Raus aufs Land - Wanderfahrten durch malerische Landschaften vor den Toren Dresdens
Der Tourismusverband Sächsisches Elbland hat seine Angebote erweitert und startet zur Saison mit Postkutschen-Fahrten und geführten Radtouren ab Moritzburg. Die Landschaft vor den Toren der Landeshauptstadt Dresden zeichnet sich durch ein reizvolles Wechselspiel zwischen Natur und Kultur aus. Rechts und links ein Teich umsäumt vom frischen Grün der Bäume. Und geradeaus: ein Märchenschloss – das Schloss Moritzburg malerisch auf einer Insel gelegen. Neben dem einstigen Jagd- und Lustschloss August des Starken kommen Besucher auch wegen der idyllischen Spazier- und Radwanderwege in die Moritzburger Kulturlandschaft. Zum Landschaftsbild gehören zahlreiche Teiche, eingebettet in sanfte Hügel mit viel Wald und Wiesen. Vor allem im Frühling, wenn die Rapsfelder sich leuchtend gelb vom saftigen Grün der üppigen Wälder abheben, lassen sich die Schönheiten der Landschaft, die bereits seit Jahrhunderten als Inspirationsquelle vieler Künstler diente, ideal erkunden.
Mit Pferdestärken durch Wald und Flur: romantische Kutschfahrten
Die Pferde sind eingespannt, der Kutscher sitzt bereit und mit gemütlichem Trab geht es los. Ab sofort starten die Postkutschen-Touren direkt ab Moritzburg. Ob Halb- oder Ganztagsausflüge, eine Fahrt mit der historisch nachgebauten Postkutsche lässt das Reisegefühl aus dem 18. Jahrhundert aufleben. Der Besitzer des Kutschunternehmers, Axel Gürntke, erfüllte sich mit dem Nachbau der Postkutsche einen lang ersehnten Kindheitstraum. Als Vorbild diente die königlich-sächsische Postkutsche (Typ Mail Coach). Die einzige Abweichung vom Original ist die höher gebaute Kanzel, die für mehr Platz und eine bessere Sicht der Gäste sorgt. Der nostalgischen Kutsche vorgespannt sind vier Pferde, die insgesamt 12 Personen mit einer Reisegeschwindigkeit von etwa 5 km/h durchs Land kutschieren. Neben den unterschiedlich langen Touren durch die Kultur-, Wald- und Teichlandschaft werden auch Ausflüge zum Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth oder zum Wasserschloss Oberbau angeboten.
Auf den Sattel fertig, los: geführte Radtouren
Jeder, der gerne mit dem Fahrrad fährt, kann dabei sein. Zwei neue geführte Ganztagestouren auf eigenen oder gemieteten Fahrrädern veranschaulichen interessierten Radfahrern besondere Elbland-Attraktionen. Dank der E-Bike-Verleihung im Sächsischen Elbland hat das Hoffen auf Rückenwind ein Ende. Der Tritt in die Pedale wird zur neuen Aktiv-Erfahrung ohne große Anstrengungen. Ganz im Sinne des Genuss-Radfahrens startet am 28. Mai 2014 die „Genießertour durch den Heidebogen“. Los geht es in Moritzburg, ab Radeburg dann entlang des naturbelassenen Flusslaufes der Großen Röder bis nach Radeberg. Eine zweite Tour findet unter dem Motto „Moritzburger Kulturlandschaft & Radebeuler Weinlust“ am 25. Mai und am 16. Juli statt. Neben vielen unterhaltsamen Zwischenstopps bildet eine geführte Weinbergwanderung in der Weinlage „Goldener Wagen“ den Höhepunkt des Ausfluges. Um das leibliche Wohl brauchen sich die Teilnehmer nicht zu sorgen. Denn beide Touren beinhalten ein stärkendes Frühstück und eine herzhafte Vesper. Wer lieber eine Radreise auf eigene Faust machen möchte, dem steht ein gut ausgebautes Streckennetz kreuz und quer durch das Sächsische Elbland zur Verfügung. Auch links und rechts des bekannten Elbradwegs finden Radler garantiert eine passende Tour.
Eine Landschaft wie gemalt: erlebbare Spuren der Brücke-Künstler
Im Moritzburger Wald- und Teichgebiet können sich Kunstinteressierte auf erlebbare Spuren der Brücke-Künstler begeben. Ob mit der Postkutsche, mit dem Rad oder zu Fuß – ein gut entwickeltes Wegenetz führt durch die idyllische Landschaft, die bereits seit Jahrhunderten als Inspirationsquelle der Brücke-Künstler diente. Dank dieser Künstlergruppe, welche in Dresden ihren Ursprung hat, entstand eine Künstlerbewegung von internationaler Bedeutung. In den Sommermonaten der Jahre 1905 bis 1911 gehörte Moritzburg zu den Wirkungsstätten von Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein. Daraus hervorgegangen sind vor allem Natur- und Aktstudien. Noch heute ist es möglich die Region aus dem Blickwinkel der Expressionisten zu erleben. Kunsthistoriker führen Kulturinteressierte zu den Orten, an denen die Künstler malten und ihre farbintensiven Motive schufen. Auf dem Brücke-Weg zeigen große Bilderrahmen und Schautafeln die hier entstandenen Werke.
Nähere Informationen und Buchungsmöglichkeiten zu allen geführten Touren-Angeboten – mit der Postkutsche, mit dem Rad oder zu Fuß auf den Spuren der Brücke-Künstler – sind im Internet unter www.kulturlandschaft-moritzburg.de. zu finden.
Über den Tourismusverband Sächsisches Elbland
Der Tourismusverband Sächsisches Elbland e.V. ist die Dachorganisation für die nationale und internationale Vermarktung der gleichnamigen Tourismusregion. Sie erstreckt sich von Dresden über Meißen bis nach Torgau im Nordwesten Sachsens. Das Reisegebiet umfasst geografisch den Landkreis Meißen, die Städte Torgau und Tharandt im Süden Dresdens.
Die Region vermarktet sich als Kultur- und Genuss-Region. Sie zieht Besucher mit überregional bedeutsamen Attraktionen, südländisch anmutender Kulturlandschaft des Elbtals und einem vielfältigen Kulturangebot an: Dazu zählen das Meissener Porzellan, die Städte Dresden, Meißen und Torgau mit ihren historischen Zentren und Kulturschätzen, die Ferienstraße „Sächsische Weinstraße“, der internationale Elberadweg, die älteste und größte Raddampferflotte der Welt sowie barocke Schloss- und Parkanlagen wie Schloss Moritzburg. Im Sächsischen Elbland befindet sich eines der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands und das nordöstlichste Europas. Das Sächsische Elbland verfügt über knapp 10.000 Gästebetten in gewerblichen Unterkünften. 2013 verbuchte die Ferienregion über knapp 1,4 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Betrieben ab zehn Betten.
Quelle: Tourismusverband Sächsisches Elbland e.V.
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