SinnesImpulse beim Grenzenlosen GartenRendezvous 2024 am westlichen Bodensee

Die weitläufige Gartenanlage des ehemaligen Kartäuserklosters Kartause Ittingen ist frei zugänglich. Dort findet sich unter anderem die umfangreichste Sammlung historischer Rosensorten in der Schweiz. - SinnesImpulse beim Grenzenlosen GartenRendezvous 2024 am westlichen Bodensee

Es grünt und blüht in den Gärten und Parks am westlichen Bodensee. 69 dieser üppigen Paradiese können im Rahmen des „Grenzenlosen GartenRendezvous“ besucht werden. Darunter Privatgärten, die der Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben, Künstlerrefugien, Schaugärten, Lehrpfade und öffentliche Parks. Ein Highlight 2024 sind die Klostergärten auf der Insel Reichenau, die im Rahmen des Jubiläums „1300 Jahre Reichenau“ neu gestaltet wurden. Vier Radrouten verbinden die Gärten unter dem Motto „Per Pedal zum Gartenglück“. 

In der westlichen Bodenseeregion malt die Natur in den schönsten Farben: Im Frühjahr tupft sie Abertausende zarter Pastelltöne in die Gärten und Parks, die die hiesige Kulturlandschaft prägen. Kräftiges Gelb, intensives Violett, warme Rottöne und das allgegenwärtige saftige Grün leuchten im Sommer um die Wette. Verschiedenste Rosensorten, Schmuckkörbchen, Hortensien, Rittersporn, Dahlien, Sonnenblumen und unzählige weitere Blühpflanzen lassen dann in den Gärten und Parks der Region die Herzen höher schlagen. Hinter Hecken und Mäuerchen warten traumhafte Privatgärten auf Gartenliebhaber. Hinzu kommen prächtige Stadtparks, die bunt bepflanzt erholsame und insektenfreundliche Paradiese bilden.

Das „Grenzenlose GartenRendezvous“ macht es Interessierten leicht, die blühenden Schätze der Region zu entdecken. Mit dabei sind 69 Privatgärten, Künstlergärten, Schaugärten, Naturlehrpfade, Naturschutzgebiete und Parks. Eine Broschüre und eine Landingpage informieren umfassend über Öffnungszeiten, Führungen, Kosten, Veranstaltungen und besondere Angebote.


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Es grünt und blüht in den Gärten und Parks am westlichen Bodensee. 69 dieser üppigen Paradiese können im Rahmen des Grenzenlosen GartenRendezvous besucht werden. Im Bild: Der Garten Wilhelm in Öhningen-Wangen.

Auf den Spuren der klösterlichen Gartentradition

Das Klosterjubiläum „1300 Jahre Reichenau“ ist in diesem Jahr ein eindrucksvoller Meilenstein - auch für die Gartenkultur. Der „Forschungsarbeit“ in den Klöstern verdanken wir einen Großteil des heute noch lebendigen Wissens über Gartenbau, Beetgestaltung und die Heilkraft von Kräutern. Von der Reichenau stammt sogar der erste Gartenratgeber Europas: Im 9. Jahrhundert verfasste der Mönch Walahfrid Strabo hier das Büchlein „Hortulus - Über die Pflege von Gärten“. Nach seiner „Anleitung“ wurden auf der UNESCO-Welterbeinsel die Klostergärten beim Marien- und Markusdom neu gestaltet und geben duftende Einblicke in die klösterliche Gartenbautradition.

Dieser Einfluss ist auch in anderen Refugien des GartenRendezvous zu spüren: im stillen Kräutergarten des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen, im Museumsgarten des Klosters St. Georgen in Stein am Rhein, zwischen den alten Mönchsklausen der Kartause Ittingen und seit diesem Jahr auch im Park des Klosters Hegne, der nur mit Führung besucht werden kann. Von der Benediktinerin Hildegard von Bingen inspiriert sind auch der Salomonsgarten in Öhningen und der Christusgarten in Radolfzell.

Zehn der Gärten, die im Rahmen des GartenRendezvous besichtigt werden können, sind mit der Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet. Die Initiative zertifiziert nachhaltig und umweltfreundlich bewirtschaftete Gärten. Im Bild: Der Garten Pfiffikuss auf der Insel Reichenau.

Naturnahes Gärtnern im Trend

Was im Mittelalter selbstverständlich war, ist heute wieder in der Gartenpraxis angekommen: Das Gärtnern mit der Natur. Insekten sind willkommen, viele Pflanzen, die früher als Unkraut galten, ebenso und alte Blumen- und Obstsorten erleben ein Comeback. Diesen Themen widmen sich Blühflächen am westlichen Bodensee und im Hegau sowie Streuobstlehrpfade, auf denen man alten Obstsorten mit so klangvollen Namen wie Ananasrenette und Goldparmäne oder der „Köstlichen aus Charneaux“ begegnet. Zehn der grünen Paradiese, die im Rahmen des GartenRendezvous besucht werden können, sind zudem mit der Plakette „Natur im Garten“ ausgezeichnet. Die Initiative zertifiziert nachhaltig bewirtschaftete Gärten, in denen unter anderem ohne Gifte, Kunstdünger und Torf gearbeitet wird.

Per Pedale zum Gartenglück

Bei so viel Liebe zur Natur empfiehlt es sich, die Gartenschätze mit dem Fahrrad zu besuchen. Unter dem Motto „Per Pedal zum Gartenglück“ gibt es vier Radrouten, an deren Wegesrand viele Parks und Gärten des GartenRendezvous liegen. Sie führen von der Reichenau über die Halbinsel Höri und entlang des Thurgauer Seerückens nach Radolfzell. Ebenfalls im Thurgau verläuft die Tour „Gartenkunst & Besenbeiz“, die den Besuch der Schlösser Arenenberg und Wolfsberg mit malerischen Aussichten und einem gemütlichen Besuch in der Besenbeiz Jochental verbindet.

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Bodensee-Oberschwaben | Baden-Württemberg | Deutschland

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Alle Informationen zu den teilnehmenden Gärten und Parks finden Sie unter www.bodenseewest.eu/grenzenloses-gartenrendezvous. Die Broschüre „Grenzenloses GartenRendezvous am Westlichen Bodensee“ kann auch bei der REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V., info@bodenseewest.eu, angefordert werden.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim Tambiente Urlaubsmagazin.

Quelle: REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V. c/o PR2 Petra Reinmöller Kommunikation GmbH

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