Positives Fazit für Messepräsenzen des Landkreises Pfaffenhofen
Auf der Caravaning, Motor und Touristik (CMT) in Stuttgart, der Internationalen Grünen Woche in Berlin und der Freizeitmesse f.re.e in München hat der Landkreis Pfaffenhofen in den letzten Wochen seine Vorzüge für Touristen und Ausflügler beworben. Während in Berlin vor allem der Hopfen im Zentrum der Gespräche stand, waren die Anfragen sowohl in der baden-württembergischen wie auch der bayerischen Landeshauptstadt geprägt vom Aktivurlaub per Zweirad, berichten die Beteiligten, die ein durchaus positives Fazit ziehen.
Die CMT in Stuttgart gilt als weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und sorgt damit für großes Ausstellerinteresse in ganz Bayern. „Nachdem auch die Stadt Ingolstadt, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sowie die beiden Städte Neuburg und Schrobenhausen Interesse an einer Präsenz auf der CMT hatten, haben wir uns für einen großen Regionenverbund am Oberbayernstand entschieden“, sagt Andreas Regensburger vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS). „Das Konzept des gemeinsamen Standauftrittes hat uns überzeugt, der Gast denkt nicht in Landkreisgrenzen, sondern erfährt die Region als Ganzes“, so der Bereichsleiter Freizeit, Erholung und Tourismus im KUS.
Bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die mit einer Rekordbeteiligung von rund 1.750 Ausstellern aus 61 Ländern als weltweit bedeutendstes agrarpolitisches Event wahrgenommen wird, lag der Focus des Landkreises auf regionalen Produkten in Verbindung mit Freizeit- und Erholungsangeboten. „Nachdem wir bereits seit 2012 als Aussteller vertreten sind, verfügen wir über einen Standplatz in bester Lage in der Bayernhalle“, sagt Landrat Martin Wolf. Das Interesse seitens anderer Landkreise und Regionen an der Messe habe in den letzten Jahren enorm zugenommen, was mit einem wachsenden Anspruch an die Qualität der Präsenz einhergehe. „Unser großer Dank geht an die Standpartner, welche uns tatkräftig und abwechslungsreich bei der Programmgestaltung unterstützt haben“, so der Landrat. „Nur durch das Zusammenwirken Aller können wir den Besuchern die ganze Vielfalt des Landkreises und auch der Hallertau aufzeigen“.
Auch Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid zeigt sich zufrieden mit der Besucherresonanz: „Obwohl die Grüne Woche eine Verbrauchermesse ist, nutzen wir gerne die Gelegenheit am Stand des Landkreises, um uns als attraktive und liebenswerte Herzogstadt zu präsentieren. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen wir, dass sich so mancher Besucher auf der Durchreisende zu einem Besuch verleiten lässt. Mit dem Gewinnspiel in diesem Jahr konnten wir über 600 Menschen auf Vohburg aufmerksam machen und im Juni kann sich der Gewinner aus Offenbach selbst von den Vorzügen unserer blühenden Stadt überzeugen.“
Die Zielgruppe der Ausflügler im Umkreis von etwa 150 km um München versuchte der Landkreis im Februar auf der f.re.e, Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse, zu erreichen. Dabei präsentierte man sich gemeinsam mit den Städten Pfaffenhofen und Geisenfeld sowie den Marktgemeinden Manching, Wolnzach und Hohenwart unter dem Dach des Vereines Hopfenland Hallertau Tourismus am Oberbayern-Stand. „Wir freuen uns über die zahlreichen Besucher, die ein reges Interesse am Hopfen und der schönen Holledau zeigten. Viele gute Gespräche rund um Tagesausflüge zu Sehenswürdigkeiten und Biergärten sind entstanden. Dass sich Wolnzach wahrlich mit allen Sinnen genießen lässt, konnten wir bei den Gästen mit unserer Auszeichnung als einer der 100 Genussorte Bayerns unterstreichen“, so das Resümee von Bürgermeister Jens Machold, der mit dem Markt Wolnzach die Grüne Woche und die f.re.e zur Öffentlichkeitsarbeit nutzte.
Messen mit stark regionalem Fokus stehen in den nächsten Wochen und Monaten für den Landkreis weiterhin auf dem Terminplan: Vom 3. bis 5. Mai 2019 ist man zeitgleich auf der Gewerbeschau Manching und der Messe 66 in München vor Ort, am 24. Mai 2019 wird man sich auf den Münchener eBike-Days vorstellen.
Das direkte Feedback der Besucher auf der Messe, die Zufriedenheitsabfrage bei den Standpartnern im Nachgang sowie die Rückmeldungen seitens der touristischen Dienstleister im Landkreis seien wichtige Parameter für die Erfolgsbewertung der Messeauftritte und Planungsgrundlage für die nächste Messesaison, sagt KUS-Vorstand Johannes Hofner. „Es ist nicht der olympische Gedanke, der uns antreibt auf Messen präsent zu sein, sondern wir wollen dieses Marketinginstrument gezielt nutzen und den Erfolg so gut es geht überprüfen“, so Hofner.
Nimmt man die jüngsten Gäste- und Übernachtungszahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik als Maßstab, so trägt das Engagement im Bereich Tourismus durchaus Früchte: Im Zeitraum Januar bis Dezember 2018 gab es im Landkreis knapp 117.450 Ankünfte aus der Bundesrepublik Deutschland und 37.848 Ankünfte aus dem Ausland. Die Gästeübernachtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,0 Prozent auf über 295.500. Im Vergleich dazu stiegen die oberbayernweiten Gästeübernachtungen um 6,3 Prozent, bayernweit um 4,6 Prozent. Berücksichtigt wurden in der Statistik lediglich Beherbergungsbetriebe und Campingplätze mit zehn oder mehr Gästebetten beziehungsweise Stellplätzen. Kleinere Betriebe tauchen in der Statistik nicht auf.
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Quelle: Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm