phæno Sonderausstellungen 2011 Spiel und Bewegung
Fußball auf der Bank…?! – das geht während der Frauenfußballweltmeisterschaft in Deutschland aktiv nur im phæno in Wolfsburg.
Über 20 Stationen animieren die Besucher in der neuen Ausstellung „Spiel & Bewegung“ vom 02. Juni bis 20. November 2011, gemeinsam auf ungewohnte Art Fußball zu spielen, auf einem Hochseil zu balancieren, einen Rollstuhl in kürzester Zeit geschickt zu navigieren und vieles mehr. „Fußball auf der Bank“ ist ein originelles Spiel für mehrere Personen, das zu Höchstleistungen antreibt: Durch schnelle Auf- und Ab-Bewegungen auf einem Hocker wird ein Luftstrom erzeugt, mit dem man mit etwas Geschick den Ball ins gegnerische Tor leitet.
„Viele Menschen leiden heutzutage unter Bewegungsmangel. Die Ausstellung leistet einen originellen Beitrag, um dies zu ändern“, sagt Dr. Wolfgang Guthardt, Direktor des phæno. Außergewöhnliche Stationen, die vom finnischen Science Center Heureka entwickelt wurden, bringen die Besucher dazu, sich zu bewegen, zu spielen, gegeneinander anzutreten oder zu kooperieren und vor allem gemeinsam Spaß zu haben: Sie werden lachen, springen, balancieren und stampfen!
Die Ausstellung besteht aus spielerischen Stationen, die körperliche Fähigkeiten testen und motorische Fertigkeiten trainieren. Die unterschiedlichen Aktivitäten fordern spielerisch die Sinne, den Körper und den Geist: Als sensorische Prozesse werden unsere Sinneswahrnehmungen bezeichnet. Viele Spiele fördern vor allem den Hör-, Seh- und Tastsinn. Wenn man sich bewegt, werden der Gleichgewichtssinn sowie die Wahrnehmung der Stellung und Bewegung der Körperteile aktiviert. Der Körper ist in der Lage, viele unterschiedliche Informationen schnell aufzunehmen und umzusetzen! Diese sensorischen Prozesse werden bei „Spiel und Bewegung“ beispielsweise an der Station „Hochseilgehen“ in aufregender Weise stimuliert: Wie ein Hochseiltänzer über die Dächer einer Großstadt balancieren, ist eine Herausforderung, auch wenn das Seil nur knapp über den Boden gespannt ist.
Beim Spielen werden außerdem Körperkontrolle, Geschicklichkeit, Beweglichkeit, Balance und Reaktionsvermögen trainiert. Bei vielen Aktivitäten wird insbesondere die Koordination von Bewegungsabläufen wie Auge-Hand- oder Auge-Fuß-Koordination geschult. Körperkraft und Ausdauer werden entwickelt und trainiert. Beispielsweise kann man in der Ausstellung als Torwart virtuelle Bälle abwehren und zeigen, ob auch ein Kahn in einem steckt! Die Ausstellung gibt den Besuchern außerdem die Möglichkeit, den Einfluss von Bewegung auf den eigenen Körper zu studieren: Bei „Puls-Abenteuer“ steuert man beispielsweise durch seine eigene Pulsfrequenz ein Blutkörperchen in einer Bildschirmanimation. Steigt der eigene Puls, steigt das virtuelle Blutkörperchen. Beruhigt sich der Puls, dann sinkt das Blutkörperchen. Durch Bewegung oder Entspannung ist es möglich, diese Pulsfrequenz zu regulieren.
Spielen fordert und fördert außerdem – ganz nebenbei – Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung, Raum- und Zeitwahrnehmung und das eigene Körperbewusstsein. Bei Gruppenaktivitäten werden Teamfähigkeit und Teamgeist entwickelt. Die Ausstellung bietet mehrere lustige und aufregende Spiele, die in der Gruppe sehr viel Spaß machen: Bei „Zirkusspiel“ wirft beispielsweise ein Affe von oben Gegenstände in die Manege. Im Team steuert man ein virtuelles Tuch, mit dem man diese auffangen muss. Hier ist Teamgeist, Zusammenarbeit und Ehrgeiz gefragt! Wer sich nicht abspricht, verliert gegen den Affen!
Weitere außergewöhnliche Aktivitäten stehen bereit: So schnell wie möglich stampfen und so einen virtuellen Läufer als erstes ins Ziel bringen, gemeinsam auf originelle Art Fußball spielen oder als Crew ein Segelboot in den Hafen steuern!
„Gemeinsam Ziele verfolgen, im Team erfolgreich sein, Spaß haben, aber auch gegeneinander antreten - das alles kann man in dieser einzigartigen Ausstellung erleben“, kündigt Ausstellungsleiter Davy Champion an!
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.phaeno.de
Quelle: phaeno gGmbH
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