Neues Bergerlebnis – Große Sprünge auf der Kleinen Salve
Seit kurzem ist die Kleine Salve (1565 m) mit der Salvistabahn von Itter aus erschlossen. An den Feiertagswochenenden im Mai und Juni sowie täglich ab 3. Juli 2021 kommen Feriengäste und Ausflügler entspannt in nur zehn Minuten bis ganz nach oben. Sowohl von der Mittel- als auch von der Bergstation fädelt man sich direkt ins weitläufige Wander- oder MTB-Netz ein, der Radtransport ist im einfachen Bergfahrt-Ticket zum Preis von 16 Euro inbegriffen. Mit der neuen Salvistabahn und ihren bodentief verglasten 10-er Gondeln schließt sich der Bergbahnkreis rund um die Hohe Salve (1829 m), die sich majestätisch über den malerischen Dörfern Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Angath, Angerberg, Mariastein und Kirchbichl erhebt. Damit erweitert sich das Sommerangebot enorm: Von Panoramatouren auf Almenhöhe über Familienabenteuer an den Bergseen und knackigen Gipfelaufstiegen bis zum Bike-Genuss mit oder ohne E-Unterstützung. www.hohe-salve.com
Von wegen winzig: Die Kleine Salve ist zwar mit 1565 Meter Seehöhe gut 250 Meter niedriger als ihre größere Namenskollegin, die Hohe Salve – lässt sich von dieser aber nicht den Rang ablaufen. Das beginnt schon bei der Auffahrt. Hochmodern mit bodentiefen Glasfenstern bringt die neue 10-er Panoramagondel Gäste von Itter aus in nur zehn Minuten auf den Gipfel. „An der Mittelstation aussteigen und bei der nahe gelegenen kleinen Kapelle vorbei schauen – sie ist den Schutzheiligen der Milchwirtschaft gewidmet“, hat Stefan Astner, Geschäftsführer der Ferienregion Hohe Salve, einen ersten Tipp. Danach lohnt ein Besuch in der neuen KRAFTalm, die mitten am Berg gleichermaßen die Bedürfnisse von hungrigen Wanderern und anspruchsvollen Wellnessurlaubern befriedigt: Übernachtungsgäste schätzen die 30 individuell gestalteten Zimmer, den Infinitypool und natürlich die Ausgangslage. Einkehrer genießen die Sonnenterrassen mit Blick bis ins Inntal und auf den Wilden Kaiser sowie die gemütlichen Stuben. Alle werden mit viel Herzblut von Familie Hölzl betreut, die die traditionelle Alm – seit 1909 im Besitz der Familie – in ein stylisches 4-Sterne-Berghotel verwandelt hat, in dem alte Hölzer gekonnt mit modernen Elementen kombiniert sind. Übrigens: Auch die Tiere haben ein neues Zuhause bekommen. Am gleichen Standort wie zuvor, aber ganz neu gebaut. Hier verbringen 20 Milchkühe ihre Sommerfrische.Wer bis auf den Gipfel fährt, staunt erst einmal über den gigantischen Blick über die Kitzbüheler Alpen. Das schroffe Kaisergebirge ist zum Greifen nah. Brixental, Inntal und die Ferienregion Hohe Salve liegen Besuchern zu Füßen. Nur wenige Meter unterhalb der Bergstation befindet sich der – ebenfalls neue – Speicherteich.
Im Winter wird er für die Beschneiung der Pisten gebraucht, im Sommer lädt er zum Müßiggang ein: Einmal umrunden, auf den Entspannungsliegen Sonne tanken und sich umschauen. Hat man den richtigen Winkel entdeckt, spiegelt sich die Hohe Salve samt Wallfahrtskirchlein im See, ein lohnendes Fotomotiv. Für Technikinteressierte: Die Seen zur Schneeproduktion werden mit frischem Quellwasser, Schmelz- und Regenwasser eingespeist, für entsprechende Kühlung sorgt die Höhenlage. „Dabei wurde der Speicherteich sowie die gesamten Baumaßnahmen nachhaltig umgesetzt“, erklärt Astner. „Und auch bei den Liftanlagen legen wir auf Naturverträglichkeit besonders hohen Wert: Das Gebiet wird zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben.“
Lust auf einen zweiten Gipfel? Dann empfiehlt sich die Hohe Salve, die man in 1 ¼ Stunden zu Fuß erreicht. Hier lockt der Gipfelpanoramaweg, ein Rundweg, auf dem man unterwegs mehr als 70 Dreitausender zählen kann – unter ihnen Österreichs höchster, der Großglockner (3789 m). Auch bei der Einkehr lässt sich eine 360-Grad-Runde drehen: Die Gipfelalm auf der Hohen Salve ist mit dem ersten drehbaren Indoor-Restaurant Österreichs ausgestattet. Tipp: Jeden Mittwoch gibt es original Tiroler Ziachkiachl von Wirtin Magdalena.
Um nicht nur zwei Gipfel, sondern auch gleich zwei Kirchlein mitzunehmen, empfiehlt sich noch ein Abstecher in das Salvenkircherl, das 1589 erstmals urkundlich erwähnt und dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist. Retour ins Tal geht es wieder mit der Salvistabahn. Vielleicht nur bis zur Mittelstation? Bei einem Sundowner auf der KRAFTalm-Terrasse kann man den Tag nämlich besonders gut Revue passieren lassen.
Preise
Berg- und Talfahrt auf die Kleine Salve kosten für Erwachsene 21 Euro, für Kinder die Hälfte. Für die Bergbahn Erlebnis Card, die in allen Bergbahnen der Ferienregion Hohe Salve sowie in den Nachbarregionen gültig ist, zahlen Erwachsene für sechs Tage 82 Euro, Kinder die Hälfte. Zudem inkludiert das Ticket die Eintritte in viele Erlebniswelten – für Familien ist die Karte daher besonders empfehlenswert.
Ferienregion Hohe Salve
Die Ferienregion Hohe Salve verbindet Stadt und Land. Wörgl mit 14.000 Einwohnern, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés gilt als Tor der Kitzbüheler Alpen. Die Orte Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Angath, Angerberg, Mariastein und Kirchbichl haben ihren je eigenen Charme – mit dörflichen Strukturen und viel Romantik in intakter Natur, schönen Wirtshäusern und Kirchen.
Einfach buchen – und sich freuen
Die flexiblen Stornoregeln der Ferienregion Hohe Salve machen‘s möglich: Gäste können sich ihre Lieblingsunterkunft schon einmal sichern und dann ohne Angabe von Gründen bis kurz vor Reiseantritt wieder kostenfrei stornieren. www.hohe-salve.com/storno
Auszeit fürs Auto
Die Kitzbüheler Alpen sind Vorreiter in Sachen Mobilität. Die vier Ferienregionen Hohe Salve, Brixental, St. Johann in Tirol und Pillerseetal haben mit ihrem Mobilitätskonzept gemeinsam neue Maßstäbe gesetzt. So gilt die Kitzbüheler Alpen Card (Gästekarte) automatisch als Zug- und S-Bahn-Ticket für den – eng getakteten – Nahverkehr. Auf der 66 Kilometer langen Strecke zwischen Wörgl und Hochfilzen mit ihren 18 Stationen verkehren täglich rund 60 Züge und S-Bahnen. Wer vor Urlaubsbeginn elektronisch eincheckt, ist bereits bei der Anreise ab Wörgl kostenfrei unterwegs. Zudem inkludiert sind die Regio- und Citybusse der Ferienregion Hohe Salve – und das nicht nur im engen Umkreis, sondern bis hinüber nach Kitzbühel.
Quelle: Tourismusverband Ferienregion Hohe Salve c/o Kunz PR GmbH