Römerbrücke als Teil des Trierer UNESCO-Welterbes
Trier verbindet auf unvergleichliche Weise das Erbe uralter Mauern mit weinfröhlicher Geselligkeit, Schauspiel und jeder Menge Bildung. Die antike Weltstadt an der Mosel war als römische Metropole und Kaiserresidenz mächtig, aber auch revolutionär und zu allen Zeiten immer der genussvollen Seite des Lebens zugetan. Die noch erhaltenen städtischen Großbauten zählen zum Welterbe der UNESCO.
Die Basaltpfeiler der Römerbrücke in Trier können auf das 2. Jahrhundert nach Christus datiert werden. Damit gilt sie als die älteste Brücke Deutschlands. Zwei vorherige Holzbrücken an diesem Standort, von der die älteste unmittelbar mit der Stadtgründung 17 v.Chr. in Verbindung steht, wurden ab 144 n.Chr. durch die heutigen Steinpfeiler ersetzt. Aber ihre Erfolgsgeschichte ist dennoch beispiellos: Bis zum heutigen Tag ist die Römerbrücke einer der zentralen Knotenpunkte der Stadt. 1986 wurde die Römerbrücke gemeinsam mit sechs weiteren römischen Bauwerken sowie den Kirchen St. Petrus und Liebfrauen in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Tipp: Ein wunderschöner Fuß- und Radweg verbindet die Römerbrücke mit dem alten Fischerdorf Zurlauben. Gerade an sonnigen Tagen hat diese 1,5 Kilometer lange Strecke, vorbei an den alten Hebekrahnen aus dem 15. und 18. Jahrhundert, ihren besonderen Reiz. Noch dazu beschützt am anderen Ufer, hoch oben auf dem Pulsberg, die Mariensäule die Flaneure zu ihren Füßen. Am Ende wird man mit uriger Küche und dem Trierer Nationalgetränk Viez, einem herb-säuerlichen Apfelwein, belohnt. Mehr Informationen: www.trier-info.de/sehenswuerdigkeiten/roemerbruecke
Quelle: Mosellandtouristik GmbH