Mit Genuss auf Tour
Ob zügig oder gemütlich, entlang von Flüssen, in der Ebene oder in den Bergen. In Österreich finden Genussradler ihr Glück. Der Fahrtwind erfrischt, die Landschaft bezaubert, von Meter zu Meter gibt es Neues zu erschauen. Wo auch immer man mit dem Rad oder E-Bike unterwegs ist: Überall finden sich schöne Plätze für einen genussvollen Stopp und besuchenswerte Sehenswürdigkeiten. Südliches Flair umgibt Radfahrer zum Beispiel am Drauradweg. Die Weiten der pannonischen Tiefebene macht eine Umrundung des Neusiedler Sees erlebbar. Von Genussstation zu Genussstation radelt man auf der „Weinland Steiermark“-Radtour.
Weitere Empfehlungen und Informationen für österreichweite Genussradwege:
Am Fluss entlang
Flusslandschaften haben einen besonderen Reiz. Umso mehr, wenn man das Wechselspiel von Auwäldern, Feldern, Städten und Dörfern in gemächlichem Tempo per Rad erkundet. Ganz im Süden Österreichs bietet sich der Drauradweg für eine genussvolle Mehrtagestour an. Die Reise beginnt in Lienz in Osttirol und führt stets am Fluss entlang, quer durch Kärnten bis nach Lavamünd an der Grenze zu Slowenien.
Wer mit der Familie den österreichischen Abschnitt des Drauradwegs erkunden möchte, wählt das Angebot „Familienhit“. Es inkludiert sechs Übernachtungen mit Frühstück in Drei-Sterne-Hotels und Gasthöfen zwischen Lienz und Villach sowie den Gepäcktransport. Die Tagesetappen sind zwischen 20 bis 30 Kilometer lang. So bleibt genug Zeit für Bade-Stopps, Besichtigungen und zum Erholen. Das Package kostet ab 409 Euro für Erwachsene, die Kinderermäßigungen sind nach Alter gestaffelt. Halbpension sowie ein Leih-Tourenrad oder ein Leih-E-Bike kann man dazubuchen.
Vier Länder verbindet der 510 Kilometer lange Drauradweg, vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) als erster E-Bike-Radweg Europas mit fünf Sternen zertifiziert. Die erste Etappe führt von Toblach in Italien nach Lienz in Österreich. Auf den Etappen zwei bis fünf radelt man durch Kärnten. Etappe sechs endet in Marburg in Slowenien, Etappe sieben in Varaždin in Kroatien. Details zum Drauradweg finden sich unter www.austria.info/at/aktivitaten/radfahren/rad-urlaub-in-osterreich/genussradfahren/drauradweg
Rund um den See
Ein ganz eigenes Landschaftsbild zeigt sich im Osten Österreichs. Wo die pannonische Tiefebene beginnt, sind der Neusiedler See und der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel beliebte Ziele für Wassersportler, Vogelkundler und Bewegungsfreudige. Radfahrer schätzen das ebene Terrain und die Fahrt durch kilometerlange Schilfgürtel. Vorbei an sanft geneigten Weinbergen, durch historische Orte und zu Plätzen, wo regionale Köstlichkeiten und exzellente Weine verwöhnen. Gemütliche 125 Kilometer lang ist der Radweg, der den als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichneten Neusiedler See umrundet.
Drei oder vier Übernachtungen mit Frühstück, wahlweise in Hotels oder in Privatzimmern, inkludiert das Package „Rad- und Naturgenuss“. Im Preis ab 140,- Euro pro Person enthalten sind außerdem ein Leihfahrrad für einen Tag, eine begleitete Exkursion im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel sowie die Neusiedler-See-Card für die Dauer des Aufenthaltes. Sie gilt als Eintrittskarte für See- und Freibäder, für Schlösser, Museen und Ausstellungen und gewährt 50 Prozent Ermäßigung für Schifffahrten auf dem Neusiedler See.
Mehr Informationen über den Neusiedler-See-Radweg und Entdeckenswertes rund um den See findet Sie unter www.neusiedlersee.com
Vom Morillon zum Kernöl
Auch wenn der Wein der Radtour durch die Steiermark den Namen verleiht, so gibt es doch viele weitere regionale Spezialitäten, die unterwegs verkostet werden wollen. Österreichs größtes Apfelanbaugebiet liegt ebenso auf der Strecke wie Kürbisfelder und Kernmühlen, in denen das bekannte steirische Kernöl entsteht.
Sieben Etappen umfasst die 402 Kilometer lange „Weinland Steiermark“-Tour. Für den Einstieg in die teils ebene, teils hügelige Genuss-Radreise bieten sich mehrere Orte an. Starten kann man in der Landeshauptstadt Graz, in Hartberg im Apfelland, in der Heimat des Kernöls in Bad Radkersburg oder dort, wo der Wein zuhause ist, in Leibnitz oder in Deutschlandsberg.
Apropos Wein. In der Steiermark werden vor allem Weißweine von erstklassiger Qualität kultiviert. Zu den typischen Sorten zählen Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon blanc und „Morillon“, wie hierzulande der Chardonnay heißt. Eine Besonderheit ist der „Schilcher“. Er entsteht aus der autochtonen Rebsorte „Blauer Wildbacher“, die nur rund um Deutschlandsberg gedeiht und einen erfrischenden, rosé-farbenen Wein ergibt.
Plätze, um regionale Weine zu verkosten, gibt es viele: von urigen Buschenschänken bis zu Restaurants mit Auszeichnungen von Gourmetführern. Dazu schmecken die typische „Brettljause“ oder ein Backhendl, selbstverständlich mit Salat, dem Kernöl die perfekte steirische Note gibt.
Wer sich die Aufstiege erleichtern möchte, kann sich in mehreren Orten ein E-Bike ausleihen. Fürs Übernachten bieten sich zertifizierte „Bett + Bike“-Gastgeber an.
Weitere Informationen für Entdeckungen entlang der „Weinland Steiermark“-Radtour finden sich unter www.austria.info/at/aktivitaten/radfahren/rad-urlaub-in-osterreich/genussradfahren/weinland-steiermark-radtour
Quelle: Österreich Werbung