Karlsruhe – Deutschlands erste UNESCO City of Media Arts

Faszinierendes Barockschloss im Stadtzentrum von Karlsruhe - Karlsruhe – Deutschlands erste UNESCO City of Media Arts

Achtung, Sie verlassen die reale Welt. Flackernde Bildschirme. Surrende, summende bizarre Installationen und Objekte. Rätselhaft. Sinn und Bedeutung erschließen sich nicht auf den ersten und auch nicht immer auf den zweiten Blick. Wo sind wir?

Im „ZKM“. Die Auflösung dieser Abkürzung ist weit weniger sexy als das, was hier geboten wird: „Zentrum für Kunst und Medien“. Also – wo sind wir?

Mitten in Karlsruhe. Ahh, diese idyllische Residenzstadt im Südwesten Deutschlands. Dort, wo man Verfassungsrichtern beim Italiener begegnen kann. Wo ihre berühmten roten Roben in einer kleinen Schneiderei im malerischen Hinterhof des ehemaligen Schlachthofs, heute ein Kreativpark, maßgefertigt werden. Ja, genau: Karlsruhe.

Das ZKM wurde von Fachleuten zum viertwichtigsten Kunstmuseum der Welt gewählt. Es hat entscheidend dazu beigetragen, dass Karlsruhe als einzige Stadt Deutschlands die Auszeichnung „UNESCO City of Media Arts“ bekam – und damit nun Teil eines lebendigen internationalen Netzwerks ist.

Einmal im Jahr ruft Karlsruhe die „Seasons of Media Arts“ aus. Digitale Inszenierungen im Stadtgebiet führen Einheimischen und Besuchern plastisch vor Augen, was es heißt, eine „Smart City“ zu sein.

War’s das schon? Nein, längst nicht. Es fängt erst an. Die vielen Kunstwerke im öffentlichen Raum der Stadt sind Monumente ihres Selbstverständnisses: Kreativ, weltoffen, tolerant und vor allem experimentierfreudig. Mithin: Das ideale Ziel für einen Kulturlaub.

Auch der Grundriss Karlsruhes ist Kunst – Städtebaukunst. Vom faszinierenden Barockschloss im Stadtzentrum führen Straßen fächerförmig in alle Richtungen. So wollte es Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Das Schloss ist alles andere als nur ein historisches Bauwerk. Drinnen: Das Badische Landesmuseum. Hier wurde ein weltweit einmaliges Konzept für die digitale Präsentation von Ausstellung entwickelt: Die „Expothek“. So etwas haben selbst erfahrene Museums-Fachleute noch nicht gesehen.

Leih-Smartphones weisen den Weg und erklären auf Wunsch jedes Exponat. Auf tischgroßen Touchscreens können Lernspiele, erklärende Texte, Fotos und vieles andere aufgerufen werden. „Explainer“, wie die Fachleute in der Expothek heißen, reichen fassungslosen Besuchern sogar Jahrtausende alte Exponate zum Anfassen. Einmalig in Deutschland.

Im Sommer findet am Schloss ein großartiges Licht-Spektakel statt: Die „SCHLOSSLICHTSPIELE“. Für die Licht-Kompositionen international renommierter Künstler wird die Fassade zu Süddeutschlands größter Projektionsfläche. In jedem Sommer, von August bis September, kommen allabendlich tausende Besucher aus aller Herren Länder, um sich verzaubern zu lassen.

Eine Gruppe Touristen auf dem Marktplatz. Mittendrin eine Sandsteinpyramide. Eine Frau fragt die Stadtführerin: „Oh, wie am Louvre. Ist die auch von Ieoh Ming Pei?“ Nein, lieber Gast… Es ist das beinahe 200 Jahre alte Grabmal des Markgrafen Karl Wilhelm.

Quelle: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

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