Großausstellung DER DEUTSCHE FILM geht in die Verlängerung
Ob Asta Nielsen, Marlene Dietrich oder Sandra Hüller, ob die Gebrüder Skladanowsky, Fritz Lang oder İlker Çatak: Der deutsche Film zeigt sich derzeit im Weltkulturerbe Völklinger Hütte in Bestform und hat sich mit seiner fulminanten Gesamtperformance eine Verlängerung verdient: Die Großausstellung DER DEUTSCHE FILM läuft nun einen Monat länger bis zum 15. September 2024.
Mehr als 82.000 Besucher:innen haben die einzigartige Filmlandschaft in der Gebläse- und Verdichterhalle des Weltkulturerbes schon mit Begeisterung besucht. Das Medienecho ist ebenso überwältigend wie die Stimmen der Besucher: „Die Ausstellung ist ein Parforceritt durch die Epochen, ein gigantisches Multimediaspektakel in historischer Industriekulisse - ganz großes Kino“. So bringt es Susanne Freitag-Carteron im ZDF heute journal auf den Punkt. Und Thilo Nass aus Hannover schreibt: „Das Konzept, das Design und die Location sind fantastisch. Es ist unglaublich faszinierend, durch diesen "Gefühlsraum" der Filmgeschichte zu wandern. Jede Leinwand ist nicht nur ein Ausschnitt aus einem Film, sondern vielmehr ein Fenster in eine andere Zeit, die Projektion eines Lebensgefühls, eine Erinnerung, die wieder lebendig wird. Der Originalton über Kopfhörer, der zwischen den Filmen überblendet, erzeugt das Gefühl, übergangslos von einem Film zum nächsten zu wandern. Es ist ein Gesamtkunstwerk, eine Installation von Filmzitaten, die nur in ihrer Gesamtheit eine solche Kraft entfalten können.
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Städte Saarland | Saarland | Deutschland
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine von derzeit 39 UNESCO-Welterbestätten in Deutschland. Es steht in seiner Bedeutung auf einer Stufe mit den ägyptischen Pyramiden, der Großen Mauer in China, dem Kölner Dom oder dem Great Barrier Reef in Australien. Ein Besuch des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist ein Abenteuer: Tief hinein geht es in die dunklen Gänge der Möllerhalle, hoch hinaus führt der Aufstieg auf die Aussichtsplattform am Hochofen.
Die multimediale Ausstellung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek Berlin spannt den Bogen vom legendären „Wintergartenprogramm“ der Gebrüder Skladanowsky am 1. November 1895 über den frühen Stumm- und Tonfilm bis hin zu aktuellen Filmformaten und -produktionen. Mit über neun Stunden Filmmaterial und mehr als 350 Exponaten veranschaulicht die wissenschaftlich wie ausstellungsgestalterisch höchst aufwendige Schau nicht nur den herausragenden Beitrag Deutschlands zur Weltgeschichte des Films. Sie zeigt auch, wie der deutsche Film die Kultur und Geschichte Deutschlands widerspiegelt.
„Eigentlich gibt es keinen Ort, an dem man den deutschen Film besser erleben kann als in der auratischen Gebläsehalle der Völklinger Hütte mit ihren riesigen Maschinen, die auf unnachahmliche Weise die Wirklichkeit des 20. Jahrhunderts mit ihren Licht- und Schattenseiten verdichten. In der ehemaligen Eisenhütte, die einst Brückenpfeiler und Granaten produzierte, wird deutsche Filmgeschichte auf einzigartige Weise lebendig. Nutzen Sie die Chance, die sich Ihnen durch unsere Erweiterung bietet“, so Generaldirektor Dr. Ralf Beil.
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Quelle: Weltkulturerbe Völklinger Hütte I Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur