Mit dem E-Bike in die Eiszeit

Im Eselsburger Tal rollen die Radler durch eine sagenumwobene Felsenlandschaft - Mit dem E-Bike in die Eiszeit

Türkisblau erstrahlt das Wasser der Lone an ihrer Quelle im Karstgestein auf der Schwäbischen Alb. An einer der nächsten Flussschleifen erheben sich bizarre Felsen mit zwei kleinen Höhlen, dem sogenannten Fohlenhaus. Sie stammen aus der Jurazeit, als hier ein tropisches Meer mit Korallenriffen lag. Bald führt der Weg aus dem Wald heraus und ins weite Donautal. Diese Naturschauspiele laden die Radler schon auf der ersten Etappe der Albtäler-Radtour zu spannenden Entdeckungen ein. Die Radrunde durch acht Täler im Unesco-Geopark Schwäbische Alb und über aussichtsreiche Hochflächen startet im württembergischen Amstetten, an der Bergstation der Bahn zwischen Ulm und Stuttgart. Sie führt über 186 Kilometer in drei bis fünf Tagen nach Langenau, Giengen und Geislingen, durch das Obere Filstal und wieder zurück. Sie zählt zu den Landesradfernwegen Baden-Württembergs und wurde vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichnet.

Fohlenhaus Höhle im Lonetal in der Schwäbischen Alb

Per E-Bike, Touren- oder Rennrad

„Für die Steigungen braucht man schon etwas Kondition“, sagt Roswitha Guggemos vom Alb-Donau-Kreis-Tourismus, „oder ein E-Bike!“ Elektrofahrräder kann man an öffentlichen Bike-Stationen sowie bei allen Einkehr- und Übernachtungsbetrieben aufladen. Für ambitionierte Sportler gibt es auch eine Rennradtour, die manchmal von der Hauptroute abweicht. Dort sollte man sich von einer Karte oder GPS leiten lassen. Ansonsten ist der Albtäler-Radweg perfekt mit Pfeilwegweisern ausgeschildert, die auch Entfernungen zum nächsten Ort und zu weiteren Zielen angeben. Unter www.albtaeler-radtour.de sind alle Details zum Streckenverlauf, Gastgeber und Sehenswertes verzeichnet. Hier lassen sich auch Tourenkarten und GPS-Daten herunterladen.

Die Kunstwerke der Mammutjäger

Nach dem Donautal führt der Albtäler-Radweg durchs schöne Brenztal, über die Albkante und zurück. Im romantischen Lonetal wartet das Unesco-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Hier haben die Mammutjäger einige der ältesten Kunstwerke der Menschheit aus Elfenbein geschnitzt, zu sehen im Archäopark an der Vogelherdhöhle. Weltberühmt ist beispielsweise der „Löwenmensch“, eine 40.000 Jahre alte Figur aus einem Mammutstoßzahn. Weiter gehts ins abgeschiedene Eselsburger Tal mit seiner sagenumwobenen Felslandschaft, aus der die "Steinernen Jungfrauen“ herausragen. Dann durchqueren die Radler das Naturschutzgebiet Eybtal, das Roggental und das Obere Filstal mit seinen Thermalbädern. Nach einem knackigen Anstieg auf die Albhochfläche geht es wieder bergab. In Laichingen lohnt sich ein Abstecher in die tiefste Schauhöhle Deutschlands, und entlang alter Obstbäume zwischen weiten Feldern schließt sich der Kreis.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Albtäler c/o djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG

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