Neue Heimat für Dagobert Duck im Fichtelgebirge
Daniel Düsentriebs Werkstatt, Donald Ducks Haus oder der Geldspeicher mit Talerbad – ab sofort erleben große und kleine Comic-Fans im neuen „Erika-Fuchs-Haus“ in Schwarzenbach an der Saale im Fichtelgebirge die faszinierende Welt von Entenhausen.
Das multimediale Museum ist mit 600 Quadratmetern, verspielten Details und zahlreichen interaktiven Elementen eine Hommage an das Leben und Werk von Dr. Erika Fuchs, die fast 40 Jahre lang Übersetzerin des Micky-Maus-Magazins war. Aus einer Mischung von Zitaten deutscher Dichter, Wortneuschöpfungen, zahlreichen Stilmitteln, Witz und flotter Jugendsprache prägte Dr. Erika Fuchs mit ihren Übersetzungen ganze Generationen. Sie befreite mit den deutschen Micky-Maus-Geschichten die Comics vom verpönten „Peng- Krach-Bumm“-Image. So gehen viele Kultsprüche wie etwa „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ auf das Konto der Übersetzerin. Im Museum begeben sich die Besucher auf eine spannende, sprachliche Spurensuche und entdecken aufs Neue, dass ein Comic mehr ist als nur bunte Bilder und Sprechblasen.
Neben dem 130 Quadratmeter großen, begehbaren Entenhausen beleuchten insgesamt sechs weitere Räume die lebendige Kunstform aus verschiedenen Blickwinkeln. Unter anderem thematisiert etwa ein animierter Kurzfilm die Entwicklung des Comics, angefangen von den amerikanischen Zeitungsstrips bis hin zu Graphic Novels. Deckenhohe Illustrationen des preisgekrönten Zeichners Simon Schwartz erzählen das Leben von Dr. Erika Fuchs als biographischen Comic. Außerdem laden die Alliterations-Anreiz-Abteilung, ein onomatopoetisches Kabinett, das Translatorium oder der Zitatwirbler dazu ein, Sprache spielerisch zu erkunden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.erika-fuchs.de
Quelle: frankentourismus / Tourismusverband Franken e. V.