Spektakel an der Hochfirstschanze - Der Schwarzwaldgletscher wird enthüllt
Nach zehn Monaten unter Styropor und Plastikfolie kommt für den Schwarzwaldgletscher im Schmiedsbachtal am 30. November 2013 der Tag der Wahrheit. Dann will das Schanzenteam die Gletscherabdeckung entfernen und den Schnee vom letzten Winter wieder verwenden: Zur Präparierung der Hochfirstschanze für das Weltcupspringen am 14. und 15. Dezember.
Den Termin für die Gletscherenthüllung haben Schanzenchef Matthias Schlegel und Weltcup-Generalsekretär Joachim Häfker jetzt preisgegeben. Im Rahmen eines Interviews beim „Ball des Sports“ am Samstagabend im Kurhaus Titisee verrieten sie Einzelheiten. So soll die erstmalige Öffnung des Schneeberges zu einem großen Medienspektakel werden.
Zahlreiche Kamerateams und Pressevertreter aus ganz Deutschland haben bereits ihr Kommen angekündigt. Ausdrücklich lädt das Schanzenteam alle Sponsoren, Helfer und Gönner dazu ein, bei diesem Anlass dabei zu sein. „Je mehr Zaungäste bei diesem Ereignis eine Kulisse bilden, desto besser werden die Fernsehbilder, die in alle Welt hinausgehen“, ist Joachim Häfker überzeugt.
Vorgesehen ist am Samstagmorgen 30. November um zehn Uhr zunächst eine kurze Ansprache von Bürgermeister Armin Hinterseh in seiner Funktion als Präsident des Organisationskomitees. Anschließend will Joachim Häfker den Journalisten und Zuschauern kurz die Idee des Gletschers noch einmal erläutern, die Funktionsweise der Abdeckung und die technischen Daten. Immerhin wurde hier ein Schneeberg von 65 Metern Länge, 25 Metern Breite und über zehn Metern Höhe sommerfest verpackt und soll nun die weiße Pracht liefern, um die gesamte Hochfirstschanze für das Weltcupwochenende im Hochschwarzwald vom 13. bis 15. Dezember zu präparieren.
Wegen des erwarteten und erhofften Zulaufs zu dieser Gletscheröffnung ist auch extra ein Bewirtungsstand organisiert worden, der von der Metzgerei Kopfmann am Morgen des 30. November im Schmiedsbachtal mit heißen Würsten, Steaks und Getränken betrieben wird. „Es wäre schön, wenn das ein kleines Volksfest wird, bei dem die Neustädter mal zeigen, dass sie unser Springen unterstützen indem sie einfach nur als interessierte Zuschauer dabei sind“, wünscht sich Schanzenchef Matthias Schlegel.
Unmittelbar nach der feierlichen Enthüllung will das Schanzenteam bereits mit der Präparierung beginnen. Zuerst soll die Anlaufspur hergerichtet werden. Dort ist wegen der installierten Anlaufkühlung garantiert, dass der einmal aufgebrachte Schnee auch bis zum Springen hält. Schanzenaufsprung und Auslauf werden dann erst einige Tage später in Angriff genommen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.weltcupskispringen.de
Quelle: Hochschwarzwald Tourismus GmbH