Phantastisches MV - Phantechnikum eröffnet am 1. Dezember 2012 in Wismar

Vom ersten geschlossenen Taucheranzug über das Echolot und den Urtyp des Benzinautos bis hin zum Schleudersitz und ersten Flugzeug – nicht jeder weiß, was Erfinder und Ingenieure aus Mecklenburg-Vorpommern entwickelt haben. Ab dem 1. Dezember 2012 können diese und weitere herausragende technische Errungenschaften des Landes in der neuen Erlebniswelt Phantechnikum in Wismar interaktiv erlebt werden. Auf 2.500 Quadratmetern laden Modelle, Originale sowie etwa 25 Experimentierstationen Besucher ein, selbst zum Erfinder und Entdecker zu werden. Mit dem Phantechnikum geht das Technische Landesmuseum neue Wege. Der zehn Millionen Euro teure Bau vereint die Präsentationen zur Technikgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns aus dem Schweriner Marstall und dem Wismarer Glashaus in moderner Form unter einem Dach und soll für die Hansestadt Wismar ganzjährig als Besuchermagnet wirken. Gerechnet wird mit rund 75.000 Besuchern pro Jahr.

Hinter der neuen Attraktion steht ein Museumskonzept, das neben der klassischen Wissensvermittlung das Ausstellungshaus in eine einzigartige und lebendige Erlebniswelt verwandelt. Es führt die Besucher durch die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft sowie Erde (ab 2016), denen die Ausstellungsbereiche des Hauses zugeordnet sind. Durch einen Feuertunnel geht es zunächst in ein Versuchslabor, in dem die Themen Gießen, Schweißen und Lichterzeugung aufgegriffen werden. Groß und Klein können sich dabei an einem Schweißtrainer ausprobieren oder der Frage nachgehen: „Wie nutzten Menschen früher Feuer, was wird heute damit gemacht?“. Über eine Wassertreppe lässt sich der Ausstellungsbereich „Wasser“ erreichen. Entlang des Wasserweges können die ungewöhnlichen Eigenschaften des flüssigen, gasförmigen oder festen Elements entdeckt werden. Neben Wasserrädern und -turbinen wartet die Ausstellung mit einem Voith-Schneider-Propeller, dem Dieselmotor der Gorch Fock und einer Schiffsdampfmaschine auf. Mithilfe verschiedener Stationen zum Mitmachen werden in diesem Element zudem Antriebssysteme auf dem Wasser veranschaulicht und Oberflächenspannungen erklärt. Hörstationen entführen die Besucher in Wasserklangwelten. Entlassen wird der Gast mit Eindrücken aus der Luftfahrtgeschichte des Landes, die in einer 700 Quadratmeter großen Lufthalle präsentiert wird. Entlang einer Galerie können Flugzeugmodelle und Originale wie die Fokker DR I oder die Heinkel He 178 aus verschiedenen Blickwinkeln entdeckt werden. Weitere Höhepunkte sind der Strömungskanal, ein Propellerkarussell sowie die Dampfmaschine „Swiderski“. Ab 2016 können sich Besucher in einem weiteren Ausstellungsbereich von der Kraft und den Möglichkeiten des Elements „Erde“ beeindrucken lassen.

Das Phantechnikum richtet sich an ein breites Publikum. Nicht nur Touristen sollen das Angebot des Museums nutzen, sondern auch Ingenieure und Studenten, Lehrlinge und Schülergruppen. Workshops, Tagungen, Führungen und weitere Veranstaltungen runden die Ausstellung ab. Ab dem 1. Dezember ist das Phantechnikum in Wismar dienstags bis sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet; von Juni bis September täglich von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Die Eintrittspreise liegen bei sechs Euro für einen Erwachsenen und vier Euro für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren. Kinder unter 6 Jahren erhalten freien Eintritt in die Ausstellung. Besonderheit zum Museumsfest am 1. Dezember: Die ersten 50 Kinder zwischen 6 und 17 Jahren erhalten ebenfalls kostenlosen Eintritt ins Museum.

Die Eröffnung des Phantechnikums in Wismar ist nur eine der Neuigkeiten, mit denen das Urlaubsland 2012 aufwarten konnte. Erst Ende Juli eröffnete das Agroneum in Alt Schwerin in der Mecklenburgischen Seenplatte, welches als Weiterentwicklung des Agrarhistorischen Museums die mecklenburgische Landwirtschaftsgeschichte anschaulich präsentiert. Im September sind die Hansestadt Rostock und der Rostocker Zoo mit dem 28,8 Millionen teuren Darwineum, einer einzigartigen Kombination aus einer lebendigen zoologischen Sammlung und musealen Ausstellung, bereichert worden. Die Natur- und Erlebniswelt konnte bereits in den ersten drei Monaten nach Eröffnung über 100.000 Besucher begrüßen. Zusammen mit Einrichtungen wie dem Ozeaneum in Stralsund oder dem Müritzeum in Waren (Müritz) ist in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Landschaft von Erlebniseinrichtungen im Nordosten entstanden.

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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