Felix-Nussbaum-Haus liegt auf der Architekturroute
Sechs Museen, fünf Architekten, eine Achse: Das ist knapp gefasst die Idee, die der Broschüre „Museum & Architektur“ zugrunde liegt. Das Felix-Nussbaum-Haus ist eines der sechs Museen auf einer Achse zwischen Berlin und Osnabrück, die sich zu einer Kooperation unter dem Aspekt der besonderen Architektur ihrer Museumsbauten zusammengefunden haben.
Wie das Felix-Nussbaum-Haus, so haben auch das Jüdische Museum und das Deutsche Historische Museum in Berlin, das phaeno in Wolfsburg, das MARta in Herford und die Kunsthalle Bielefeld eines gemeinsam: die Bauten wurden von weltbekannten Architekt(inn)en entworfen. Klangvolle Namen wie Daniel Libeskind, Philip Johnson, Frank Gehry, Zaha Hadid und Ieoh Ming Pei stehen dafür, dass diese sechs Museen weit mehr sind als bloße Aufbewahrungsorte für Sammlungen und Exponate. Sie sind außergewöhnliche Orte für Kunst, Geschichte, Wissenschaft und nicht zuletzt für die Architektur der Gegenwart. In allen sechs beteiligten Museen wird registriert, dass ein Teil der Gäste vor allem durch das Interesse an der besonderen Architektur zu einem Besuch motiviert wurde. „Daraus entstand die Idee eine Kooperation dieser sechs Museen, die auf einer gedachten Linie zwischen Osnabrück und Berlin gut erreichbar sind und als ersten Schritt eine gemeinsame Broschüre zu entwickeln, die die architektonische Einzigartigkeit der Museumsbauten herausstellt“, sagt Sven Christian Finke von der Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH, die das Projekt angestoßen hat. Die architektonische Konzeption von Museumsbauten stellt seit jeher eine Reizvolle Herausforderung für Architektinnen und Architekten dar. In Osnabrück und den anderen vier Städten können Besucher sich selbst ein Bild der Wechselbeziehungen von Form, Funktion und Inhalt machen, die Libeskind, Johnson, Gehry, Hadid und Pei geschaffen haben. „Architekturinteressierte haben so die Möglichkeit zu einer Kunstreise der besonderen Art,“ ergänzt Rita Maria Rzyski, Kulturdezernentin der Stadt Osnabrück, „wir freuen uns, dass es gelungen ist, mit dieser Kooperation die Attraktivität unserer Museen überregional und international eindrucksvoll präsentieren zu können.“ Die Broschüre „Museum &Architektur“ ist in den beteiligten Museen erhältlich und wird von diesen im Rahmen ihrer kulturtouristischen Werbung auf nationalen und internationalen Tourismusmessen eingesetzt. Das Felix-Nussbaum-Haus hat sich wie die übrigen fünf Museen mit speziellen Führungsangeboten auf die Zielgruppe der Architekturinteressierten eingestellt.
Mit der Broschüre wird den Kulturtouristen ein weiterer Anreiz gegeben: Wer die Broschüre „Museum & Architektur“ mit mindestens einem Stempel von einem der sechs Museen in den anderen Häusern vorlegt, erhält für sich und seine Begleitung Eintrittskarten zum ermäßigten Preis.
Quelle: Osnabrück - Marketing + Tourismus GmbH
Das könnte Sie noch interessieren

Digitale Stadterlebnisse - Potsdam per App entdecken
mehr erfahren
Entdecken Sie die einzigartigen Flussreisen der Bergedorfer Schifffahrtslinie
mehr erfahren
Mit Führungen auf Zollverein Essen in das Herz des Ruhrgebiets
mehr erfahren
Karlsruhe feiert 200 Jahre KIT -Die Stadt der klugen Köpfe
mehr erfahren
2025: Ein Jahr voller SinnesImpulse am westlichen Bodensee
mehr erfahren
Traditionell einzigartig: Frankens Immaterielles UNESCO-Welterbe
mehr erfahren
Grand Tour: Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2025
mehr erfahren
Köche und Winzer an der Terrassenmosel
mehr erfahren
Neumarkt begeistert 2025 mit Spitzenkunst, preisgekrönter Patisserie und Naturkunst
mehr erfahren