Gemeinsam unterwegs zur Kunst der Renaissance
Vor zehn Jahren wurde in Kronach, Geburtsort des großen Renaissance-Malers Lucas Cranach d. Ä., die Städtekooperation „Wege zu Cranach“ gegründet. Mit Lutherstadt Wittenberg, Weimar, Eisenach, Schneeberg, Dessau-Roßlau, Gotha und dem fränkischen Coburg zählte der Städteverbund zunächst acht Mitglieder, im Laufe der Zeit kamen mit Erfurt, Neustadt an der Orla, Meißen und Torgau sowie auf fränkischer Seite Nürnberg und Aschaffenburg weitere Orte hinzu.
Ziel der Kooperation war es, das umfangreiche künstlerische Erbe der Cranach-Familie zu bewahren, es einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und die Orte stärker zu vernetzen. Ein Höhepunkt der vergangenen zehn Jahre war das Cranach-Jahr 2015, in dem der 500. Geburtstag von Lucas Cranach d.J. gefeiert wurde. So wurde die „Fränkische Galerie“ auf der Festung Rosenberg in Kronach modernisiert und um eine Reihe von Cranach-Werken erweitert.
Das Cranach-Netzwerk blickt aber auch auf das nächste große Jubiläum: 2022 jährt sich zum 500. Mal das „Septembertestament“, Luthers Neuübersetzung des Neuen Testaments mit Holzschnitten von Lucas Cranach. Die Partner der „Wege zu Cranach“ arbeiten intensiv an einem Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm (www.wege-zu-cranach.de).
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.
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