Römer, Ritter und industrielle Revolution
Kultur zelebriert man in Franken schon immer vom Feinsten, und besonders spannend sind die antiken Spuren der Römer. Ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Zeit ist der Limes, die ehemalige Grenze zum freien Germanien, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Ihm folgen Radler auf dem „Limes-Radweg“ vom Fränkischen Seenland aus über Gunzenhausen und Weißenburg i. Bay. durch den Naturpark Altmühltal bis nach Kelheim. Kastelle, Museen und Thermen laden zu Zwischenstopps ein.
In eine andere Zeit entführen die mächtigen Burgen und prachtvollen Schlösser, die vielerorts auf den Anhöhen thronen. Ihnen begegnen Radler auf dem „Burgenstraßen-Radweg“. Diese Fernroute von Mannheim nach Prag verläuft über Rothenburg ob der Tauber, die Rokoko-Stadt Ansbach und die Goldschlägerstadt Schwabach nach Nürnberg. Über Forchheim geht die Tour nach Bamberg und weiter gen Norden. Das Obere Maintal-Coburger Land mit der Veste-Stadt Coburg zieht vorbei, Mitwitz mit seinem Wasserschloss, Kronach und Kulmbach im Frankenwald sind weitere Stationen. Die Festspielstadt Bayreuth ist ein Höhepunkt, bevor die Radler in die Naturlandschaft des Fichtelgebirges eintauchen.
Ein ganz anderes, neueres Kapitel der Geschichte beleuchtet der „Radweg Industriegeschichte“ im Nürnberger Land entlang der Pegnitz und der Schnaittach zu historischen und modernen Gewerbestandorten. Eine Station ist zum Beispiel das Industriemuseum in Lauf a.d. Pegnitz. Durch verschiedene Routen, die insgesamt rund 80 Kilometer umfassen, lässt sich die Tour flexibel zusammenstellen.
Quelle: frankentourismus / Tourismusverband Franken e. V.