Karlsruher Tourismus wird durch digitale Hotelstelen unterstützt
Ein Fingerdruck genügt und die digitale Reise durch Karlsruhe kann beginnen: Am 2. Oktober 2025 wurde eine der 40 interaktiven Hotelstelen im Hotel Santo präsentiert. Damit startet die Stadt Karlsruhe ein neues, innovatives Projekt zur Stärkung des Städtetourismus. Das Projekt ist Teil einer gemeinsamen Initiative der Stadtverwaltung, der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, der DEHOGA-Kreisstelle Karlsruhe und der IHK Karlsruhe. Es ist das erste Kooperationsprojekt, das aus der neuen City Tax (Übernachtungssteuer) finanziert wird. Vorgestellt wurde die Aktion von der Ersten Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, dem Geschäftsführer der KTG, Pascal Rastetter, und dem stellvertretenden Vorsitzenden der Fachgruppe Tourismus & Hotellerie der DEHOGA Karlsruhe, Patrick Seiffert.
Die Stelen verfügen über eine intuitive Touch-Bedienung, die eine benutzerfreundliche Interaktion ermöglicht, während eine strukturierte Vernetzung von Daten im Hintergrund den Gästen in Sekundenschnelle die aktuellsten Informationen liefert. Erste Bürgermeisterin Luczak-Schwarz erläutert: „Mit den Hotelstelen schaffen wir einen modernen Zugang zu Karlsruhes touristischen Highlights und Events – direkt dort, wo unsere Gäste ankommen. Das Projekt zeigt, wie digitale Innovation und Tourismusförderung Hand in Hand gehen.“
Im Laufe des Septembers wurden die 40 Stelen bei den Hotelpartnern aufgestellt und informieren nun vor Ort über die vielfältigen Angebote der Fächerstadt. Pascal Rastetter führt aus: „Die Stelen sind mehr als Informationsbildschirme – sie sind digitale Schaufenster für Karlsruhe. Wer spontan auf Entdeckungstour gehen möchte, findet hier Inspiration und konkrete Angebote, die den Aufenthalt verlängern oder bereichern können. Das ist besonders für Geschäftsreisende und Messeteilnehmer wichtig, die wir gerne motivieren möchten, noch einmal als Privatreisende nach Karlsruhe zu kommen – vielleicht sogar mit der ganzen Familie.“
Vor dem Hintergrund, dass Karlsruhe als erfolgreicher Messe-, Kongress-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort gleichzeitig ein umfangreiches touristisches Angebot vorweisen kann, entstand die Idee für das gemeinsame Projekt.
Patrick Seiffert erläutert: „Vollumfängliche und leicht zugängliche Informationen über Veranstaltungen, Kongresse und Messen bereitzustellen und diese mit Hinweisen auf das enorme touristische Angebot in Karlsruhe zu verknüpfen, zeigt unseren Gästen, dass Karlsruhe weit mehr zu bieten hat, als sie vielleicht auf den ersten Blick vermuten. Leicht zugängliche Informationen aus unterschiedlichen Bereichen steigern die ‚Guest Experience‘ und machen deutlich, dass in Karlsruhe alle Akteure – ganz gleich, ob aus den Bereichen Tourismus, Messe oder Hotellerie – an einem Strang ziehen und den Gast in den Mittelpunkt stellen.“
Karlsruhe - Stadt der Medienkunst
Baden-Württemberg | Deutschland
Als UNESCO Creative City of Media Arts präsentiert Karlsruhe parallel zu den SCHLOSSLICHTSPIELEN eine kostenfreie Medienkunst-Ausstellung im gesamten Stadtgebiet. Ergänzend zu den spektakulären Projektionen auf der Schlossfassade verwandeln interaktive Werke regionaler und internationaler Künstler die Stadt in einen offenen Erlebnisraum – tagsüber wie nachts.
Open-Data-Lösungen für eine digitale Inspiration am Aufenthaltsort
Bis zum „Go-Live“ der Bildschirm-Stelen Ende September 2025 war es ein längerer Weg: Über mehrere Monate zog sich die Abstimmung mit möglichen Anbietern bezüglich einer Realisierung und technischen Umsetzung hin. Die Wahl fiel auf zwei Projektpartner, die gemeinsam eine Komplettlösung für Hard- und Software bereitstellten: Dies sind die netvico GmbH aus Stuttgart und die TourComm Germany GmbH aus Weinheim. Gemeinsam entwickelten sie eine digitale Infrastruktur, die Daten aus der zentralen Datenbasis für den Deutschlandtourismus, dem DZT Knowledge Graph, zieht. Damit werden die Inhalte der Stelen analog zur Homepage www.karlsruhe-erleben.de mit Veranstaltungen, Führungen, Stadterlebnissen und Ausflugstipps automatisiert und stets aktuell generiert.
Durch skalierbare Inhalte, Feedbackschleifen mit Partnerbetrieben und offene Datenstrukturen ist eine langfristige, nachhaltige Entwicklung der Stelen gewährleistet. So könnten beispielsweise je nach Bedarf weitere Themen auf den Stelen abgebildet oder neben Englisch und Französisch weitere Fremdsprachen implementiert werden.
Quelle: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
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