Frische Fluchten der Zugspitz Region

Die über 1000 m lange Höllentalklamm bildet den Abschluss des Höllentals. - Frische Fluchten der Zugspitz Region

Ob wild wie die Isar, tosend wie Höllentalklamm oder ruhig und kristallklar wie der Badersee – die Wasserwelten der Zugspitz Region haben viele Gesichter. „Dank der Vielzahl an Gewässern in der Zugspitz Region, findet jeder ein unberührtes Fleckchen für sich und hält ganz nebenbei Sicherheitsabstände ein“, sagt Philipp Holz, Tourismusmanager der Zugspitz Region. Kraftvolle Wasserfälle, mächtige Klammen, idyllische Flüsse und malerische Seen gibt es rund um den höchsten Berg Deutschlands im Überfluss. Die nassen Naturspektakel versprechen Entspannung und Abkühlung an heißen Sommertagen. Wer sich gleich an die Urlaubsplanung machen oder einfach nur ein wenig träumen möchte, findet fantastische Bilder der Gewässer im neuen Youtube-Video auf dem Kanal der Zugspitz Region.

Klammen – die wilde Seite der Zugspitz Region

Im Laufe von Jahrtausenden haben sich Bergbäche durch die Felsen der Alpen einen Weg gebahnt und so enge Schluchten, die Klammen, entstehen lassen. Wenn die Sonne entlang der Steilwände durchblitzt, zaubert sie in Kombination mit den Wassertropfen faszinierende Lichtspiele. Familien besuchen am besten die Leutascher Geisterklamm bei Mittenwald. Auf drei verschiedenen Lehrpfaden erzählt der „Klammgeist“ Geschichten. Mehr Abenteuer gefällig? Die Tour durch die Höllentalklamm, die in 1047 Metern Höhe hoch über dem Zugspitzdorf Grainau liegt, zählt zu den anspruchsvolleren. Der Weg führt entlang des urgewaltigen Hammersbachs auf engen Pfaden, die sich an steile Felswände drücken und durch halboffene Tunnel.

Ein paar Kilometer weiter zieht die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen das ganze Jahr über kleine und große Urlauber in ihren Bann. Während Schwindelfreie den Weg über die 68 Meter hohe eiserne Brücke wählen, wandern Genießer auf der leichteren Route direkt an der eisblauen Partnach entlang und kommen dabei Stromschnellen, tropfenden Felswänden und Wasserfällen besonders nahe.

Smaragdgrün, glasklar und erfrischend: Berg- und Badesee

Türkises Wasser und beste Blicke auf Waxenstein und die Zugspitze – gemeint ist nicht der gut besuchte Eibsee, sondern ein Geheimtipp: der kleinere Badersee in Grainau. In seinen smaragdgrünen Tiefen liegt die lebensgroße Skulptur einer Nixe, die am besten vom Boot aus betrachtet wird. Denn das von unterirdischen Quellen gespeiste Gewässer ist auch im heißesten Sommer sehr kühl. Wer es lieber wärmer hat, besucht den familienfreundlichen Staffelsee bei Murnau mit seinen sieben Inseln oder den Riegsee, der einer der wärmsten Badeseen Bayerns ist und garantiert Badevergnügen und Erholung für die gesamte Familie bietet. Besonders romantisch ist die Atmosphäre am Geroldsee im Isartal. Wer die idyllische Umgebung erkunden möchte, verbindet den Besuch des Sees mit einer kleinen Wanderung durch die umliegenden Wälder und blühenden Buckelwiesen.

Ab in die Fluten: Flüsse und Wasserfälle

Sanft plätschernde Bäche, reißende Flüsse und beeindruckende Wasserfälle begeistern Outdoor-Liebhaber in allen Winkeln der Zugspitz Region. So auch die Kuhfluchtwasserfälle bei Farchant. Die Wassermassen stürzen über drei Stufen insgesamt rund 270 Meter herab. So gehören die Kuhfluchtwasserfälle zu den höchsten in Deutschland.

Nicht ganz so tosend, eher friedlich gluckernd, findet man die Ammerquellen im Naturpark Ammergauer Alpen. Hier tritt hauptsächlich Wasser der, im Graswangtal versickernden, Linder in mehreren Quelltöpfen wieder an die Oberfläche. Die Quelltöpfe speisen zwei kleine Bäche, die sich zur „Kleinen Ammer“ vereinigen und sich in zahlreichen Schleifen durch den weichen Flachmoorboden des Ettaler Beckens winden. Im breiten Bachbett der „Großen Ammer“ fließt das glasklare Wasser danach weiter Richtung Norden. Seit kurzem gibt es eine, von den Naturpark-Rangern angelegte, Besucherplattform im Ettaler Weidmoos. Die Feuchtweisen und Moorflächen sind sehr trittempfindlich, deswegen sollten alle Besucher unbedingt auf den vorhandenen Wanderwegen bleiben. Durch die neue Besucherplattform kann man einen Quelltopf gut einsehen, ohne dabei die wertvolle Vegetation im Weidmoos zu beschädigen.

Wer sich bei einem Naturspaziergang Wissen über Gletscher, Eiszeiten und die Entstehung der Alpen aneignen möchte, begibt sich auf den geologischen Themenweg „Kieselstein-Lehrpfad“ bei Krün. Wassersportler dagegen finden ihresgleichen an der Loisach, die kleine Schwester der Isar. Denn unter Rafting-Fans und Kajakfahrer gilt sie schon lange als Wildwasser-Eldorado.


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Einfach Spitze – der neue Rundwanderweg verbindet die Destinationen der Zugspitz Region

200 km lang und insgesamt mehr als 6.800 Höhenmeter im Gepäck: Der Spitzenwanderweg verbindet die einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften der Zugspitz Region wie Murnauer Moos, Schloss Linderhof, Königshaus am Schachen, Höllentalklamm, Kuhfluchtwasserfälle sowie die Geigenbaumetropole Mittenwald in der Alpenwelt Karwendel.

„Wir wollen touristisch neue Wege gehen, bleiben dabei aber auf schon bestehenden Pfaden“, erklärt Philipp Holz, Tourismusmanager der Zugspitz Region. Die abwechslungsreiche Route begeistert sowohl Kultur- als auch Naturliebhaber und verbindet die einzelnen Destinationen der Zugspitz Region: Sie führt an Badeseen genauso vorbei wie an Königsschlössern und Wasserfällen, durch wilde Schluchten und hochalpine Kulisse, auf Voralpengipfel und in Bilderbuch-Orte sowie Museen. „Der Clou ist, dass man die Runde von jedem Ort der Zugspitz Region, der auf dem Weg liegt, aus starten kann.“

Wählt man zum Beispiel als Start- und Zielpunkt den Künstlerort Murnau aus, geht es erst durchs liebliche Loisachtal über Eschenlohe, Oberau und Farchant bis zur Skisprungschanze von Garmisch-Partenkirchen, dann durch die Partnachklamm und über die Elmauer Alm ins Isartal. Von dort führt der Weg über Krün und Wallgau in das Karwendelgebirge hinein. Hier biegt man auf den Königsweg ab und wandert zum Soiernhaus, dann durchs Karwendel und über Buckelwiesen zum Geigenbauort Mittenwald. Vorbei an Lautersee und Ferchensee geht es bald alpin weiter zum Königshaus am Schachen, dann in Richtung Reintal zum Kreuzeck und weiter über die Höllentalangerhütte nach Grainau. Schließlich führt die Route durchs Graswangtal nach Unterammergau und zurück zum Staffelsee.

„Den Spitzenwanderweg bewältigt man entweder an einem Stück in vierzehn Tagen oder in einzelnen Etappen, die man gut auf ein Wochenende oder auch einzelne Tage aufteilen kann“, so Philipp Holz. „Da die Strecken sowohl durchs liebliche Voralpenland führen als auch durch alpines Gelände, kann sich auch jeder seinen Lieblingsabschnitt heraussuchen.“ Damit ist der Weg sowohl für Freunde von Mehrtagestouren als auch für Familien und Genusswanderer geeignet.

„Bei der Ausschilderung haben wir darauf geachtet, dass die Wanderer an 16 Bahnhöfen und mehrere Bushaltestellen vorbeikommen.“ So wird eine bequeme Anreise bzw. Rückkehr zum Ausgangsort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge setzen eine Hüttenübernachtung voraus, ansonsten schläft es sich gut im Tal.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim Tambiente Urlaubsmagazin.

Quelle: Zugspitz Region GmbH

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