Frühlingserwachen 2023 - Niederösterreich blüht auf

Birnbaumblüte in Niederösterreich - Frühlingserwachen 2023 - Niederösterreich blüht auf

Der Frühling liegt in der Luft. Die Sonne hat deutlich an Kraft gewonnen, überall blüht, sprießt und duftet es. Auch in Niederösterreichs Wäldern, Wiesen, Almen, Weiden und Weingärten erwacht alles zu neuem Leben. Höchste Zeit für eine ausgedehnte Landpartie, um die Blütenpracht mit allen Sinnen zu erleben - Frühlingsgefühle inklusive. 

Wildkräuter: Frühlingsboten mit Geschmack

Nach den langen, kalten Wintermonaten sorgen jetzt kräftige Wildkräuter für Aufbruchstimmung in der Natur. Denn im Genussland Niederösterreich sind Bärlauch, Löwenzahn und Co. nicht nur schmackhafte Hauptdarsteller auf dem Teller, sondern bringen mit ihren wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen unseren Organismus so richtig in Schwung. Im Wirt in Bründl in St. Georgen an der Leys hat Wirtin Silvia Aigner diese Philosophie verinnerlicht.

Fast täglich ist die Wildkräuterexpertin unterwegs, um in Wald und Wiese essbare Kräuter und Blüten zu sammeln. Von ihren Touren bringt sie Wasserminze, Sauerklee, Waldmeister, Gundelrebe, Giersch oder Vogelmiere mit, mit denen ihr Mann Stefan als Küchenchef die regionalen Gerichte verfeinert. Konsequent nachhaltig werden die wertvollen Kräuter auch zu Essig, Shrubs oder hausgemachten Teemischungen verarbeitet.

Wachau: Marillenblütenmeer an der Donau

Ein zauberhaftes Naturschauspiel ereignet sich alljährlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn in der Wachau, wenn die rund 100.000 Marillenbäume aus dem Winterschlaf erwachen. Ab Mitte März überzieht ein rosa-weißes Blütenmeer die uralte Kulturlandschaft entlang der Donau, die sich über 33 Kilometer von Melk bis Krems erstreckt. Nicht umsonst gilt das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau als eines der schönsten Flusstäler Europas.

Die Wachauer Marillenblüte beginnt in der Regel rund um Krems und setzt sich am Nord- und Südufer der Donau flussaufwärts bis Aggsbach Markt und Spitzer Graben fort. Eine Augenweide, die sich wunderbar vom Fahrradsattel aus entdecken lässt. Entlang des gut ausgebauten Donauradweges gibt es neben blühenden Obstbäumen auch die berühmten steilen Terrassenweingärten zu bestaunen. Eine stärkende Jause bei einem der urigen Heurigen sollte man unbedingt einplanen, um die feinfruchtigen Rieslinge und spritzigen Grünen Veltliner zu verkosten. Wer sich vergewissern möchte, ob die Marillenblüte schon in vollem Gange ist, kann bequem vom Sofa aus einen Blick auf die Webcam werfen.

Frühlingserwachen in der Wachau

Mostviertel: Ein Traum in Weiß

Zwischen Donau und Ötscher erstreckt sich das Mostviertel, mit über 5.500 Quadratkilometern die größte Region Niederösterreichs. Namensgeber der hügeligen Region ist der köstliche Birnenmost, auf den man hier besonders stolz ist. Rund 300.000 Birnbäume tauchen das westliche Mostviertel zwischen Mitte und Ende April in strahlendes Weiß. Am besten lässt sich die Blütenpracht entlang des Mostviertler Panoramahöhenweges mit dem Rad oder auf Teilstrecken zu Fuß genießen.

Auf 50 Kilometern schlängelt sich der Weg vom Sonntagberg über Waidhofen an der Ybbs, Ybbsitz und St. Leonhard/Walde bis nach Randegg. Weithin sichtbares Highlight ist die barocke Basilika am Sonntagberg, vor deren Kirchentüren einem die blühende Hügellandschaft des Mostviertels quasi zu Füßen liegt. Unterwegs lohnt sich eine Rast für ein gemütliches Picknick mit Lug ins Land oder eine Schofkasjause bei einem der zahlreichen Ab-Hof-Betriebe.

Spannendes Hintergrundwissen über die Birne, die hier die Welt bedeutet, erfährt man in Farthofers Mostelleria in Öhling. Mitten am Hauptplatz wurde im historischen Presshaus ein modernes Produktions-, Verkaufs- und Verkostungsgebäude errichtet. Eine Versuchung sind die köstlichen Birnenmoste, Fruchtsäfte oder Edelbrände allemal, für die die Besten der Besten unter den Mostbauern sogar geadelt werden: Mit dem Titel "Mostbaron" wird besonderes Engagement für die Region und den Birnenmost gewürdigt.

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Elsbeeren: Die wilde Kostbarkeit aus dem Wienerwald

Eine ganz besondere Rarität hegt und pflegt Jakob Mayer in Michelbach, etwa eine Stunde westlich von Wien. Auf seinen biologisch bewirtschafteten Streuobstwiesen stehen majestätische Elsbeerbäume, viele von ihnen 200 bis 300 Jahre alt. Bis zu 30 Meter hoch werden die Baumriesen, deren kugelförmig gewölbte Kronen ab Anfang Mai in voller Blüte stehen. Die weißen, filzig behaarten Schirmrispen verströmen weithin ihren Duft und locken Wildbienen und andere Insekten an.

Im Herbst reifen hier die etwa zwei Zentimeter großen, rotbraunen Früchte - der Rohstoff für einen der seltensten und besten Edelbrände Österreichs, denn der Hof der Mayers besitzt noch ein maria-theresianisches Brennrecht. Für die Schnapsproduktion muss Jakob Mayer die Elsbeeren wie einst sein Großvater von Hand reiben. Die Ausbeute beim Brennen ist gering - 100 Liter Maische ergeben nur drei bis vier Liter fertigen Schnaps, was den durchaus stolzen Literpreis erklärt. Neugierige tauchen im Haus der Elsbeere in Michelbach in die Welt dieser besonderen Frucht ein. Elsbeer-Insiderwissen inklusive: Zum Beispiel, dass schon die Frau von Martin Luther bei Magenbeschwerden immer um ein Gläschen Elsbeerschnaps gebeten haben soll. Natürlich darf das edle Destillat gleich vor Ort verkostet werden.

Wenn der Frühling bereits dem Sommer Platz gemacht hat, erreicht der bunte Blütenreigen Niederösterreichs im Waldviertel, dem Hochland im Nordwesten, seinen spektakulären Höhepunkt: Im Juli verwandelt hier der Klatschmohn die Felder in Blütenteppiche aus weißen, violetten und roten Farbtupfern, die sich sanft im Sommerwind wiegen.

Quelle: Niederösterreich Werbung GmbH c/o FEUER & FLAMME. DIE AGENTUR

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