Gütesiegel für das Nationalpark-Schaubergwerk Hochfeld

Das ehemalige Bergwerk Hochfeld in Neukirchen am Großvenediger ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern gibt den Besucherinnen und Besuchern auch die Möglichkeit einen ‚Blick ins Tauernfenster‘, eine geologische Besonderheit mitten im Nationalpark Hohe Tauern, zu werfen. Im Jahr 2011 übernahm deswegen die Nationalparkverwaltung den Betrieb des Schaubergwerkes und baute dieses zu einer einzigartigen Besucherattraktion weiter aus. Zu-sätzlich wurde auch der Geolehrweg ‚Blick ins Tauernfenster‘ vom Untersulzbachfall bis direkt zum Schaubergwerk errichtet und thematisch darauf abgestimmt.
„Im Laufe der Jahre ist es gelungen, hier eine weitere sehr beliebte Einrichtung im Rahmen der Bildung und Besucherinformation des Nationalparks zu entwickeln“, berichtet NP Referentin LH-Stellevertreterin Astrid Rössler. „Aber gerade untertage muss neben dem Erlebnis der Sicherheit oberste Priorität eingeräumt werden. Deswegen freut es mich besonders, dass nun unsere ständigen Bemühungen mit dem Gütesiegel ‚Sicherheit im Bergbau‘ ausgezeichnet wurden.“
Für eine Nationalparkverwaltung ist es nicht ganz selbstverständlich ein Schaubergwerk zu betreiben und sich damit nicht nur Obertage sondern auch Untertage mit sehr umfangreichen Betriebs- und Sicherheitsanforderungen auseinander zu setzen. Schließlich soll den Besucherinnen und Besuchern im Nationalpark vor allem ein eindrucksvolles Naturerlebnis und natürlich das Wissen um die geologischen Besonderheiten in den Hohen Tauern vermittelt werden. Die Kriterien für das Gütesiegel ‚Sicherheit im Bergbau‘ sind sehr umfangreich und reichen von der Vorlage eines umfassenden Betriebsplanes, über aktualisierte Notfallpläne, eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit einer externen Grubenwehr bis zur Beschäftigung von mindestens zwei ortskundiger Bergwerksführer, welche jährlich auch Atemschutzübungen im Ausbildungsprogramm der nächstgelegenen Grubenwehr absolvieren müssen. Das Nationalpark-Schaubergwerk Hochfeld arbeitet auch erfolgreich mit der lokalen Grubenwehr der „Wolfram Bergbau und Hütten AG“ in Mittersill zusammen.
Der Leiter der Montanbehörde West Ministerialrat Arthur Maurer bedankte sich bei der Nationalparkverwaltung nicht nur für die vorbildliche Führung des Schaubergwerkes betreffend Sicherheit und der jährlichen Instandhaltung sondern auch dafür, dass sie vor allem jährlich nicht unbeträchtliche Mittel in die Hand nimmt, dieses montan- und kulturhistorische Kleinod im Oberpinzgau professionell zu erhalten.
Quelle: Nationalparkzentrum Hohe Tauern
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