!SING - DAY OF SONG - Wir-Gefühl und Berührung
Die positiven Stimmungsberichte, Rückmeldungen und unzähligen Medienberichte, die seit Montag bei der Ruhr Tourismus GmbH, Organisatorin von !SING – DAY OF SONG 2012, einlaufen, überschlagen sich. Die Neuauflage hat nicht nur die Stimmen in der Metropole Ruhr begeistert. „Was für eine tolle Idee. Eine Stadt singt und ist fröhlich. Das hätte ich in Deutschland nicht vermutet. Das nehme ich mit nach Hause“, freute sich ein niederländischer Besucher am Samstag in Dorsten. Notiert von dem Journalisten Jo Gernoth, der selbst resümiert: „Jede Stimme mehr an jedem Platz ist eine Stimme mehr Lebensqualität.“
Die Besucher der über 500 Auftritte genau zu errechnen wird wohl noch eine Weile dauern, ist am Ende vielleicht auch nicht so relevant, denn unabhängig von der quantitativen Bilanz überwiegt die Berührung über das gemeinsame Singen: „Auch als Nothaushaltsgemeinde würden wir alles tun, um Day of Song wieder zu machen. Wenigstens eine der identitätsstiftenden Großveranstaltungen aus dem Kulturhauptstadtjahr bleibt damit erhalten“, erklärt Ulrich Klimmek, Leiter des Kulturbüros in Castrop-Rauxel und auch Bernd Tischler, Oberbürgermeister in Bottrop kündigt an: „Wir werden mit Sorge tragen, dass sich der Day of Song als geeignete Plattform guten sängerischen Miteinanders in Bottrop halten und weiterhin Bestand haben kann“.
Immer wieder melden Initiatoren unerwartet hohe Besucherzahlen, nicht nur für das gemeinsame und gleichzeitige Singen um 12.10 Uhr in den Zentren der Städte, sondern ebenso für das Singen in den sozialen Einrichtungen. „Wohl 120 Menschen erlebten !SING sozial bei uns im Krankenhaus“, freut sich das Team im Marienhospital in Essen.
Insbesondere über die emotionale Wirkung und die nachhaltige Kraft, die der Gesang auslöst, wird berichtet; viele Beteiligte erzählen über ungewöhnliche Erlebnisse mit dementen Hochbetagten, mit kranken Kindern und bewegten Eltern. „So etwas erleben viele Kinder hier das erste Mal. Es gibt schon mal Gesang hier zu Weihnachten oder so. Aber sonst? Das ist wirklich etwas Besonderes.“ berichtet PD Dr. Rudolf Mallmann, Klinikdirektor im Elisabeth-Krankenhaus in Essen.
Sowohl !SING sozial als auch die hohe Beteiligung von über 20.000 Kindern, die gemeinsam singen konnten, hat viele Menschen in der Metropole Ruhr bewegt und Erinnerungen geweckt: „Lieder wie „Hejo, spann den Wagen an“ und „Kein schöner Land“ sind offenbar tief im kollektiven Lieder-Gedächtnis eingegraben“, schreibt Ute Schramke aus Duisburg. „Mit den Kindergartenkindern – das war ein super Konzept. Die Stimmung in den Seniorenzentren bei !SING sozial war etwas sehr Besonderes“, meldet Petra Niemöller, Leiterin des Kulturbüros in Kamp-Lintfort. Der Leiter des 2009 gegründeten "Institutes für Gregorianik" an der Folkwang Universität der Künste Essen, Professor Dr. Stefan Klöckner unterstreicht: "Ich sehe im Day of Song eine einzigartige Musikalisierungsbewegung." Rund 70.000 Besucher wurden in den Programm-Rubriken Singen mit Kindern, !SING sozial, !SING bar, !SING sakral und !SING spezial bislang ermittelt. Rund 100.000 Menschen nahmen an dem gleichzeitigen Singen um 12.10 Uhr in allen 53 Städten teil. Über 80.000 Zuschauer zählt unabhängig davon die Stadt Dortmund. Viele haben die Idee von !SING – DAY OF SONG zu ihrer eigenen gemacht und wünschen sich - wie die Kulturbeauftragte Antje Breucking: „Das wollen die Bönerinnen und Bönener auch 2014 wieder so schön erleben!“ - eine Neuauflage.
Das Projekt wird unterstützt vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.ruhr-tourismus.de
Quelle: Ruhr Tourismus GmbH