In Siegen-Wittgenstein hat der Bergbau eine lange Geschichte

Der Reinhold-Forster-Erbstolln in Siegen ist ein eindrucksvolles Denkmal der regionalen Bergbaugeschichte. - In Siegen-Wittgenstein hat der Bergbau eine lange Geschichte

Die Natur mit ihren sichtbaren und verborgenen Schätzen war für den Menschen schon in vorgeschichtlicher Zeit von größter Bedeutung. Das zeigt sich in Regionen wie der Region Siegen-Wittgenstein südöstlich von Köln, die nicht nur als eine der waldreichsten Deutschlands gilt, sondern auch auf eine 2.500-jährige Bergbaugeschichte zurückblicken kann. Das Siegerland ist eines der ältesten Bergbaureviere Europas. Obwohl hier seit 1965 kein Erz oder Silber mehr gefördert wird, lässt sich diese geschichtsträchtige Epoche an vielen Orten eindrucksvoll nachvollziehen - unter und über Tage, auf dem Land und mitten in der Stadt.

Museum mit Tiefgang

Wer sich in der Universitätsstadt Siegen auf die Spuren der Bergbaugeschichte begibt, muss zunächst einmal hoch hinaus. Auf dem 307 Meter hohen Siegberg thront das Obere Schloss mit dem Siegerlandmuseum, das neben verschiedenen Sammlungen auch einen Zugang ins Erdinnere bietet. Vom höchsten Punkt der rund 102.000 Einwohner zählenden Stadt geht es hinab in das 1938 angelegte Schaubergwerk, das rund 14 Meter unter dem Schlosshof liegt und die Arbeit in einem Siegerländer Bergwerk zeigt. Weit zurück in die Zeit der Kelten führt dagegen der EisenZeitReiseWeg, ganz in der Nähe der Ausgrabungsstätte „Gerhardsseifen“. Archäologen haben hier eine der größten keltischen Verhüttungsanlagen Mitteleuropas erforscht und unter anderem herausgefunden, dass sie im Mittelalter weiter genutzt wurde. Weitere Informationen zu allen Schaubergwerken und Museen der Region finden Sie unter www.siegen-wittgenstein.info.

Der EisenZeitReiseWeg führt entlang der Ausgrabungsstätte am Gerhardsseifen, wo Archäologen ein großes keltisches Verhüttungsensemble erforschen.

Geschichte und Technik zum Anfassen

Entdeckungen unter und über Tage lassen sich im Schaubergwerk Wodanstolln in Neunkirchen und auf dem rund acht Kilometer langen Bergmannspfad über den Steimelskopf zum Pfannenberger Aussichtsturm verbinden. Eine halbstündige Wanderung verbindet auch das Besucherbergwerk des Stahlbergmuseums Müsen in Hilchenbach mit der mittelalterlichen Bergbausiedlung Altenberg in Kreuztal. Wo heute ein Aussichtsturm steht, befand sich einst eine durch Silber- und Goldvorkommen reich gewordene Stadt, um die sich zahlreiche Mythen und Sagen ranken.

Wie die Schätze der Region Siegen-Wittgenstein verarbeitet wurden, zeigen unter anderem das Schiefer-Schaubergwerk Raumland in Bad Berleburg und die Informationstafeln auf dem benachbarten 14 Kilometer langen Premiumwanderweg „Wittgensteiner Schieferpfad“. Im Technikmuseum Freudenberg, Deutschlands größter Sammlung alter Werkzeugmaschinen, zischt, rattert und kracht nicht nur eine Dampfmaschine. Hier ist Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erlaubt.

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Siegen-Wittgenstein | Nordrhein-Westfalen | Deutschland

Siegen-Wittgenstein ist vielerorts noch ursprünglich und besticht durch knorrigen Charme und gelebte Traditionen. Hier bedeutet ein Handschlag noch etwas, hier wird das Wort noch gehalten. Lebendiges Brauchtum und Bodenständigkeit verbinden sich mit Kultur und aufregender Moderne. Diese Gegensätze in Kombination mit der wunderbaren Natur machen die Region so spannend. Hier gibt es viel zu entdecken - ganz abseits der Massen, ohne Hektik und Trubel. 

Quelle: Touristikverband Siegen-Wittgenstein e.V. c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG

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