RuhrtalRadweg ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region
Zufriedene Radtouristen, steigende Übernachtungszahlen, ordentlicher Umsatz: Unter diesen Schlagworten lassen sich die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. (dwif) zum RuhrtalRadweg zusammenfassen, die heute im Rahmen der RuhrtalRadwegKonferenz in Iserlohn veröffentlicht wurden. Demnach sind über 94 Prozent aller RuhrtalRadweg-Urlauber zufrieden oder sehr zufrieden; über 97 Prozent der Befragten würden den Flussradweg weiterempfehlen.
Auch bei den Betrieben entlang der Ruhr sieht die Begeisterung vergleichbar aus: Für 70 Prozent aller Betriebe spielt der RuhrtalRadweg eine wichtige oder sogar sehr wichtige Rolle bei ihren Marketingbemühungen. Die Betriebe profitieren von mehr Gästen, die gerne auch mal in Zeiten kommen, wo sonst die Betten leer stehen würden. 77 Prozent aller Hotelbetriebe konnten seit der Eröffnung des RuhrtalRadweges eine Steigerung verzeichnen.
150.000 Übernachtungen pro Jahr und 1,1 Millionen Tagesausflügler machen den RuhrtalRadweg zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region. Der Bruttoumsatz beläuft sich auf fast 27 Millionen Euro. Darüber freut sich am meisten das Gastgewerbe, aber auch der Einzelhandel und Dienstleistungen profitieren vom RuhrtalRadweg. Die Einkommenseffekte können laut der dwif-Studie mit 13 Millionen Euro beziffert werden.
Am häufigsten wird in Arnsberg übernachtet, gefolgt von Essen und Hattingen. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten gehören der Baldeneysee mit der Villa Hügel in Essen, die historische Altstadt Arnsberg, die Ruhrquelle, die Altstadt in Hattingen und der Kemnader See.
Quelle: Ruhr Tourismus GmbH