So viele Gäste wie noch nie

Luftaufnahme des Stiftsbezirk St.Gallen - So viele Gäste wie noch nie

Noch nie hatte St.Gallen-Bodensee Tourismus so viele Übernachtungsgäste wie im vergangenen Jahr: 391.128, das sind 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr mit 357.569 und 4,43 Prozent mehr als im Spitzenjahr 2008. Vor allem aus dem Heimatland übernachteten mehr Gäste in St.Gallen und der Region – und zwar 16,1 Prozent.

Mögliche Gründe für das erfreuliche Ergebnis sind unter anderem mehr Hotelbetten, vermehrte und gezielte Kommunikations- und Marketingaktivitäten, der zunehmende Geschäftstourismus und die Verunsicherung durch den Terrorismus und die Flüchtlingskrise in Europa, welche nicht nur die Schweizer dazu bewegt haben könnten, ihre Ferien hier zu verbringen. Und das wohl vor allem in kleineren Städten wie St.Gallen. Denn im Gegensatz zu der Tourismusregion St.Gallen-Bodensee verzeichnet die Gesamtschweiz ein Minus bei den Übernachtungszahlen von 0,3 Prozent.

Auch aus Japan und Korea kamen mehr Übernachtungsgäste: Im vergangenen Jahr waren es 2.519 Japaner und damit 34,6 Prozent mehr als im Jahr 2015 in der Region St.Gallen-Bodensee. Aus Korea kamen 784 Gäste, was einem Plus von 15,5 Prozent entspricht. Aus China (exkl. Hongkong) musste man mit 7,8 Prozent einen leichten Rückgang verbuchen. Dieser lag aber deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt von Minus 18 Prozent. Einer der Gründe sind neue Visa-Bestimmungen für Chinesen, die in den Schengenraum reisen, zu dem auch die Schweiz gehört. Seit Mitte Oktober benötigen chinesische Europa-Reisende biometrische Visa. Andererseits ist da die Angst vor Terroranschlägen. Zudem lahmt die chinesische Konjunktur. Das drückt auf die Kaufkraft und schränkt das Reisebudget ein.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.st.gallen-bodensee.ch

Quelle: St.Gallen-Bodensee Tourismus