Kunterbunter Kunst-Herbst 2024 in Köln

Bunte Vielfalt statt tristem Grau in Grau: Der Kölner Herbst 2024 ist bunt und steht ganz im Zeichen der ästhetischen Kultur. Als pulsierendes Zentrum voller Kunst und Künstlerinnen und Künstler lockt die Rheinmetropole Besucher aus nah und fern an.
Highlights wie die renommierte Art Cologne, die beeindruckende Jahresausstellung des Kolumba Museums und die magische Museumsnacht laden dazu ein, die Vielfalt der Kölner Kunstlandschaft in all ihren Facetten zu entdecken. Lebendige Events sorgen dafür, dass die kreative Energie der Stadt in dieser besonderen Jahreszeit überall spürbar ist. Und machen Köln nicht nur für Kunstinteressierte zu einem hervorragenden Reiseziel.
Einzigartige Ausstellungen und Events von A wie Art Cologne bis U wie Udo Kier
- Art Cologne: Die älteste Kunstmesse der Welt
- Museumsnacht: Facettenreiches Programm zum 25-jährigen Jubiläum
- NS-Dokumentationszentrum Köln: Ausstellung zum Phänomen Antifeminismus
- makk: Schmuckkunst aus sieben Jahrtausenden
- Kölnischer Kunstverein: Einblicke in das faszinierende Leben von Udo Kier
- Kolumba: Jahresausstellung zeigt Künstlerinnen und Künstler bei der Arbeit
Art Cologne: Die älteste Kunstmesse der Welt
Die Art Cologne ist nicht irgendeine Kunstmesse - sie ist seit 1967 DER Treffpunkt der internationalen Kunstszene und damit die älteste ihrer Art weltweit. Die 57. Ausgabe der Messe findet in diesem Jahr vom 7. bis 10. November 2024 statt. Rund 180 nationale und internationale Galerien zeigen schwerpunktmäßig Werke des 20. und 21. Jahrhunderts.
Das Ausstellungsspektrum umfasst Malerei, Skulptur und Installation, Video und Fotografie, Arbeiten auf Papier sowie Editionen und Multiples. Unter einer Edition bzw. einem Multiple versteht man eine Reihe identischer Kunstwerke, die nach dem Konzept der Künstler in limitierter Auflage produziert werden. Vor dem Hintergrund der Vielfalt der Austellerinnen und Aussteller macht die Art Cologne ihrem Ruf als wichtigste deutsche Kunstmesse und Schaufenster des deutschen Kunstmarktes einmal mehr alle Ehre.
Museumsnacht: Facettenreiches Programm zum 25-jährigen Jubiläum
Ein absolutes Highlight im Kölner Kulturkalender ist Jahr für Jahr die Museumsnacht. Seit dem Jahr 2000 ist das Großereignis aus der Metropole nicht mehr wegzudenken und lädt dazu ein, städtische Museen und außerstädtische Kunstorte neu zu entdecken. Am Samstag, den 2. November 2024 ist es wieder soweit: An 52 Stationen erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Ausstellungen, Themenführungen, Konzerten, Performances, DJ-Sets und vielem mehr. Dabei locken nicht nur die großen Museen und Klassiker, sondern auch viele unbekannte, kleine Orte, die mindestens genauso reizvoll sind.
Zu den Highlights in diesem Herbst zählen die Ausstellung „Fluxus und darüber hinaus - Ursula Burghardt, Benjamin Patterson“ im Museum Ludwig, die Lichtinstallation „Interference“ in der Kirche St. Johannes XXIII. und das „1000freund Gallery Art Festival“ in der 1000freund Gallery. Übrigens: Das Ticket mit Zugang zu allen Stationen beinhaltet auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Köln.
NS-Dokumentationszentrum Köln: Ausstellung zum Phänomen Antifeminismus
Vom 5. Juli 2024 bis zum 2. Februar 2025 präsentiert das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln in Kooperation mit dem NRW-weiten Projekt „Spotlight - Antifeminismus erkennen und begegnen“ die Sonderausstellung „Antifeminismus - eine politische Agenda“. Sie bietet grundlegende Einblicke in das Phänomen und ordnet es historisch, gesellschaftlich und politisch ein.
So zeigt die Ausstellung Antifeminismus nicht nur als Gegenbewegung zum Feminismus, sondern als zentrale Ideologie patriarchaler Gesellschaften. Dabei regt sie zur Reflexion und persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema an, indem sie immer wieder Verbindungen zu den Lebensrealitäten der Besucher herstellt.
makk: Schmuckkunst aus sieben Jahrtausenden
Das Museum für Angewandte Kunst Köln (makk) zeigt in der neuen Ausstellung „Faszination Schmuck“ vom 18. Dezember 2024 bis 24. August 2025 erstmals seine umfangreiche Sammlung mit 370 Exponaten aus sage und schreibe 7.000 Jahren Schmuckkunst. Kuratiert von Museumsdirektorin Petra Hesse und der Kunsthistorikerin Lena Hoppe, verbindet die Ausstellung chronologische und thematische Inhalte wie Symbolik, Luxus, Identität und Gender, um einen breiten Zugang zur Schmuckkunst zu ermöglichen.
Die Sammlung umfasst Werke von der Antike bis zur Gegenwart, mit einem Schwerpunkt auf dem 19. Jahrhundert und bedeutenden Goldschmied*innen wie Elisabeth Treskow, René Lalique und anderen renommierten Künstlerinnen und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts.
Kölnischer Kunstverein: Einblicke in das faszinierende Leben von Udo Kier
Hommage an eine Kölner Schauspiellegende: Die Ausstellung „Udo is Love“ vom 29. September bis 18. Dezember 2024 im Kölnischen Kunstverein konzentriert sich auf die vielfältigen, oft nur aus Anekdoten bekannten Auftritte Udo Kiers in der bildenden Kunst. Sie beginnt durch eine Zusammenarbeit mit Otto Muehl 1968 und umfasst Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern wie Andy Warhol, Michael Buthe und Sigmar Polke, der 1977 gemeinsam mit Mariette Althaus den Neonschriftzug „Udo is Love“ entwarf.
Kiers künstlerische Haltung, die stets zwischen Realität und Fantasie oszilliert, ist heute wieder hochaktuell. Er nutzt die Entgleisungen der Wirklichkeit als Einladung, sie noch weiter zu überhöhen und sucht dabei stets das Außergewöhnliche, ohne Rücksicht darauf, ob seine Posen anderen gefallen - nur langweilig will er nicht sein.
Kolumba: Jahresausstellung zeigt Künstlerinnen und Künstler bei der Arbeit
Die Ausstellung „Artist at Work" im Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln, entführt die Besucher noch bis zum 14. August 2025 in die Welt künstlerischer Arbeitsweisen und beleuchtet die entscheidende Rolle von Material und Form in der Kunst. Ausgehend von Walter Opheys Idee des „eigenen Kastens“ - einem Ort, an dem Wahrnehmung und Gestaltung verschmelzen - thematisiert die Ausstellung, wie Kunst durch spielerische Freiheiten und individuelle Regeln entsteht.
Sie zeigt, dass sie nicht nur durch aktive Arbeit, sondern auch durch Muße entsteht, wie Mladen Stilinović in seinem Manifest der Faulheit betont. Gezeigt werden Werke aus neun Jahrhunderten von Künstler*innen wie John Cage, August Macke, Richard Serra und Anna Blume.
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Quelle: KölnTourismus c/o Wilde & Partner Communications GmbH
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