Nachhaltiger Tourismus auf den Kanaren
Wild, unberührt, überraschend: Die Natur der Kanarischen Inseln ist weltweit einzigartig. Fünf der insgesamt acht Hauptinseln gehören ganz oder teilweise zu den offiziell von der UNESCO ausgewiesenen Biosphärenreservaten. Darüber hinaus verfügt jede Insel über ein unvergleichliches gastronomisches und kulturelles Angebot sowie eine indigene und koloniale Vergangenheit. Diese unterschiedlichen Voraussetzungen haben viele individuelle Blüten hervorgebracht, die den Archipel so spannend und unverwechselbar machen wie kaum eine andere Region auf diesem Planeten. Das Beste daran: Die Kanaren haben den unschätzbaren Wert ihrer Inseln längst erkannt - und setzen im Tourismus auf Nachhaltigkeit, um ihre Heimat auch für künftige Generationen in ihrer ganzen Pracht zu erhalten.
Vom Tauchen bis zum Gleitschirmfliegen: Die Kanaren nachhaltig entdecken
Auf den Kanaren haben (Aktiv-)Urlauber die Qual der Wahl, wie sie die vielfältigen Landschaften am liebsten erleben möchten. Jede der Inseln hat ihre eigenen Reize und lädt zu den unterschiedlichsten Aktivitäten ein - vom Wandern über das Gleitschirmfliegen bis hin zum Sternengucken. Lanzarote beeindruckt mit seiner Vulkanlandschaft und dem größten Meeresschutzgebiet Europas, dem Chinijo-Archipel, einem Eldorado für Taucher. La Palma, bekannt für seinen außergewöhnlich klaren Nachthimmel und die Sternwarte Roque de Los Muchachos, bietet Vulkanlandschaften, Lorbeerwälder und einsame Buchten wie die Playa Nogales. Darüber hinaus ist die Insel UNESCO-Biosphärenreservat und offizielles Sternenreservat.
Charakteristisch für La Gomera sind der von der UNESCO geschützte Nationalpark Garajonay mit seiner artenreichen Flora und die einzigartige Pfeifsprache Silbo. Die Insel bietet eine beeindruckende Kombination aus Bergen und Meer, die in kurzer Zeit zu erreichen sind. Teneriffa wiederum lockt mit dem imposanten Teide-Nationalpark und der Region rund um den höchsten Berg des Archipels und ganz Spaniens, die auch als Sternenlicht-Reservat anerkannt ist.
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Umweltschutz im Fokus
Damit die Kanarischen Inseln auch in Zukunft ihren natürlichen Reiz und ihre Schönheit bewahren können, setzt die Regierung auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. So konnte der kanarische Tourismussektor seinen CO2-Fußabdruck in den letzten drei Jahren um mehr als 20 Prozent reduzieren - bis 2030 sollen es sogar 50 Prozent sein. Um dies zu erreichen, werden unter anderem die Umsetzung flächendeckender Energiesparlösungen und -maßnahmen, die Einführung erneuerbarer Energien sowie die Reduzierung des Wasserverbrauchs forciert.
Das Streben nach bestmöglichem Umweltschutz gilt nicht nur an Land, sondern auch für die Gewässer rund um den Archipel. Die Region verfügt über insgesamt drei Meeresschutzgebiete vor La Palma, El Hierro und La Graciosa. Darüber hinaus wurde der Meeresstreifen zwischen Teneriffa und La Gomera von der World Cetacean Alliance zum europäischen Walschutzgebiet erklärt, was die Bedeutung der Region für die Walpopulation unterstreicht. Auch Arten wie Schildkröten, Thunfische und Haie, die für das Ökosystem von großer Bedeutung sind, profitieren von der seit Jahrhunderten praktizierten handwerklichen und schonenden Fischerei. Tief verwurzelt in der Kultur der Kanaren, setzen die Fischer traditionelle Techniken und kleine Boote ein, um das marine Ökosystem zu schützen und die Küstengewässer so wenig wie möglich zu stören. Nicht zuletzt kommen auch Sportfischer aus aller Welt hierher, um nachhaltige Fang- und Rückwurfmethoden zu erleben.
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Quelle: C.O. M. B.O. Communications