Panorama-Radeln in der grünen Region Oberschwaben-Allgäu

Der Donau-Bodensee-Radweg und der Oberschwaben-Allgäu-Radweg wurden kürzlich vom ADFC mit vier funkelnden Sternen ausgezeichnet. Außerdem wurde im vergangenen Jahr das württembergische Allgäu als erste ADFC-RadReiseRegion Baden-Württembergs zertifiziert. Für die Radlerinnen und Radler bedeuten die Gütesiegel, dass sie unbeschwert in die Pedale treten und sich ganz auf den Genuss konzentrieren können: auf die Freude an der Bewegung bei herzlicher Gastfreundschaft entlang der Strecke und mit weiten Panoramen hinter jedem Hügel. Die Informationen zu den Routen hat Oberschwaben Tourismus in einem neuen, handlichen Radtourenführer zusammengefasst - mit Etappenbeschreibungen, Routenverläufen, Höhenprofilen und Karten.
Sanfte Hügel tragen die Radler dem Etappenziel entgegen. Auf den Höhen sind es die grandiosen Weitblicke über Wiesen, Seen und Burgen, die innerlich jubeln lassen: Wie grün, wie friedlich kann eine Landschaft sein? Lebensfreude und Genuss sind in Oberschwaben-Allgäu immer nur einen Tritt entfernt. Im Fahrradsattel wird der Körper zum Taktgeber, das Reisen im eigenen Tempo zur wahren Wohltat. In den Radelpausen gibt es gemütliche Brotzeiten im Biergarten, Provianteinkäufe im Hofladen und herzliche Kontakte zu den Menschen, die hier leben. Die Routen, die Oberschwaben Tourismus in der neuen Radbroschüre vorstellt, lassen sich gut miteinander kombinieren. So kann sich jeder seine ganz individuelle Radtour zusammenstellen und das grüne Ländle nach Lust und Laune erkunden.
Immer dem Wasser nach auf dem Donau-Bodensee-Radweg

Wer sich zu Beginn seiner Tour auf dem Donau-Bodensee-Radweg einen Überblick verschaffen will, erklimmt im mittelalterlichen Ulm den mit über 161 Metern höchsten Kirchturm der Welt und genießt das Panorama über das weite Donauland. 156 Kilometer sind es, die Radler in vier Tagen unter die Räder nehmen. Die genussvollen Etappen nach Kressbronn am Bodensee sind so verteilt, dass viel Zeit bleibt, die Naturschätze, die historischen Städtchen und die herrlichen Aussichten auf sich wirken zu lassen.
Vom ersten Etappenziel Biberach an der Riß mit seinem alten Marktplatz schlängelt sich der Radweg zum malerisch zwischen zwei Naturseen gelegenen Kneippkurort Bad Waldsee. Von hier führt die Tour durch das romantische Flusstal der Wolfegger Ach zur Wolfegger Loretokapelle. Das kleine Wallfahrtskirchlein thront auf einem Drumlin. Der kurze Aufstieg auf seinen Gipfel wird mit einem grandiosen Panorama über das ländliche Allgäu bis hin zu den Alpen belohnt.
Vor dem krönenden Abstieg zum Bodensee lädt der Aussichtspunkt oberhalb des malerischen Schleinsees zu einer Rast ein, von hier schweift der Blick über die liebliche Kulturlandschaft bis zum imposanten Alpenvorposten des Schweizer Säntismassivs. Von nun an heißt es laufen lassen und genießen, bis das Bodenseeufer in Kressbronn erreicht ist.
Radeltour durch ein Bilderbuch auf dem Oberschaben-Allgäu-Radweg

Auf stolzen 365 Kilometern verbindet der Oberschwaben-Allgäu-Radweg die Natur- und Kulturschätze Oberschwabens und des württembergischen Allgäus. Sanfte Hügel verwöhnen den Radler mit weiten Ausblicken über das grüne Ländle. Am Horizont zeichnen sich immer wieder die Silhouetten ehrwürdiger Barockkirchen und prächtiger Schlösser ab.
Naturschutzgebiete wie das Wurzacher Ried sensibilisieren für den Wert einer sich selbst überlassenen Natur. Ein wahres Idyll ist der stille Riedsee. Bänke und Aussichtsplattformen laden dazu ein, die Weite des Gewässers auf sich wirken zu lassen. Weitere Panorama-Tipps: Bei Eberhardzell-Füramoos lohnt sich ein Abstecher zum Hohbäumle. Unter einer über 150 Jahre alten Winterlinde gleitet der Blick bei klarer Sicht von der Zugspitze bis zu den Schweizer Alpen.
Ein empfehlenswerter Aussichtspunkt ist auch das Isny-Oval oberhalb von Isny im Allgäu. Die Landschaftsskulptur ist mit Bänken ausgestattet und gibt den Blick frei auf die Türme und Tore der Stadt.
Mit dem Rad auf Tour durch das Württembergische Allgäu

Die 13 Routen der RadReiseRegion Naturschatzkammern legen dem Radler das württembergische Allgäu zu Füßen und machen die Geschichten und Gesichter der Region erlebbar. Wo der Himmel die Erde küsst, radelt man zum Beispiel auf der Himmelwiesenrunde zwischen Leutkirch, Isny-Beuren und Kißlegg. Auf den 45 Kilometern erwarten den Radler weithin sichtbare Landmarken wie der moderne Rundbau der Galluskapelle auf dem Winterberg: ein herrlicher Aussichtspunkt, der ebenso zur Rast einlädt wie die Allmishofer Höhe bei Leutkirch. Ausgestattet mit ausreichend Sitzgelegenheiten bietet sie weite Blicke über Wiesen und Felder bis hin zur Nagelfluhkette im bayerischen Allgäu.
Auf der Tour „Alpenvorfreude“ haben die Radler die Silhouette der nahen Bergwelt im Blick und auch das hügeligere Alpenvorland macht sich in den Waden der Radler bemerkbar. Gelegenheiten zur Rast werden dankbar angenommen. So verweilt man gerne länger an schönen Aussichtspunkten wie der Siggener Höhe bei Argenbühl. Auf der Panoramatafel ist hier jeder Gipfel am Horizont mit einem Namen versehen. Auch an die Einkehr ist auf den Routen der Naturschatzkammer gedacht, zum Beispiel im Hofcafé Bernhard in Leutkirch oder in der Genussmanufaktur.
Ein besonderes Fotomotiv bietet übrigens das „Fenster ins Württembergische Allgäu“, ein hölzernes Hüttenfragment mit geraniengeschmückter Fensterbank auf der „Land in Sicht“-Tour.
Alle genannten und viele weitere Aussichtspunkte sind unter www.oberschwaben-tourismus.de/aussichtspunkte abrufbar. Die Broschüre „Radwege in der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu“ enthält umfangreiches Kartenmaterial sowie Etappenbeschreibungen mit Höhenprofilen und gibt einen Überblick über radlerfreundliche Unterkünfte, Radservicestationen und öffentliche Verkehrsmittel. Sie kann kostenlos angefordert werden bei Oberschwaben Tourismus, Tel. +49 (0)7583 92638-0, info@oberschwaben-tourismus.de, die digitale Version steht Radbegeisterten auch unter www.radfahren-oberschwaben.de zur Verfügung.
Quelle: Oberschwaben Tourismus GmbH c/o PR2 Petra Reinmöller Kommunikation GmbH
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