Kühle Orte in Franken – Genießen Sie den Sommer 2024

Wernsbacher Steinbrüche im Fränkischen Seenland - Kühle Orte in Franken – Genießen Sie den Sommer 2024

Die Sonne steht hoch am blauen Himmel, kein Wölkchen ist zu sehen und auf dem Thermometer klettern die Temperaturen steil nach oben - Zeit für eine erfrischende Abwechslung. In Franken gibt es viele kühle Orte und besondere Erlebnisse, die perfekt zu heißen Tagen passen: Badespaß in naturnahen Seen, Erkundungstouren in beeindruckenden Höhlen oder Spaziergänge im Schatten märchenhafter Wälder sorgen für willkommene Abkühlung.

Zu Wald, Wasser und Fels

Ideal für heiße Urlaubstage ist zum Beispiel ein Abstecher in die Wälder des Fränkischen Seenlandes. Unter dem kühlenden Blätterdach verbergen sich gleich mehrere Naturschauspiele. Die „Steinerne Rinne“ bei Wolfsbronn im Fränkischen Seenland zum Beispiel ist ein 128 Meter langer und teilweise über eineinhalb Meter hoher Kalksteinsockel, auf dem ein Quellbach talwärts plätschert. Die Rinne ist durch Kalkablagerung des Wassers entstanden und wächst ständig weiter. Eine ähnlich faszinierende Kulisse bietet sich im Wald bei Georgensgmünd: Bögen und Mauern aus Sandstein ragen hier zwischen duftenden Kiefern in die Höhe. Sandstein war es auch, der früher in den Wernsbacher Steinbrüchen abgebaut wurde. Heute ist hier Ruhe eingekehrt und die ehemaligen Steinbrüche, die zu den „100 schönsten Geotopen Bayerns“ zählen, bieten eine schöne Kulisse für Spaziergänge. In besonderer Form präsentiert sich der Sandstein im „Schnittlinger Loch“ bei Spalt. Stufen führen steil hinab in die wildromantische, schattige Schlucht.

In der Teufelshöhle in Steinau an der Straße

Frankens verborgene Welten

Noch weiter in die Tiefe führen die beeindruckenden Höhlen Frankens. Je nachdem, wo die Besucher auf Erkundungstour gehen, bestaunen sie große Felsblöcke oder spitze Stalagmiten und Stalaktiten - in jedem Fall aber genießen sie die konstant kühlen Temperaturen, die auch im Sommer in den Höhlen herrschen. Im Naturpark Altmühltal zum Beispiel kann man gleich an zwei Orten in solche unterirdischen Welten eintauchen. Bei Attenzell im Markt Kipfenberg öffnet sich am Rand einer felsigen, buschbewachsenen Mulde der imposante Schlund der 30 Meter tiefen Arndthöhle und bei Essing im Landkreis Kelheim hat die Tropfsteinhöhle Schulerloch ihren Eingang. Eine Führung bringt die Besucher zu zahlreichen Tropfsteingebilden, darunter das einzigartige Wasserbecken eines Becherstalagmits.

Ähnlich rekordverdächtig ist die Maximiliansgrotte im Nürnberger Land bei Neuhaus an der Pegnitz. Dort befindet sich der so genannte „Eisberg“: Mit seinen sechs Metern ist er der größte Tropfstein Deutschlands. Ein weiteres Highlight der Höhle ist der „Leißnerdom“, eine riesige Halle, in die durch eine Öffnung in 26 Metern Höhe das Sonnenlicht scheint. Wer diese und viele weitere Sehenswürdigkeiten entdecken möchte, kann an den stündlich stattfindenden Führungen teilnehmen. Im Spessart-Mainland entführt die Teufelshöhle bei Steinau an der Straße mit ihren ungewöhnlich geformten Tropfsteinen in eine andere Welt.


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Geheimnisvolle Gänge

Unterirdisch geht es auch in Bamberg weiter. Nur dass die einzigartige Felsenwelt unter der UNESCO-Welterbestadt Bamberg nicht von der Natur, sondern von Menschenhand geschaffen wurde: Die Bamberger Felsenkeller sind so alt wie die Stadt selbst. Mühsam wurden unter den Brauereien des Berggebiets weit verzweigte Gänge in den Fels gehauen und zur Lagerung des Bieres genutzt. Noch heute genießen Gäste und Einheimische ein frisch gezapftes Seidla-Bier und eine fränkische Brotzeit „auf’m Keller“. Die Katakomben können im Rahmen verschiedener Führungen besichtigt werden.

Schneekammer im Siebenquell GesundZeitResort in Weißenstadt

Schnee im Sommer

Während es in den Bamberger Felsenkellern auf natürliche Weise kühl bleibt, setzt man in Weißenstadt im Fichtelgebirge auf moderne Technik. In der Schneekammer der Siebenquell-Therme wird das ganze Jahr über bei -10 °C Schnee produziert. Die milde und trockene Kälte des Schnees kühlt nach dem Saunagang sanfter und angenehmer als Wasser oder Eis, so dass der Körper langsamer und kontrollierter wieder auf Normaltemperatur kommt. Durch das Einreiben mit Schnee wird das Kälteempfinden noch verstärkt.

Sprung ins kühle Nass

Wer den Sommer trotz Hitze draußen verbringen möchte, für den ist ein Badetag inmitten der Natur, auf grünen Wiesen oder am Fuße faszinierender Felsformationen genau das Richtige. Im Steigerwald bieten sich zahlreiche Seen, Badestellen und sogar Flüsse für ein solches naturnahes Badeerlebnis an. Ursprünglicher Badespaß erwartet Sie zum Beispiel im Naturfreibad Münchsteinach oder im Naturbadesee Frensdorf, der an der Radtour „Stadt-Land-Fluss Tour“ liegt und sich somit perfekt für einen erfrischenden Zwischenstopp eignet. Auch in einem der vielen Freibäder der Region oder im Flussbad Hainbadestelle in Bamberg lässt sich der Sommer herrlich genießen.

Hängematte im Luitpoldpark in Bad Kissingen

Hängematte im Luitpoldpark von Bad Kissingen - Hängematte im Luitpoldpark in Bad Kissingen

Frankens grüne Oasen

Auf dem Weg zum Einkaufsbummel oder Kulturausflug ist die Badehose zwar selten mit dabei, doch auch hier bieten zahlreiche Gärten und Parks perfekte Orte zum Entspannen und Sonnen. Bad Kissingen zum Beispiel ist bekannt für seine schönen Parkanlagen, die im Sommer ein kühles Plätzchen bieten. Im farbenfroh bepflanzten Kurgarten sorgen Palmen für mediterranes Flair. Nur wenige Schritte entfernt liegt der weitläufige Luitpoldpark, der mit seinen schattigen Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Entspannen einlädt . Mediterranes Flair bietet auch der Kurpark in Bad Staffelstein, wo das Gradierwerk gesunde, salzhaltige Meeresluft verströmt.

Abkühlung auf einen Blick

Besonders praktisch für Nürnberg-Gäste ist der Stadtplan für kühle Orte, den die Stadt zusammen mit ihren Bürgern erstellt hat. Ein solcher Ort ist zum Beispiel die Wöhrder Wiese mit dem angrenzenden Unteren Wöhrder See. Auch der Dutzendteich gehört zu den kühlen Orten Nürnbergs. Der heutige Volkspark mit seinen idyllischen Weihern und weitläufigen Grünflächen bietet eine Vielzahl von Aktivitäten - ob Tretbootfahren, Inlineskaten, Segeln oder Radfahren.

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Quelle: Tourismusverband Franken e.V.