Ostseestrand in Österreich - Mecklenburg-Vorpommern-Garten in Tulln ist eröffnet

Ostseestrand in Österreich: Vor den Toren Wiens ist heute mit einem Strandkorbfest der 300 Quadratmeter große Mecklenburg-Vorpommern-Garten auf der Dauerausstellung "Die Garten Tulln" eröffnet worden, der in den kommenden drei Jahren mit einem Mini-Meer und typischer Dünenlandschaft für das Urlaubsland werben soll. Zugleich hat der Tourismusverband mit seinem Gegenstück im größten Bundesland des Alpenlandes, der Niederösterreich Werbung, eine ebenfalls auf drei Jahre angelegte Kooperationsvereinbarung geschlossen. Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages und des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, sowie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus weihten den Themengarten "Mecklenburg-Vorpommern - Schlösser, Parks und Meer" in Tulln ein. "Der Garten mit Dünenrosen, Sand, Buhnen, Wasser und Strandkörben wird drei Jahre lang ein schönes Fleckchen Mecklenburg-Vorpommern in Österreich zeigen. Zusammen mit den dort geplanten regelmäßigen Veranstaltungen soll der angedeutete Ostseestrand möglichst vielen Menschen aus dem Alpenland Lust auf eine Reise in den Nordosten Deutschlands machen", erklärte Sylvia Bretschneider.

Beim noch bis zum 29. Mai andauernden Strandkorbfest im MV-Garten zeigt unter anderem ein Strandkorbflechter sein Handwerk, und der 40-köpfige Rostocker Shanty-Chor "De Klaashahns" sorgt für den musikalischen Rahmen. Außerdem werden während des dreitägigen Festes landestypische Speisen und norddeutsches Bier angeboten. Auch zukünftig soll der Mecklenburg-Vorpommern-Garten für ein buntes Veranstaltungsprogramm genutzt werden, um möglichst viele der jährlich rund 250.000 Besucher von "Die Garten Tulln" auf das Urlaubsland aufmerksam zu machen: Vom 23. bis 26. Juni erleben Gäste eine Beach-Party, am 24. und 25. September ist ein Kürbisfest vorgesehen. Darüber hinaus sollen sich im Herbst die drei Nationalparke Mecklenburg-Vorpommerns auf "Die Garten Tulln" präsentieren.

Der Aufbau des Mecklenburg-Vorpommern-Gartens in Niederösterreich wird vom Tourismusverband MV koordiniert und größtenteils auch finanziert. Das Landwirtschaftsministerium begleitet die Umsetzung fachlich, das Landesmarketing steuert Strandkörbe mit der Aufschrift "MV tut gut" bei, und der Sand kommt über die Tourismuszentrale Rügen direkt von der Insel. Der Garten wurde von sechs Auszubildenden der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau der Fachschule Güstrow-Bockhorst im Rahmen ihrer überbetrieblichen Ausbildung gemeinsam mit sechs Lehrlingen der Fachschule Langenlois aus Niederösterreich gestaltet. "Ich bin überzeugt, dieser Themengarten ist eine hervorragende Werbung für das Tourismusmusland Mecklenburg-Vorpommern. Der Standort ist so gewählt, dass jeder Besucher der Gartenschau daran vorbei muss" sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.

Niederösterreich und Mecklenburg-Vorpommern kooperieren touristisch
Zwischen der Niederösterreich Werbung GmbH und dem Tourismusverband MV wurde unmittelbar vor Eröffnung des Themengartens in Tulln eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die zunächst auf drei Jahre angelegt ist. Sie soll sowohl den Informationsaustausch als auch Werbung fördern, die beiderseitig unterstützend wirkt. Die wechselseitigen Kontakte werden den Zugang zu Medien, Multiplikatoren und Meinungsbildnern erleichtern. Geplant sind neben Workshops und Präsentationen auf der "Garten Tulln" beispielsweise Aktivitäten zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen, Workshops zum Transfer von Marktkenntnissen, Kooperationen mit Reiseveranstaltern und die Zusammenarbeit bei Messen und Veranstaltungen. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Sylvia Bretschneider, Dr. Petra Bohuslav, der Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Technologie und Sport und Eigentümervertreterin der Niederösterreich-Werbung GmbH und den Geschäftsführern der beiden Tourismusorganisationen.

Die Zahl der Übernachtungen österreichischer Gäste war in den vergangenen Jahren stetig auf knapp 60.000 im Jahr 2010 angestiegen. Der Tourismusverband MV schätzt aufgrund von Erkenntnissen aus der Marktforschung ein, dass diese Zahl weiter deutlich steigerbar ist.

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.