Isarstadt Bad Tölz feiert Weltliteraten mit neuem Festival
Erstmals feiert Bad Tölz im Herbst ein „Thomas-Mann-Festival“, das fortan alle zwei Jahre Literaturkenner in die Isarstadt locken soll. In diesem Jahr steht die Meisternovelle „Der Tod in Venedig“ im Zentrum der Vorträge, Lesungen sowie Lieder- und Kinoabende.
Die enge Verbundenheit Thomas Manns mit seiner Wahlheimat – zwischen 1909 und 1917 verbrachte Familie Mann die Sommer und auch manchen Winter in Bad Tölz – blitzt im späteren Werk des Nobelpreisträgers immer wieder auf. So gedenkt etwa die Figur Gustav von Aschenbach „seines Landsitzes in den Bergen, der Stätte seines sommerlichen Ringens“, doch sind es wohl Thomas Manns eigene Erinnerungen an sein „Herrensitzchen“. Jener Stätte, an der er selbst von 1911 bis 1913 um die Fertigstellung jener Novelle gerungen hatte.
Das von der Lübecker Thomas-Mann-Gesellschaft unterstützte Festival, das ursprünglich im Mai stattfinden sollte und coronabedingt verschoben werden musste, glänzt mit Namen wie dem Lyriker Albert Ostermaier, dem Tenor Julian Prégardien oder dem Schauspieler Thomas Loibl. Mann-Experte Dr. Dirk Heißerer unternimmt eine Führung zu Thomas Mann in München.
Quelle: Stadtmarketing Bad Tölz c/o Kunz PR