Nachhaltige Wirkung - Urlaub am Biobauernhof
Bio boomt. Biologisch erzeugte Lebensmittel finden sich heute im Angebot jedes Supermarkts. Dort, wo diese Lebensmittel herkommen, auf den Bauernhöfen, ist „bio“ mehr als ein gutes Geschäft. Es ist eine Lebensphilosophie, die für viele Bauern und Bäuerinnen in Österreich selbstverständlich ist, und das seit Jahrzehnten. Auch unter den Gastgebern von Urlaub am Bauernhof finden sich etliche Biohöfe. Im Salzburger Lungau und im oberösterreichischen Nationalpark Kalkalpen ist ihre Dichte besonders hoch.
Lungau. Bio-Tradition trifft Öko-Moderne
„Die Natur ist unser Lehrmeister, biologische Bewirtschaftung unsere Verpflichtung, und dieses Wissen an unsere Gäste weiterzugeben, eine Freude“, sagt Peter Löcker. Mit seiner Familie bewirtschaftet er den Sauschneiderhof in St. Margarethen im Lungau. Wie das mit den Kartoffeln, dem Getreide oder dem Kompost funktioniert? Peter und seine Frau Liesi erklären es. Auf ihrem Hof finden zudem regelmäßig Veranstaltungen der „Schule für Nachhaltigkeit“ statt. Dazu gehört etwa die Lungauer Kräuterinitiative oder ein Stammtisch, an dem über autarke und nachhaltige Energieversorgung debattiert wird.
Im nahen Mariapfarr, dem sonnenreichsten Ort des Salzburger Landes, liegt der idyllische Tonimörtl-Hof der Macheiners. Weit weg von Hektik und Verkehr wird das ganze Anwesen zum Spielplatz. Von den Pony- und Kälberweiden bis zum Bach. Vom Heuschober bis zu den alten Traktoren, die noch voll im Einsatz sind. Und vom Hühnerhaus bis zu Margits Bauerngarten. Salat und Kräuter, Eier und Milch darf sich jeder selbst nehmen. Beim Melken assistiert Peter. Bei den Macheiners kann man sogar „bio“ wohnen: im komfortablen, neuen Holzblockhaus.
Nationalparkregion Kalkalpen. Geerdet mit Himmelsanbindung
In der Nationalparkregion Kalkalpen, Österreichs größtem Waldschutzgebiet, besinnt sich die Landwirtschaft ebenfalls schon lang ihrer Wurzeln. Die sind nachhaltig und biologisch. Und das ist gut für Mensch, Land und Tier, finden Andreas und Barbara Feßl. Die Grüblerhof-Bauern aus Edlbach sind überzeugt, dass außer ihrer Familie und ihren Gästen auch ihre Ziegen lächeln. Über 100 haben sie an der Zahl. Die Milch liefern die Feßls teils an die Käserei des Stiftes Schlierbach, das berühmt für seine Rotkulturkäse ist. Dazu schmeckt Oma Helgas Hausbrot, und Birnen, Zwetschken oder Mirabellen frisch vom Baum.
Auf dem Brücklerhof von Monika und Georg Brandner bei Laussa wird ebenso mit dem gearbeitet, was die Natur gibt. Edles Holz zum Beispiel, aus dem Georg in seiner Werkstatt exquisite Einrichtungen für die Ferienwohnungen schreinert. Einige Gästebetten stehen auf Rollen – für ihren Weg auf die Dachterrasse. Wer mag, kann draußen schlafen und sich von abertausend funkelnden Sternen betören lassen. Störende Lichtverschmutzung gibt es auf dem Hausberg der Brandners keine. Nur einen unvergesslich großen Himmel.
Warum keine Bauernfamilie so heißt wie ihr Hof? Hausnamen am Land ändern sich nicht, im Gegensatz zu den Namen ihrer Bewohner. Heute noch führen viele Bauern regional ihren Vulgonamen, das heißt jenen des Hofes. So sind sie für ihre ortskundigen Gesprächspartner gleich einzuordnen.
Quelle: Bundesverband Urlaub am Bauernhof
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