Karlsruhe feiert 200 Jahre KIT -Die Stadt der klugen Köpfe

Bahnbrechende Erfindungen und wegweisende Forschung brauchen ein förderndes Umfeld. Das KIT Karlsruher Institut für Technologie bietet klugen Köpfen seit 200 Jahren genau das: beste Möglichkeiten zum Studieren, Tüfteln und Entwickeln.
Hervorgegangen aus der 1825 gegründeten Polytechnischen Schule, ist das KIT mit vielen großen Namen verbunden. So studierte hier Carl Friedrich Benz, der 1886 das erste praxistaugliche Automobil zum Patent anmeldete - daran erinnert der „Ewige Parkplatz“ vor seinem Geburtshaus. Ebenfalls 1886 wies der Physiker Heinrich Hertz in Karlsruhe erstmals elektromagnetische Wellen nach, und am 3. August 1984 wurde am Institut die erste Internet-E-Mail Deutschlands verschickt. Weitere bekannte Absolventen sind August Thyssen, der Ingenieur und Maschinenbauer Emil Skoda und der Astronaut Alexander Gerst.
Veranstaltungen und Ausstellungen zum Jubiläum
Der 200. Geburtstag des KIT ist ein guter Grund für einen Abstecher in die badische Stadt, denn Karlsruhe feiert seine klugen Köpfe das ganze Jahr 2025 mit zahlreichen Veranstaltungen und Events - Infos unter www.karlsruhe-erleben.de/veranstaltungen/200-jahre-kit.
Eine historische Ausstellung erzählt anhand von Exponaten die wechselvolle Geschichte des Instituts und der Menschen, die hier seit zwei Jahrhunderten arbeiten. Auch die Schlosslichtspiele Karlsruhe vom 14. August bis 14. September, bei denen sich die barocke Fassade des Karlsruher Schlosses nach Einbruch der Dunkelheit in ein digitales Kunstwerk verwandelt, stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen der Wissenschaft. Darüber hinaus bieten Campusführungen spannende Einblicke in die Forschungseinrichtungen und die Themenvielfalt des KIT.

Badische Cleverle als Stadtgründer und Erfinder des Fahrrads
Geschichten über clevere Karlsruher - im Badischen liebevoll „Cleverle“ genannt - gibt es übrigens schon lange vor dem KIT. Schon Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach erregte mit seiner am Reißbrett entworfenen Straßenführung so viel Aufsehen, dass die „Fächerstadt“ als städtebauliches Vorbild für Washington D.C. diente. Und der Karlsruher Forstbeamte Karl Drais entwickelte mit seiner Laufmaschine, die er 1817 der Öffentlichkeit vorstellte, den Prototyp des Fahrrads.
Noch heute pilgern Radfahrer aus aller Welt zu seinem Grab auf dem Karlsruher Friedhof und legen Blumen oder auch mal eine Fahrradglocke nieder. Lebendig wird der Wissenschaftsstandort auch durch die über 42.000 Studierenden, die nicht nur das intellektuelle, sondern auch das kulturelle Leben, die Gastronomie und die Kneipenszene bunt und vielfältig machen.
Quelle: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG
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