Gleiten, atmen, ankommen. Ramsau am Dachstein

Die Arme schwingen, die Beine holen weit aus und die schmalen Skier laufen bestens in der frisch gespurten Loipe. Skilanglauf ist eine der ältesten und beliebtesten Ausdauersportarten im Winter. Und immer mehr Freunde des sanften, nordischen Sports zieht es nach Ramsau am Dachstein. Auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau in der Steiermark finden sie malerische Loipen aller Schwierigkeitsgrade und eine Region voll lebendiger Traditionen.

Langlaufen, was das Herz begehrt
220 Kilometer bestens präparierte Loipen, davon 70 Kilometer Sport- und Skatingstrecken, ein neuer Kinderlanglaufpark, Nachtloipen und drei Langlaufschulen. Nicht umsonst ist die Ramsau bereits mehrfach unter die Top drei der Langlaufdestinationen in den Alpen gewählt worden. Spitzensportler und Genusslangläufer suchen sich ihre Traumrouten in Höhenlagen von 1.100 m bis hinauf zu den Dachsteingletschern. „Neulinge sollten aber langsam und auf eher flachem Gelände zu üben beginnen“, empfiehlt Alois Stadlober. Der ehemalige Weltmeister ist selbst als Lehrer tätig. Ob einem der klassische Diagonalschritt oder das moderne Skating mehr liegt, muss jeder ausprobieren. Und es spielt keine Rolle, ob man gemütlich oder rasant unterwegs ist: Etwa 90 Prozent unserer Muskeln, Herz und Kreislauf werden beim Langlaufen trainiert. Das Geheimnis ist der Rhythmus, die Koordination von Atmen, Laufen, Stockeinsätzen. Hat man ihn gefunden, darin sind sich Langläufer einig, gibt es nichts Schöneres, als durch die Winterlandschaft zu gleiten als wäre man eins mit ihr.

Von Lodenwalkern und wilden Kühen
Früher kleidete er auch die Wintersportler, heute wird der Stoff mit Geschichte vor allem für Trachten verarbeitet. Seit 1434 besteht die Lodenwalke in Ramsau. Schon von weitem sieht man davor die Stoffbahnen im Wind flattern. Sie werden an der frischen Luft getrocknet, damit sie „abatmen“ können. In den Werkstätten können Besucher zusehen, wie aus Wolle der Schladminger Loden entsteht, von Hand und mit alten, sorgsam gewarteten Maschinen. Nur sie gewähren den schonenden Umgang mit der Wolle. Die Bergknappen in den nahen Bergwerken trugen ebenfalls Loden als Arbeitskleidung. „Im 16. Jahrhundert kamen viele von ihnen aus Thüringen und Sachsen, dem Mutterland der Reformation“, weiß Wolfgang Rehner, der evangelische Pfarrer von Ramsau. Sie brachten ihren Glauben mit, der aber bis zum „Toleranzpatent“ 1781 im Geheimen gelebt werden musste. Lutherbibeln wurden über die Pässe hereingeschmuggelt und vor den katholischen Häschern gut versteckt. Als sicherer Platz galt bei den protestantischen Bauern der Ramsau „die böseste Kuh“. Unter dem wildesten Tier im Stall wurde der Boden ausgehoben und darin die Bibel vergraben.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.ramsau.com

Quelle: Österreich Werbung

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