Lebendige Bräuche und Traditionen der Region Winterthur
Im 19. Jahrhundert war Winterthur eine bedeutende Wirtschaftsmacht der Schweiz. Dieses Umfeld prägte die Bewohner damals ‒ und noch heute. Absolventen technischer Studienrichtungen feiern in Winterthur in der sogenannten Frackwoche noch jeden Sommer im Frack und Biedermeier-Kleid ihren Abschluss und ihre Aufnahme in die Erwachsenen-Gesellschaft. Wohlhabende Industriellen-Familien prägten wie kaum andere das Kunstleben in der Eulachstadt. Es gehörte zum guten Ton, Kunst zu sammeln und zu präsentieren. Diese einzigartigen Kollektionen sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich und Winterthur hat sich zur angesehenen Kunststadt sowie zum europäischen Zentrum für Fotografie entwickelt.
Eine Reise in die Vergangenheit ist in Winterthur leicht unternommen: In der Stadt und Region zeugen alte Fabrikgebäude, Industriellenvillen und Schaubetriebe vom einstigen Leben. Alte Handwerkstraditionen werden noch heute gelebt: Wie in den 20er Jahren produziert die letzte Seilerei der Schweiz und die fahrende Schnapsbrennerei zieht immer noch von Hof zu Hof. Ob in der Vergangenheit oder aktuell, für die arbeitsamen Winterthurer gehörte ein gutes Fest schon immer dazu. So übernehmen an Fasnacht während drei Tage die Narren das Regieren. Dementsprechend bunt und wild geht es in der historischen Altstadt zu und her. Ende Juni steht das größte europäische Stadtfest auf dem Programm: Die Winterthurer Bevölkerung feiert mit dem Albanifest den Tag der Unabhängigkeit.
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Quelle: Winterthur Tourismus