Köln steigt in der Gunst der Veranstalter
Köln hat seine Position als wichtiger Veranstaltungsort weiter gestärkt. Im vergangenen Jahr fanden laut aktuellem "Tagungsbarometer Köln" in der Domstadt über 45.000 Veranstaltungen mit insgesamt 3,38 Millionen Besuchern statt. Dies entspricht nach Angaben von KölnTourismus einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Teilnehmer ging allerdings leicht um 0,7 Prozent zurück. Grund ist die rückläufige Zahl der inländischen Gäste, bei ausländischen Teilnehmern gab es hingegen ein Plus von 6,4 Prozent.
Positiv bewertet KölnTourismus vor allem die kontinuierlich steigende Zahl wiederkehrender Veranstaltung. Sie bedeute für die Stadt Sicherheit im Veranstaltungsaufkommen, erklärte Stephanie Franke, Director Conventions & Marketing bei KölnTourismus. Zugleich sprach sie sich erneut für den Bau eines neuen Kongresszentrums aus. Denn gerade in den gefragten Frühlings- und Herbstmonaten seien die Kapazitäten der Stadt derzeit rasch erschöpft, sodass einigen Veranstaltungen abgesagt werden muss. 40 Prozent der Befragten hätten im Tagungsbarometer angegeben, aus Mangel an Kapazitäten eine Veranstaltung schon einmal, anders als geplant, nicht in Köln durchgeführt zu haben.
Derzeit entfallen die meisten Veranstaltungen in Köln auf die Medizin- und Pharmabranche. Auf Platz zwei folgen die Banken und Versicherungen, die im Jahr zuvor noch auf Platz eins lagen, gefolgt von der Kommunikationsbranche. Zu den wichtigsten Quellmärkten gehört national nach wie vor die Region Köln selbst mit einem Anteil von fast zwei Dritteln. Wichtigster europäischer Quellmarkt ist Großbritannien, gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden. Die USA und China sind die wichtigsten Herkunftsländer außerhalb Europas.
Bei der Anwerbung weiterer Veranstaltungen will das Cologne Convention Bureau (CCB) künftig verstärkt Kölns Kompetenzen als Wissenschaftsstandort in den Vordergrund rücken. Denn das Tagungsbarometer habe ergeben, dass die Befragten die Wissenschaft vor Ort als starkes Kriterium bei der Wahl der Veranstaltungsbranche sähen, hieß es. Das CCB will daher seine Kontakte zu Hochschulen und anderen Institutionen weiter ausbauen.
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Quelle: KölnTourismus GmbH