafen Ruhr lichten, beim Festival Impulse im MüGa-Park Teil einer Theater-Performance werden, der Ausstellung Magische Orte im Oberhausener Gasometer und den versunkenen Gärten im Bottroper BernePark verfallen, die großen Shows von URBANATIX im Gelsenkirchener Nordsternpark, die Live-Collage Bergbautbeats’n‘Bilder auf dem kulturgebiet.CONSOL oder TITANICK auf dem Welterbe Zollverein in Essen hautnah erleben, dem 1. Deutschen Stromorchester und seiner „Symphonie mit dem Paukenschlag“ in Gladbeck lauschen, die Marathonmanie des Klavier-Festivals Ruhr und der Poetry Slamer in der Bochumer Jahrhunderthalle genießen und den Feuerartisten und Pyrotechnikern im Deutschen Bergbau-Museum zuschauen, BMX-Stunts und französisches Musiktheater an der Zeche Waltrop sehen oder am Dortmunder U in Kontakt mit japanischen Animes treten möchten…bis 2 Uhr nachts verwandelt sich die ganze Region in einen gigantischen Festspielplatz.
Auch zur elften ExtraSchicht wieder Neues
Das Haus Ruhrnatur in Mülheim an der Ruhr feiert seine Premiere mit einem exklusiven Blick in das historische Kraftwerk an der Ruhr. Gewässerökologie und erneuerbare Energien stehen im Mittelpunkt des Programms. Ein Industriedenkmal der besonderen Art ist der BernePark in Bottrop. Fast vierzig Jahre wurden hier Abwässer geklärt, bis die Anlage mit den beiden kreisrunden Becken und dem Maschinenhaus stillgelegt wurde und beinahe in Vergessenheit geriet. Der im Jahr 2010 wiedereröffnete BernePark begeistert die Besucher der ExtraSchicht 2011 mit einer fantastischen Show des Feuertanztheaters firedancer und mystischen Licht- und Klanginstallationen. „Ruhr bleibt Kult. Die ExtraSchicht führt Projekte und Ideen von RUHR.2010 weiter und profitiert von den Innovationen des vergangenen Jahres“, so Jürgen Fischer, Programmkoordinator von RUHR.2010. Neues entdecken ExtraSchichtler auch im Creativquartier Zeche Fürst Leopold in Dorsten, wo sie sich auf eine Kunstentdeckungsreise von der Vergangenheit bis in die Zukunft begeben. Als eigenständiger Spielort agiert erstmals die Fertigungsstätte der Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH, unmittelbar neben der Jahrhunderthalle Bochum gelegen. Besucher erhalten einen fantastischen Einblick in die Herstellung von Freiformschmiedeteilen.
Als rollender Spielort führt die ExtraFahrt durch die Nacht – ein Spielort, der sich buchstäblich zwischen den Arealen bewegt. In ausgewählten Linien und Haltestellen der Straßen- und U-Bahnen zwischen Essen und Dortmund finden Kleinkunst und unangekündigte Showeinlagen statt. So werden Bahn und Haltestelle selbst zu kleinen Erlebnisarealen.
Gemeinsam stark für die Region
Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) freut sich über die Unterstützung der gesamten Metropole Ruhr. Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Projektpartnern, dem Regionalverband Ruhr (RVR), der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der RUHR.2010 GmbH, bei unseren Premiumpartnern RAG Montan Immobilien GmbH und der Privatbrauerei Moritz Fiege sowie unseren Medienpartnern WDR, WAZ und Coolibri.
Das ExtraSchicht-Ticket
Mit dem ExtraSchicht-Ticket haben Besucher Zugang zu allen 47 Spielorten in der Nacht der Industriekultur. Außerdem gilt es für den öffentlichen Nahverkehr sowohl im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN). Tickets für die ExtraSchicht 2011 gibt es zum Preis von 12,- Euro (40,- Euro für das 4er Ticket) ab 27. Mai 2011 an allen Vorverkaufsstellen, beim Service-Center der Ruhr Tourismus GmbH unter 01805.181650 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42€/Min. aus dem Mobilfunk) und im Internet unter www.extraschicht.de . An der Abendkasse ist ausschließlich das Einzelticket zum Preis von16,- Euro erhältlich.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.extraschicht.de
Quelle: Ruhr Tourismus GmbH