Garantiert frische Herbstluft
Tief und fest durchatmen: Das geht am besten in einem heilklimatischen Kurort – und davon hat Deutschland einige zu bieten. Sie zeichnen sich duch hohe Luftqualität, starke Nebelarmut und viele Sonnentage aus. Ideal also, um sich mal wieder so richtig zu erholen. Für alle, die ihren Herbsturlaub in einer der saubersten Regionen der Republik verbringen möchten, hat der Erlebnisreisen-Spezialist Ameropa sechs heilklimatische Kurorte mit wohltuenden Aktivitäten für Körper und Geist zusammengestellt.
1. Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Dank seiner ausgezeichneten klimatischen Bedingungen zählt Garmisch-Partenkirchen zu den wenigen Heilklimatischen Kurorten der Premium-Class in Deutschland und trägt seit 2012 zudem das staatliche Qualitätssiegel „Gesundheitsregion Bayern“. Allergen-Armut, wenig Nebel, kaum schwüle, dafür besonders viele Sonnentage – all diese Faktoren machen die bayerische Bergregion zum idealen Ruhepol. Besonders entspannend ist das sogenannte Waldbaden, das die ausgebildeten Klimatherapeutinnen des GaPa Gesundheits-Ecks begleiten. Der achtsame Aufenthalt im Wald und das bewusste Atmen reduzieren nachweislich Stress und stärken das Immunsystem. Wer sich voll und ganz auf seine innere Mitte konzentrieren möchte, nimmt am kostenlosen Qigong im Michael-Ende-Kurpark teil. Die fließenden Bewegungen entspannen, aktivieren die Lebensenergie und vertiefen die Atmung. Mit der Kurkarte können Urlauber die Ortsbusse kostenlos nutzen.
2. Oberstaufen, Bayern
Besonders im Herbst überzeugt Oberstaufen mit glasklarer Luft und einzigartigem Hochgebirgsklima. Denn an kaum einem anderen Kurort ist die Luft tatsächlich so rein. Der Ort ist seit 1959 offiziell das einzige Schrothheilbad Deutschlands. Nicht umsonst trägt die zwei- bis dreiwöchige Schrothkur auch den Beinamen „Glückskur“, denn das ganzheitliche Naturheilverfahren aktiviert tatsächlich die Glückshormone sowie die Abwehrkräfte des Körpers und steigert die eigene Leistungsfähigkeit. Vier Bestandteile sind dabei essentiell: Diät, reinigende Wickel, Trink- und Trockentage sowie Ruhe und Bewegung. Zum großen Freizeitangebot in Oberstaufen zählt auch die Wanderung zu den rauschenden Buchenegger Wasserfällen. Im sogenannten Oberstaufener „Wildbad“ angekommen, können Besucher die Gischt der glasklaren Wassermassen einatmen. Der untere Wasserfall hat einen tiefen Kessel gegraben und ist von hohen Felswänden umgeben. Der obere Wasserfall wartet mit seichtem Wasser und einem Kiesstrand auf. In der Gästekarte Oberstaufen PLUS ist die freie Nutzung des Bus- und Bergbahnangebots enthalten.
3. Titisee, Baden-Württemberg
Dank seines frischen Wassers und seiner sauberen Höhenluft ist Titisee als heilklimatischer Kurort ausgezeichnet. Besonders Wanderer finden hier ein Paradies vor – denn die Region Schwarzwald bietet rund 24.000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege, die die Mitglieder des Schwarzwaldvereins hegen und pflegen. Viele davon eignen sich auch für Mountainbiker. Den schönsten Ausblick auf den Titisee bietet die mittelschwere Tour von Lenzkirch über das Hierakreuz zum Hochfirst. Oben angekommen erstreckt sich ein einzigartiges Panorama auf den Schwarzwaldsee und die umliegenden Berge. Wer den Titisee selbst erkunden möchte, leiht sich am besten ein Kajak oder ein Surfbrett bei der ansässigen Surfschule aus und lässt sich beim Windsurfen über das Wasser treiben. Mit der KONUS-Karte können alle Gäste des Schwarzwalds die Busse und Bahnen kostenlos nutzen.
4. Willingen, Hessen
Wirksames reizmäßiges bis reizstarkes Heilklima sowie Qualität und Kompetenz im medizinischen und therapeutischen Bereich verleihen Willingen das Prädikat „Heilklimatischer Kurort“. Als Kneippheilbad ist der Kurort auf Kneippanwendungen und -kuren spezialisiert. Außerdem ist Willingen bekannt für sein breit ausgebautes Nordic-Walking-Wegenetz. Auf vier Strecken mit insgesamt 38 Kilometern Länge können sich die Gäste so richtig auspowern. Los geht es bei allen Touren am Kurpavillon am Stryckweg. Dort warten ausgebildete Trainer, die die Sportler beraten und je nach Bedarf Stöcke und Herzfrequenzmesser zur Verfügung stellen. Hoch hinaus geht es im Willinger Hochseilgarten, der sich über der Mühlenkopfschanze befindet. Besucher klettern zwischen hochgewachsenen Buchen auf Plattformen von bis zu 20 Metern Höhe und werden mit einem außergewöhnlichen Ausblick in das Strycktal belohnt. Frischluftgarantie inklusive! Mit der Gästekarte MeineCard Willingen Plus können Besucher kostenlos Busse und Bahnen nutzen.
5. Bad Herrenalb, Baden-Württemberg
Gesund bleiben im Doppelpack: Bad Herrenalb ist nicht nur heilklimatischer Kurort, sondern zugleich auch Heilbad. Dieses seltene Doppelprädikat verdankt der Ort seiner reinen Luft, die frei von Feinstaub und schädlichen Umwelteinflüssen ist, und seiner mineralreichen Quelle in 600 Metern Tiefe. Die frische Luft lässt sich am besten im Freien genießen – und zwar beim Geocaching. Bad Herrenalb bietet seinen Gästen sieben verschiedene Runden an, die Streifzüge durch die Natur mit GPS-gesteuerter Schatzsuche verbinden. Für Anfänger eignen sich Tradis. Das sind Geocaches mit festen, vorab bekannten Koordinaten. Eingefleischte Fans und Profis wählen Multis, die sich durch sehr knifflige Rätselaufgaben auszeichnen. Wer das Ganze mit einer Tageswanderung verbinden möchte, wählt die Runde, auf der gleich 20 oder 30 Tradi-Geocaches eingesammelt werden können. Ebenso aufregend ist eine Flussbettwanderung durch das Murgflussbett, das circa 30 Autominuten von Bad Herrenalb entfernt liegt. Die Tour über große und kleine Felsen sowie zahlreiche Flussläufe dauert etwa zwei Stunden und eignet sich für die ganze Familie. Gäste fahren mit der KONUS-Karte kostenlos Bahn und Bus in der ganzen Region.
6. Bad Hindelang, Bayern
Die beste Luft Bayern: Messwerte belegen, dass der Stickstoffdioxid-Wert von Bad Hindelang quasi gegen „null“ geht. Doch nicht nur die hohe Luftreinheit, sondern vor allem auch die schwache Nebelbildung und die hohe UV-Strahlung zeichnen das Hindelanger Hochgebirgsklima aus. Beim Heilklima-Wandern können Gäste Bewegung und Klimawirkung ganz einfach kombinieren. Die Wanderungen werden von ausgebildeten Klimatherapeuten geführt. Drei Heilklima-Wanderwege mit verschiedenen Streckenlängen stehen zur Auswahl, die alle am Kurhaus in Bad Hindelang starten. Die 3,9 Kilometer lange Tour durch den Zillenbachtobel auf das Steinköpfle, die 7,5 Kilometer lange Route über den „Nordpol“ zum Alpenrosenköpfle und zur Hornkapelle und die 8,7 Kilometer lange Wanderung über den Schanzpark (Klimapavillon) entlang der Ostrach zum Hinterstein. Ganz entspannt geht es hingegen auf der Murmeltierwiese oberhalb des Giebelhaus, einem Berggasthof im Hintersteiner Tal, zu. Dort tummeln sich unzählige braunfellige Murmeltiere auf ihren Erdhügeln. Wer sich leise und unbeobachtet nähert, hat das Glück eines oder mehrere der sogenannten „echten Erdhörnchen“ zu erspähen. Die Bad Hindelang Plus Card gewährt Gästen die kostenlose Nutzung des regionalen Busnetzes vom Tannheimer Tal bis nach Oberstdorf und ins Hintersteiner Tal sowie freie Fahrt mit den Bergbahnen.
Quelle: Wilde & Partner Communications GmbH